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Achtung, Tiefgang.

Dienstag, Mai 27, 2008

ich muss gestehen, dass ich mich dein letzter post (a.k.a erster seit wochen. wir werden langsam warm, baby!) kurz vor den kopf gestossen hat. auch, wenn er nur positives zu berichten wusste. aber als begriffssensibler mensch und hartnäckiger konjunktiv-fan, hat das wort "beziehungstief" auf mich die wirkung eines intravenös injizierten eiswürfels: schreckstarre und schüttelfrost. also entschuldige die späte reaktion. ich musste erst lernen, daß man das auch mal sagen darf. und das hab ich, nachdem der deutsche wetterdienst mir heute mit hitze gefolgt von heftigen gewittern gedroht, und nichts davon gehalten hat. ich hab in der agentur beobachtet wie meine füße in den ledersandalettchen blau angelaufen sind und den verf****** orangenen ikea-family regenschirm unverrichteter dinge wieder mit nach hause geschleppt. ein hoch ist ein hoch ist ein tief ist ein tief. einigen wir uns auf ein "tiefchen"? das wäre wirklich schön.
denn so ganz richtig tief waren wir nicht, finde ich. tief ist, wenn man auf dem boden (der tatsachen) aufsetzt und nicht sicher ist, ob man noch genügend schwung zm durchstarten mitbringt. bei uns ist allemal ein triebwerk ausgefallen. kurzfristig. triebwerk-schluckauf. all passengers safe. herzlichen dank.
fest steht, wir befinden uns wieder auf reiseflughöhe - direkt richtung sonne.
und ich bin mit jeder faser meines körpers froh, das alles geklärt zu haben.
froh, dass eine stunde, eine kerze und zwei glas wein uns zum sprechen gebracht haben - und auf den zerkochten spargel für 18 euro ist geschissen. als opfer war der nur recht und billig. und irgendwie ist es auch seltsam schön, wie sehr mich (uns) sowas noch aus der bahn schmeißen kann. den bach runter gehen uns das erst beim aufschlag merken, passiert so jedenfalls nicht.

jetzt war so viel tiefgang, jetzt muss ich auch mal die hochs erwähnen, die gefolgt sind. gestern abend zum beispiel, waren wir ganz weit oben. flying high - let our bed be the sky. einen schönen dank nochmal an die unbekannten wand-an-unsere-wohner im haus nebenan. weil ihr montagabend bis früh in den morgen gefeiert habt, (musikauswahl zumindest zur hälfte ganz passabel übrigens. wahrscheinlich seid ihr zwei jungs, die zusammen wohnen. lieber typ mit moloko-sammlung: schmeiß den pseudo metal-freak raus!) haben wir uns erst geärgert, dann an die wand geklopft, dann eine trulla die bei euch rauskam mit lärmreduzierung beauftragt - und dann gevögelt, weil wir nicht schlafen konnten. als wir fertig mit schreien waren, war bei euch die musik aus. ich finde, das hat prima funktioniert...
machen wir das heute wieder?
ich liebe dich sehr.
und ja - ich freu mich auch darauf dir den ring anzustecken. und seit gestern abend kenn ich auch den soundtrack dafür: "aint no easy way" vom black rebel motorcycle club.
cause there aint no easy way out ;)

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