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6 jahre um den verstand

Freitag, Februar 13, 2009

mon amour –

mindestens zwei stunden lang habe ich heute unsere geschichte gelesen. mindestens zweimal hab ich dabei vor glück fast geheult. mindestens zweimal habe ich angesetzt, das alles fortzuführen. mindesten zweimal hatte ich keine worte die groß genug sind.

also versuche ich trotzdem mit kleinen, vielleicht sind sie ja gemeinsam stark genug. aber wie sollten sie das sein, in anbetracht der tatsache, daß es das uns morgen seit sechs jahren gibt.
ich habe einen satz gelesen. er heisst "wahre liebesgeschichten gehen nie zu ende." – und ich glaube fest daran. ich habe in über 1000 Tagen nie daran gezweifelt, dass du mein mensch bist. und jetzt bist du in weniger als drei monaten sogar ganz offiziell mein mann.
ich stehe noch immer staunend davor - wie eine zweijährige vor ihrem ersten schmetterling.
ich bin so unermesslich stolz. und so irre glücklich.

aber das sind noch immer nicht genügend worte, um dir zu sagen, wie …ja wie unglaublich tief und breit und hoch und schwer und leicht und heiß und glitzernd und rund und warm und vibrierend und ruhig und fantastisch sich das anfühlt in mir drin. es ist ein ganzes universum. vielleicht ist selbst das nicht genug. wenn wir glücklich sind, gibt es nur dich. und wenn wir traurig sind, gibt es nur dich. ich kann nicht arbeiten, wenn wir probleme haben. ich kann an nichts anderes denken. ich checke starst und landungen deiner maschinen, ich kucke nervös strassen entlang, wenn du später kommst als sonst. ich will nicht sein ohne dich … weil es gibt doch nichts, was besser riecht und sich besser anfühlt. seit sechs jahren nicht.
du bringst mich um den verstand. ich glaube das ist es – du machst mich schlicht und einfach fertig, mein hirn ist nicht ausgelegt dafür.

aber: mein herz ist. und mein körper ist. alle meine kleinen sinneszellen tanzen tango, wenn du mich anfasst. noch immer. wenn du das kinn so drehst. nich immer. wenn ich dich aus der ferne sehe, dann knipst das mein lächeln an. weil ich weiß, dass du auf dem heimweg bist, hüpft ein puls extraschleifen. seit sechs jahren. noch immer. immer noch. immer wieder.

und jetzt komm nach hause. sei ganz bald da, damit ich dich in die arme nehmen kann und sagen kann, dass ich dich liebe – und wie schön es ist, wieder ganz zu sein.
und wenn du das hier gelesen hast - noch heute oder erst morgen, dann weisst du vielleicht, dass es nicht nur drei worte sind. es sind alle worte dieser welt, in allen sprachen, mit einer stimme:

ich liebe dich. danke für sechs jahre. ich will noch so unendlich viele mehr davon!