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That´s it for 2005

Samstag, Dezember 31, 2005

Tja, das wars dann für 2005. Der letzte Post in diesem Jahr, gleich geht es los zur Party. Also allen Blog-Lesern, die auch jetzt noch bei uns vorbeischneien:

Einen guten Rutsch und einen guten Start in das Jahr 2006!

Wir sehen uns im nächsten Jahr.

danke, 2005

irgendwann zu beginn dieses jahres hab ich in meiner wohnung gesessen und dich vermisst.
es war zu kalt, zu allein und zu sinnlos dort und nur in den abendstunden, dann wenn es dunkel und leise war, gab es große momente - immer dann wenn das telefon geklingelt hat und deine weiche, tiefe stimme gesagt hat, das sie mich vermisst.

es war zeit für kerzen dann und leise musik - alles nur um mich ein wenig näher an dich zu rücken, so als könnte ich die luft um mich stabil machen wie einen körper zum anlehnen.
das das nicht ging war später klar - alleine im bett, immer dein t-shirt dabei um deinen geruch nicht zu vergessen - immer stunde um stunde die positionen gewechselt, den fernseher ein und ausgeschaltet, die bücher auf und zugeschlagen. bis irgendwann die müdigkeit zur erschöpfung wurde und der nächste morgen fast schon da war. und dann wieder auf den abend freuen.

irgendwann zu beginn dieses jahres war leben aus dem koffer. der stand immer gepackt in der ecke, das konto war ständig geplündert, die wochenenden waren immer zu kurz.

und ich weiß noch wie fies es war - das gefühl nicht zu wissen wie lange das noch so geht. alles nach morgen war ungewiss und leer.
und zwischen allem hing das müde sein, das vermissen und alleine stemmen was zu zweit doch so viel besser geht.

sylvester 2005 haben wir allein gefeiert.
allein in deiner wohnung im süden. um zwölf hat das feuerwerk das tal vor dem fenster erhellt und du hast meinen rock hochgeschoben, über meinen hintern gestreichelt und dann langsam deinen schwanz in mich geschoben. an der jahresgrenze gab es sanfte orgasmen mit den händen auf der kühlen fensterbank.
den neujahrsmorgen haben wir im bett verbracht - mit wein und leckereien, abwechselnd schokolade und körpersäfte leckend, schluckend, verreibend und feiernd.
tiefe blicke als nachtisch und vor dem frühstück erholsamer schlaf in deinen armen.

irgendwann mitt des jahres ist das alles ganz nah gerückt. weil da plötzlich alles anders war.
weil du wieder hier warst - wieder bei mir und wir sind los um räume anzusehen in denen es sich leben lässt.
wir haben haushalte zusammengeschmissen und vier stockwerke ins himmelreich geschleppt.
seitdem kann ich dich immer beobachten - wir ein hochinteressantes wesen in seinem lebenraum.
ich kann deine liebe sehen und deinen stress, deine high-times und deine ängste. ich weiß wovon du garantiert bauchschmerzen bekommst und daran wie du die treppe nimmst kann ich hören wie dein tag war.
und ich schlafe in deinen armen ein - zum ersten mal kann ich das mit jemandem. und ich kann nicht schlafen wenn du in meinem rücken fehlst.

und ja - manchmal war es hart - weil an die stelle der entfernung das zuviel arbeiten getreten ist das einen auffrisst.
und ja - manchmal lässt man sich wieder in der erschöpfung fallen.
aber gerade kann ich zum beispiel hören wie du nebenan nüsse knackst - und finde das großartig.
und ich kann einfach zu dir gehen gleich und dich küssen.
in unserer wohnung - in unserem leben.
das hat 2005 nämlich wieder gebracht - unser leben.
und das ist das beste was mir je passiert ist.

alles gute im neuen jahr süßer - ein bisschen weniger stress vielleicht - und ein bisschen mehr entspannung bestimmt.
und dazu alles glück dieser welt. und wenn ein teil davon mit mir zu tun hat - dann wäre das toll.
ich liebe dich sehr und danke 2005

Das war 2005

Jahresrückblicke haben zwischen den Jahren nun einmal Hochkonjunktur, denn wenn das Jahr 2006 erst einmal begonnen hat, interessiert sich niemand mehr für 2005. Das ist ganz normal und nicht weiter verwunderlich, denn auch ich möchte 2006 keine "das-waren-die-Menschen-2005"-Show mehr sehen.

Nutzen wir also den letzten Tag des JAhres für einen kleinen Rückblick. Was hat das Jahr 2005 denn so gebracht? Um es kurz zu fassen, Arbeit und gemeinsames Wohnen. Beides hat unser Leben und natürlich auch unsere Beziehung beeinflusst. In ruhigeres Fahrwasser gelenkt und in das Korsett des Alltags gezwängt, war die spannenste Frage, die sich im Jahr 2005 aufgeworfen hat, werden wir eine "normale" Beziehung mit Streit um Fernsehprogramm, zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe zum Fussball führen, oder ob wir es schaffen unsere eigene Art Beziehung auch weiterhin zu führen.

Zurückblickend auf dieses Jahr, kann ich für mich sagen, dass es kein Fehler war diesen Weg zu gehen, und es hat Veränderungen in unserer Beziehung gegeben, aber wir haben es geschafft, die Grundlage all dieser Dinge zu erhalten. Haben es geschafft, dass die Anziehungskraft immer noch da ist, dass wir uns ansehen können und immer noch Lust auf den anderen haben.

Natürlich wurde es manchmal überdeckt durch Stress und Zeitdruck, aber eben nur überlagert und nicht verdrängt. Das ist das was für mich am Ende von 2005 bleibt, nach all dem Stress, dem Schönen, dem Erotischen und dem Enttäuschenden:
Wir sind noch da, in anderen Lebensumständen, aber eben noch da, so wie wir waren, so wie wir sind. Und genau das gefäält mir an uns.

Alles gute für das neue Jahr, auf dass deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Slut goddess

Freitag, Dezember 30, 2005

Göttin der Schlampen. Königin des schmutzigen Sex. Was für ein Sex die letzten Tage, insbesondere gestern abend. EInzigartig, einmalig, um es kurz zu fassen perfekt.

Alles war perfekt. Die Blicke, die Bewegungen, das Stöhnen, dein Mund um meinen SChwanz, dein ARsch um meinen Schwanz, deine Muschi um meinen Schwanz, dein Kitzler unter meiner Zunge und meine Faust in deiner Muschi. Alles stimmte, jede Bewegung förderte nur die Lust nach mehr zu Tage. Jeder Orgasmus hatte nur das VErlangen nach dem nächsten zur Konsequenz. Sex in Perfektion.

Danke.

Gute Vorsätze

Donnerstag, Dezember 29, 2005

Ich persönlich finde diese Vorsätze, die du da formulierst, ziemlich anspruchsvoll. Es sehr schöne und sehr gute Vorsätze, aber es sind Vorsätze, die man in einer Frauenzeitschrift als "so wird ihre Beziehung besser"-Tipps finden würde. Also doch eher der Wunsch nach Perfektion.

Ich teile diesen Wunsch, und ich finde es toll, dass du dir diese Vorsätze machst. Und -was am wichtigsten ist- ich glaube, dass wir diese Vorsätze gemeinsam wahrmachen können. Ich denke, dass wir es schaffen, diese hohen Ansprüche auch dieses Jahr in die Tat umzusetzen. Unsere Beziehung noch weiter auszubauen und die vielen kleinen Hindernisse des Alltags zu überstehen und aus dem Weg zu räumen.

Anstrengungen, Stress, Zeitdruck, Zeitfenster, Alltag, Wiederholungen, Abgelenktheit - all diese Dinge haben wir erleben müssen, aber wir haben sie überstanden. Haben sie überstanden, und ja mehr noch, sie haben unserer Beziehung nichts anhaben können. Es hat stellenweise weh getan. Und wir müssten phasenweise darum kämpfen, aber es hat geklappt und wir daraus hervorgegangen. Gestärkt und mit dem Wissen, dass wir daran nicht zerbrechen.

Ich denke, auch wenn deine Vorsätze für uns anspruchsvoll sind, werden wir sie schaffen. Ich freue mich auf das neue Jahr mit dir.
Auf viele neue Jahre mit dir.

große erwartungen

Mittwoch, Dezember 28, 2005

was ich mir vorgenommen habe? hab ich mir was vorgenommen? habe ich das jemals?
um ehrlich zu sein - nein, nein, nein.
ich glaube nicht daran, daß sich mein leben in zeitunits aufschneiden lässt wie ein stück pastete - auch wenn ich zum jahreswechsel gern für einen, oder zwei momente mit wehmut oder erleichterung zurückschaue.
was ich dieses jahr nicht geswchafft habe, werde ich wahrscheinlich auch mit einem frommen wunsch an sylvester nicht hin kriegen. was ich nicht schaffe, liegt an mir und nicht an monaten.
davon mal abgesehen, hab ich keinen bock direkt zum jahresbeginn auf meine laster und komplexe zu schauen und mich mit plänen dagagen zu beschäftigen.

das einzige, was wichtig bleibt, sind wir.
deine frage, ob ich mir etwas vorgenommen habe, zielt wohl eher auf uns zwei - und auch da gibt es wenig gute vorsätze.
also keine neuen zumindest.
ich möchte weiterhin mit offenen augen durch diese beziehung gehen.
ich möchte niemals denken, daß es normal ist mit dir zusammen zu sein.
ich möchte niemals vergessen wie es war, dich zum ersten mal zu küssen.
ich möchte niemals alles an dir verstehen.
ich möchte immer ehrlich zu dir sein.
ich werde ein enges oberteil immer einem sweatshirt vorziehen.
ich möchte nie in deinen augen sehen, daß du mich gerade nicht sexy findest.
ich möchte unser leben nicht durch nichtigkeiten bestimmen lassen.
ich möchte nicht unaufmerksam sein.
ich möchte nie das gefühl haben, woanders sein zu wollen.
ich möchte nie, nie, nie, nie, nie irgendetwas dem gefühl vorziehen das ich habe, wenn du mich fest in die arme nimmst.

ich könnte noch eine menge schlauer sätze raushauen - aber im grunde sagen sie alle das gleiche aus: möglichst wenig alltag in dieser beziehung.
ich weiß, daß das schwer ist - das haben wir in den letzten monaten zur genüge lernen müssen.
ich weiß aber auch, daß wir das hinkriegen.
ganz großartig sogar.
und ja - war extrem grossartiger sex die letzten tage.
habe auch vor das noch weiter zu treiben.
das ganze jahr 2006 ;)

Ein neues Jahr

Ein neues Jahr steht an. Eigentlich sollte man sich da ja gute Vorsätze machen. Sich überlegen, was man im nächsten Jahr besser machen möchte. Sich Dinge vornehmen, die man schon immer ändern wollte, diesmal auch wirklich zu ändern.

Weniger essen, weniger trinken, etc, etc
Mal ganz abgesehen davon, dass es bei mir noch nie geklappt hat, wenn ich mir etwas zum neuen Jahr vorgenommen habe, fehlt mir dieses Jahr irgendwie auch der gute Vorsatz.
Was soll man sich denn vornehmen? Ich könnte so allgemeine Vorsätze fassen, wie mehr Zeit für mich nehmen, mehr Zeit für dich nehmen. Aber das sind dann Vorsätze, die man schwer erfüllen kann, denn so allgemein gefasst, lässt sich schlecht messen. Aber eigentlich bin ich doch sehr zufrieden mit meinem Leben. Insbesondere mit dem Teil, der mit dir zu tun hat. Dieser Teil meines Lebens macht dann doch am meisten Spass - eindeutig.

Was nimmst du dir eigentlich vor? Hast du dir je was zum neuen Jahr vorgenommen? Und nimmst du dir dieses Jahr etwas vor?

Weihnachtssex

Endlich Zeit für uns. Für Kuscheln, liebhaben, Nähe spüren, aneinander reiben, küssen, knutschen, streicheln und Sex haben. Endlich entspannt genug, um das ganze in Ruhe geniessen zu können. Keinen Zeitdruck. Einfach nur wir. Wir und unsere Körper.

Habe das sehr vermisst. Habe es vermisst, mich mit dir treiben lassen zu können. Habe es vermisst, dich treiben zu können. Habe es vermisst, einfach mit dir zu spielen. Aber es ist schön zu wissen, dass es noch geht, dass das nicht verloren ist, sondern einfach nur überdeckt von anderen Dingen, dass wir nur Zeit für uns brauchen, um es ganz schnell wieder auszugraben, dass wir es nicht endgültig verloren haben.

Dieses Gefühl beruhigt. Das Gefühl, stärker zu sein als die ganze Welt da draussen. Typisch Verliebte, ja das stimmt, aber schön, dass wir nach fast drei Jahren noch darunter fallen.

Ich liebe dich und bin immer noch schrecklich verliebt. Und DAS ist wahnsinnig schön.

Blondinenwitz

Samstag, Dezember 24, 2005

Lange her, dass die "in" waren, aber trotzdem, klassisch, komisch, gut: Den Witz gibt es hier >>

Lonely


Zwei Abende allein in der Wohnung. Allein mit dem kleinen Monster, das andere Zwergkanninchen nennen. Böse Erinnerungen an längts vergessene Zeiten, in denen wir in der Woche nur telefoniert haben. Brr, gut dass das vorbei ist.

Ich bin dafür das Weihnachtsfest ab jetzt nur noch gemeinsam zu verbringen und dann geschlossen die Familien abzuklappern. So langsam sollte man die Elternschaft davon in Kenntnis setzen, dass man jetzt doch endlich mal erwachsen ist und dass man seine eigene Weihnachtsfeier hat. Kann diesem ganzen Hin und Her gefahre, um auch wirklich allen alles recht zu machen nicht mehr ertragen. So ein wildes Herumgefahre nur damit man seine "Pflichten" als Kind erfüllt.

Vermisse dich. Sehr. Diese Wohnung ist unseres und ohne dich ist alles kalt und einsam. Alleine Weihnachtsfilme wie das Leben ist schön anzusehen, ist mal eine ganz deprimierende Sache. ich liebe diesen Film. Ein schwarz-weiss Klassiker und zu Weihnachten ein Muss. Aber soviel Liebe ist alleine schwer zu ertragen, wenn man sich nach dem Menschen sehnt, der einem nun einmal so viel bedeutet. Vermisse dich. Vermisse dich jede Minute mehr. Freue mich sehr auf morgen, wenn wir uns endlich wieder sehen.

Und mein Gott, ich will Sex! Dringend. Ich will dich. Ich will dich hart. Ich will dich lange. ich will dich intensiv.

Kurz: Ich liebe und begehre dich gerade extrem und kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.

merry christmas

Donnerstag, Dezember 22, 2005

hallo mein schatz -

ich wollte nur noch ein paar worte dalassen, bevor ich fahre.
ich liebe dich sehr. und ich vermiss dich schon jetzt.
halt die ohren steif - auch wenn es nicht einfach ist. ich denk auch an dich dabei - die ganze zeit.
heute und morgen und übermorgen hast du mal die chance ein bisschen zu dir zu kommen - und dich ein bisschen um dich zu kümmern.
ich hoffe, du findest das nicht allzu toll ;)
danke das du bei mir bist - und das du soviel auf dich nimmst um dieses leben hier zu ermöglichen.
ich bin wahnsinnig stolz auf dich.
freu mich schon auf sonntag.
und auf deine stimme heute abend am telefon.

in liebe
v.

PS: ...und dem rest der welt: habt spaß mit euren liebsten und ein gesegnetes weihnachten 2005 :)

weisst du...

Montag, Dezember 19, 2005

schönster mann der welt - ich liebe dich sehr.
und weisst du noch was? es ist grossartig dich bei mir zu haben. und in ein paar tagen ist weihnachten und frei und nett und sexy.
da muss viel bekuckt, angefasst und abgeleckt werden. viel gestossen und gestöhnt, gespreizt, gepresst und aneinander gerieben.
bis ich nach dir rieche und du nach mir.
und dann muss mit glänzenden augen und wilden haaren der letzte rest lebkuchen weg. bis es sylvester wird und das neue jahr beginnt. mit tand und gold und knallerei.
und wenn wir uns dann küssen - nachts um zwölf - dann weiss ich wie gut das alles ist und wieviel besser. selbst dann noch, wenn das leben einen auffrisst und die zeit.
schönster mann der welt.
ich liebe dich.
sehr.

Wenn es dir nicht gut geht

Mittwoch, Dezember 14, 2005

Wenn es dir nicht gut geht, geht es mir nicht gut. das ist schon immer so gewesen und eigentlich ist das auch gar nicht schlecht. aber ich lerne nichts daraus - scheinbar nicht, denn nie steh ich da und sage mir selbst: das ist ganz normal und schon okay. das geht vorbei, das ist die arbeit, der stress, die müdigkeit.
vor allem sage ich mir nie: das bin nicht ich.

in wachen momenten halte ich mich für überempfindlich. und das fängt langsam an. dann, wenn die tage noch gut sind - und plötzlich dunkler werden.
plötzlich fällt mir der mechanismus auf. heimkommen, emails lesen, warten, begrüßen, kochen, essen, schlafen. dazwischen sehe ich nichts. nicht den kuss zwischen die schulterblätter, nicht das lächeln, das augenzwinkern, den klaps auf den po.
mein kopf speichert nur noch grauzonen und negative - seltsam technische abzüge unseres lebens. und dann bekomme ich angst.

angst davor, daß du das genauso siehst. das es eine einzige große anstrengung für dich ist - das du vielleicht sogar froh bist, soviel zeit woanders verbringen zu können.
oder angst davor, ein anderes leben zu führen als du. kein kontakt mehr zu deiner welt - zu deinen menschen. dann schaue ich dich an und weiß nichts mehr über den mann der vor mir sitzt. weiß nicht, was er fühlt, leidet und denkt. was er wünscht. will er mich noch? bin ich überhaupt noch nah genug dran? müsste ich nicht viel mehr sehen, hören, verstehen können von dem was ihn umtreibt? reicht das noch aus? wie lange reicht das noch aus?

einmal auf gefahr gepolt, funktioniert mein gehirn wie ein key logger. ich hasse das. jede verdammte synapse in meinem kopf speichert alles. jeden satz, jedes gefühl, jede geschichte. jeder neue input läuft in binär-reihen systematisch gegen die vorhandene information - immer auf der suche nach match und dismatch.
war das nicht gestern noch anders? wie oft ist der name dieser frau jetzt schon gefallen? macht er das nuir um mich zu ärgern? oder macht er das um irgendwas runterzuspielen, zu vertuschen. vielleicht träumt er schon von anderen frauen - sieht sie, begehrt sie, will sie.
der kampf verlangt es, meinen kopf schneller zu machen als deine aufmerksamkeit.
ich drehe und winde mich in phantasien - alten und neuen. ich suhle mich in ängsten, hoffnungen, frustrationen.
jeden tag bleibt mehr davon an mir hängen, mein geist ist dicht davon, meine seele wird wahnsinnig - und irgendwas in mir zieht die mauer hoch - diese plexiglasscheibe - innen ich und alles- draußen du.
du kannst mich sehen, aber ich fühle nicht. meine kleine, große, automatische firewall.

bist du nicht da, ist sie fort und nichts ist größer als der wunsch in deinen armen zu sein. endlich dieses gefühl loszuwerden. ich will ihn nicht mehr, diesen zwang angst haben zu müssen und anzuklagen.kälte die von den beinen hoch in den körper steigt und das herz in die klauen nimmt. schwitzkasten, herzbruch, tränenmeer.

das alles nur weil ich dich so liebe.
alles nur, weil ich niemals nie ohne dich sein will. keine fehler machen - dich immer verstehen. wann lerne ich endlich, daß es nicht immer um mich geht? wann lerne ich endlich, dich laufen zu lassen und zu wissen, daß du zurückkommst?

ich hoffe ich bin noch immer das für dich, was ich vor so langer zeit mal war. ein freund. jemand zu dem du ehrlich und offen sein kannst. auf den du zählen und vertrauen kannst. so ganz ohne schere im kopf.
ich hoffe, daß du kannst. ich bin doch so viele.
aber vor allem bin ich bei dir.

vorgestern hab ich dein weihnachtsgeschenk bestellt. ich sag dir nicht, was es ist - aber es hat eine gravur. ich hab zwei stunden damit verbracht, die richtigen worte zu finden. es war soviel gefühl - und so wenig platz.
und ich hatte gar keine angst dabei und gar kein schlechtes gefühl. ich war einfach nur versunken in der suche nach dem perfekten wort. nach dem, das du liest und verstehst.
ich sag dir nicht was es ist. ich sag´s dir nicht - dieses jahr nicht. aber wenn du es umdrehst wird da eines stehen: wo du bist, ist mein herz.

nothing else to say.

Liebe dich

Es bewegt sich was. es geht voran. Das lange Arbeiten war nicht umsonst. Die Lage beruhigt sich etwas. Neue Perspektiven ergeben sich. Meine schlechte Laune weicht sich langsam wieder auf. Unzufrieden war ich - ja. Sehr sogar. Aber nicht mit uns. Nicht mit unserem leben. Sondern mit meinem anderen Leben. Der Arbeit. Der Belastung dem Stress. Der fehlenden Anerkennung.

Es tut mir leid, dass du darunter leiden musstest, dass ich nicht mehr abschalten konnte. Nicht mehr trennen konnte zwischen den beiden Leben. Plötzlich konnte ich nicht mehr meinen Kopf zusammen mit dem Powerbook abschalten. Was wäre wenn, wie schaffe ich das alles, was passiert wenn.... Tausende und abertausende Möglichkeiten durchspielen und eine schlimmer und zerstörerischer als die andere.

Endlich kann ich aber jetzt mal abschalten, kann zur Ruhe kommen und kann erkennen, dass das alles wenig Raum für uns gelassen hat. Wenig Platz dafür mich um dich zu kümmern. ich weiss nicht, wann du auf die Idee gekommen bist, dass dies alles etwas mit dir zu tun haben könnte, dass meine Unzufriedenheit durch dich oder uns ausgelöst sein könnte. Ich dachte eigentlich, dass ich dir oft genug gesagt habe, warum es mir nicht gut geht, dass es ausserdem recht deutlich zu erleben sei, was meine Unzufriedenheit auslöst.

Es tut mir leid, wenn dem nicht so gewesen ist, wenn ich die falschen Signale ausgesandt haben sollte. Es tut mir leid, wenn du dadurch mehr unter dieser Zeit gelitten haben solltest, als es eigentlich notwendig gewesen wäre. Es wird besser. Langsam und stetig. Und meine Aufmerksamkeit kehrt zurück. Meine Konzentration. Meine Fähigkeit abzuschalten. Natürlich geht es immer noch besser. Aber ich habe die Hoffnung wieder auf dem richtigen Weg zu sein.

Ich liebe dich. Habe dich immer geliebt. Werde dich immer lieben. ich habe auch nie an uns gezweifelt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dir das nicht genug gesagt zu haben. Dich nicht genug bestätigt zu haben. Es ist vielleciht ein schwacher Trost, aber wir haben uns versprochen immer direkt auszusprechen, wenn wir ein Problem haben, wenn wir uns nicht wohl fühlen in der Beziehung, und daran halte ich mich. Das heisst ganz einfach, dass ich es dir gesagt hätte, wenn meine dunkle Laune durch dich oder uns entstanden wäre. ich dachte, dass wäre so klar, dass du gar nicht auf den gedanken kommen würdest, dass dies eine Möglichkeit wäre...

Jetzt bin ich schlauer, und kann dir sagen:
Ich liebe dich!

weh getan hat es

Sonntag, Dezember 11, 2005

weh getan hat es - das ist wahr. ganz schön doll und ganz schön nervig war das. aber es ist gut zu wissen, daß du dann da bist. manchmal ist es leider so, daß ich meinen körper nicht weissagen kann - dann wenn er im ersten moment dich will und im nächsten schmerzt.
doch es ist wieder gut jetzt - wieder alles normal. ich kann mir nur schwer vorstellen, welche sorge aber auch nacher noch bei dir im kopf ist.
muss schon komisch sein zu wissen, daß ich mich vor dir im bett zusammenkrümme weil du in mir warst - auch wenn ich dir x-mal sage das du überhaupt nichts dafür kannst und alles gut ist. es scheint immer noch einige tage zu bleiben, dieses gefühl.
nicht umsonst hast du mich dieses wochenende "schonen" wollen - und einen ziemlich entgeisterten blick dafür geerntet ;)

dominanz und submission sind zur zeit keine offensiven begleiter. wir scheinen uns sehr auf uns zu konzentrieren und wenig sinn für kink zu haben. ich frage mich, ob es dir fehlt? vielleicht hab ich deshalb eben im auto nach neuen phantasien getastet.
es ist tatsächlich ein umeinander schleichen bis zum großen knall. bis sich die spannung löst und der lust platz macht.
solange das so ist, ist alles gut - ich liebe dich.

Liebe dich

Ein gemütliches, romantisches Wochenende. Haben wir gebraucht. Die Batterien wieder aufladen. Nachdem du diese Woche deine Tage hattest. Schmerzen hattest. Krämpfe hattest - nach unserem Sex, ein langsames wieder aneinader herantasten.

Seltsam, dass wir Dominanz und Unterwerfung bis in ein ziemliches Extrem spielen können, dass wir leichte SM-Ansätze haben, dass Schmerz in einem gewissen Masse dazugehören, aber wenn du wirklich leidest, leidest ohne Lust, dann kann ich das nicht wirklich verkraften. Ich hasse es, wenn du keine Lust verspürst. Ja, ich mag es dich zu Dingen zu treiben, dich über deine Grenzen zu stossen. Aber immer unter der Voraussetzung, dass es dir dann doch gefällt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann erwarte ich von dir, dass du dieses sagst. wenn du dieses nicht tust (gewollt oder nicht gewollt), dann kann ich unseren Sex nicht geniessen.

Das ist eine Sache, die ich dann auch nicht so schnell überwinden kann. Deshalb war dieses Wochenende wichtig. ach ja, und der Sex war grossartig.

Liebe dich.

Weinachtsvorbereitungen

Samstag, Dezember 10, 2005

Es geht hart auf Weihnachten zu. Geschenke planen und noch viel schlimmer kaufen steht mal wieder an. Gott sei dank, habe ich dieses JAhr schon früh Ideen gehabt, so dass sich nur noch eine Ausführung als Qual am Horizont ankündigt. Schon seltsam, aber dir Geschenke zu machen, fällt mir irgendwie leicht. Wir sollten übrigens meinen Urlaub dazu nutzen, dein Geburtstags geschenk endlich umzusetzen.

Sowieso ist Weihnachten zu einem ganz anderem Fest geworden seit wir zusammen sind.
Das ist schön. Wirklich. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend ist. ;)

SO und jetzt sehen wir mal zu, dass wir unser nach Sex "Frühstück" abends um 7 endlich machen. ;) Irgendwann meldet sich der Körper einfach. Komischerweise geht Sex bei uns allerdings immer noch vor Hunger. Aber das war ja schon immer so. Essen ist an solchen Tagen eher notwendiges Übel, das für lästige Unterbrechungen beim Sex sorgt.

Aber man kann ja danach wieder zum Wesentlichen zurückkehren...

antwort/spät/aber antwort

Montag, Dezember 05, 2005

wie das war? ich weiss es nicht mehr. nicht mehr wirklich. ich erinnere mich nur wenn ich will/soll/muss.
ich hab szenen im kopf die mich auch - ja, aggressiv machen, aber auch traurig, irgendwie.
über die verschwendete zeit? ich weiss es nicht. ist es normal so viel zu vergessen? oder verdrängt man da einfach was?
eigentlich sollte man doch an einen punkt kommen, an dem man fair zurückschauen kann und sagen kann: ja - wir hatten auch mal echt schöne zeiten.
aber im vergleich zu denen, in denen mir immer wieder dinge einfallen die nicht schön waren, verblasst das.
vielleicht hat man das auch eher wenn man der sitzen gelassene part ist. die ständige erinnerungsneurose die man die ersten monate mit sich rumträgt, brennt die bilder ins hirn.
ich kann mich zumindest heute nicht ohne dumpfes bauchgefühl zurückversetzen. es ist gottseidank kein schuldgefühl mehr da...manchmal eine spur von mitleid - aber selbst das ist eine emotion der eher negativen art.
das du sagst, es sei keine wahre liebe gewesen, ist ein überraschendes urteil. aber eins, das nur du treffen kannst.
was war es bei mir? liebe? nein - freundschaft, zuneigung, verbundenheit- ja. und diese welt die man sich nunmal miteinander aufgebaut hatte - in der man irgendwann nur noch gefangen ist und die einen - tatsächlich wie ein goldener käfig - lange daran hindert auszubrechen.
weil es mit soviel anstrengung verbunden ist, daß man angst davor hat.
ich hatte übrigens nie das gefühl - nicht so sehr wie du- das ich dich bei irgendwas an der hand nehmen musste.
meine "attacke" am anfang, war eher eine übersprungsreaktion - so ein "komm ...ab zur zweiten base"- ding.
das ich dich damit zu aus den puschen hauen würde, hab ich nicht gewusst.
für meine begriffe war da allerdings auch tatsächlich sehr stürmisch - da siehst du mal, wie sehr du mich anmachst ;)

ich hoffe sehr, das du niemals damit aufhörst, mir deine bedürfnisse mitzuteilen. ich will nicht an einem punkt stehen und ahnen, das da etwas ist, das du nicht formulierst. sowas schaltet den kopf ein und gibt futter für seltsame hirngespinste - und vor allem für ein seltsames selbst sein.
ich bin sehr stolz, daß ich der mensch sein darf, bei dem du dich fallen lässt. ganz ehrlich.
und nochwas: danke für das neue design mein schatz. das ist sehr du und deshalb sehr schön. wieder was, worauf ich stolz bin. etwas das ich nicht kann und neidlos bewundere. ohne dich gäb´s das hier gar nicht - hätte keine grundlage. ein riesiger kuss dafür - und noch einer einfach so. weil du da bist. in liebe.

New design

Sonntag, Dezember 04, 2005

Ein neues Design!
Ich hoffe, dass in der letzten Stunde niemand mit dem Internet Exploerer auf der Seite war, denn dann hätte man eher Layout-Chaos gesehen als strukturierte Seite, ansonsten werden uns die IE Nutzer wahrscheinlich dankbar sein, dass die Darstellung diesmal so aussieht wie sie auch im Firefox dargestellt wird...

Also viel Spass mit dem neuen, aufgeräumteren Design, dass natürlich wie es die letzten male auch immer der Fall wr, noch ein wenig wachsen muss, aber zu 90% ist es vollständig. Wir hoffen, dass das leden damit wieder ein Stück interessanter und angenehmer wird.

Viel Spass wünschen
Dark Obsession und Blonde Bound

argument

Das kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. Wie war es erotische Phantasien und Bedürfnisse zu haben, die man in sich vergräbt, die man nicht aussprechen kann, die man versteckt, die man nicht ausleben kann. Wie ist es mit einem Menschen zusammen zu sein, zu lieben, zu begehren und Teile dieser Begierde zurückzuhalten. Sich selbst zu verbiegen, um den anderen nicht zu verletzen oder zu erschrecken. Oder zu wissen, dass der andere sich gerade verbiegt, etwas nur tut, um die eigenen Gelüste zu befriedigen, ohne dass für diesen Menschen dabei ein Lustgewinn entsteht.

Ich kann mich dunkel daran erinnern wie sehr ich darunter gelitten habe. Kann mir nur noch vage vorstellen wie es damals war, aber diese Erinnerung tut weh. Immer noch. Diese Erinnerung macht aggressiv irgendwie. Warum habe ich das mit mir mchen lassen? Aus falsch verstandener Liebe? Aus Rücksicht? Aus Freundschaft? oder aus wirklicher Liebe? Nein, das letztere nicht, dass weiss ich heute. Denn Liebe hätte nicht diese Narben hinterlassen. Dann wäre die Erinnerung anders.

Ich musste erst langsam lernen, wie es geht meine Bedürfnisse offen zu teilen - dir mitzuteilen, ohne mich deshalb schuldig zu fühlen. Du musstest mich da ganz schön bei der Hand (oder beim Schwanz) nehmen und mich dahin führen. Deine Worte "Ich blas dir jetzt einen" klingeln immer noch in meinen Ohren. Ich weiss noch wie überfordert ich davon war. Wie schokiert, überascht ich war, diese Worte aus deinem Mund zu hören. Dieses "Angebot" ganz ohne betteln, ganz ohne argumentieren, das konnte ich nicht einordnen.

Ich weiss nicht, ob ich lachen würde wenn wir je eine solche Diskussion führen müssten, oder eher weinen. Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, ich wüsste nicht was da noch kommen könnte, was wir ausdiskutieren müssten.

Oder?

stand up

die tatsache daraus ein streitthema zu machen würde mich amüsieren.
wie soll ich mir das vorstellen? stehst du dann vor mir und schreist: ich will jetzt aber anal und es ist mir völlig egal wie du darüber denkst?
oder heule ich rum weil ich dir keinen blasen darf?
machen wir uns gegenseitig vorwürfe, weil wir ein paar tage keinen sex hatten? oder schmollt einer, weil er weniger orgsamen abbekommen hat als der andere?
über sex streiten - mit dir über sex streiten ist mit das absurdeste was ich mir vorstellen kann.
deshalb müsste ich lachen - weil es, wenn es so kommen würde und warum und weshalb auch immer- ein grund sein müsste, der völlig hergeholt ist.
künstlich, seltsam, bescheuert. deshalb.

Lachen?

Worüber müsstest du lachen, wenn wir über Sex streiten müssten?
Das würde mich jetzt interessieren?

let´s celebrate

für dich und mich gehört das dazu, ja. ob das für andere auch so ist, weiss ich nicht, glaube ich aber kaum.
ist mir allerdings genauso egal wie dir - denn es geht um hier nur um dieses leben.
verändert haben wir uns - das stimmt. naja - du mich zumindest - das du selbstbewusst und dominant bist, fand ich ja schon immer. mich hast du dahin zurückgebracht, wo ich wieder ich bin, wo ich in mir bin und mich wohl und schön und zufrieden fühle.
vielleicht liegt es daran, daß wir nicht drüber nachdenken. das hab ich eben gedacht, als du deinen eintrag gemacht hast. kann aber gar nicht stimmen - denn ich denke ja ständig über uns nach,
vielleicht liegt es also daran, daß wir viel drüber nachdenken.
aber sehr wahrscheinlich ist es einfach so, daß wir viel über die dinge nachdenken, über die man eigentlich nicht nachdenkt.
alltag. kleinigkeiten. auch beim rumhängen gut aussehen. auch nach tausenmal abwaschen danke sagen. nicht für mich behalten, daß dein 3-tage bart grossartig aussieht. nicht für dich behalten, daß mein hintern toll ist. ist er schon ganz lange, scheinbar macht das nichts.
vielleicht zelebrieren wir uns - vielleicht kann das von außen betrachtet manchmal ganz schön nerven. sehr wahrscheinlich ist uns das einfach egal.
denn der rest der welt liegt nicht abends nebenan im bett und riecht nach liebe.
und der rest der welt hat auch nicht diesen unglaublich tollen bauch und diese ganz, ganz braunen augen.
der rest der welt ist aich nicht annähernd so gut im bett - und ja - nein, über sex mussten wir noch nie diskutieren.
ich müsste dann auch lachen.
schön das sagen zu können.

changes

Verändert? Ja, doch hat es. es hat uns verändert das Leben. das gemeinsame Leben. Unser Umgan ist ein anderer. Unser Leben ist ein anderes. Aber genau das ist das tolle, denn auch wenn wir unser Leben verändert haben, denn ich bin einanderer Mensch durch die geworden. Selbsbewusster und definitiv dominanter, so ist doch unserer Umgang miteinander zwar vertrauter und doch irgendwie immer noch tastend, entdeckend, neugierig.

ich weiss nciht wie das funktioniert. Ich weiss auch nicht warum das funktioniert. Wenn ich gefragt werden würde, warum seit ihr so glücklich? Warum seit ihr immer noch so verliebt? Ich könnte es nicht beantworten. ich könnte es versuchen. Könnte vielleicht an den Rändern kratzen, aber eine Erklärung hätte ich nicht. Was ist das Erfolgsrezept? WIe baut man sich eine solche Beziehung? Wie sorgt man dafür, dass es so gut funktioniert? ich habe keine Ahnung. Und eigentlich ist es mir auch egal, denn so lange wie wir es geniessen können, ist es gut so.

Aber einen Grund, den kenne ich, warum es immer noch so gut funktioniert, wir haben uns noch nie darüber unterhalten müssen, ob der einen nun mehr Sex will als der andere. Wir mussten beim Sex noch nie Kompromisse schliessen, denn wir sind beide beim Sex kompromisslos. Ich glaube, dass ist definitiv ein gutes Rezept für eine glückliche Beziehung.

Oder?

dicker kuss zurück..

hey schöner mann -

das war gar nicht schwer. aber du hast recht - zuückschauen macht viele erinnerungen wach und es ist schön da ab und an durchzutauchen und nochmal zu fühlen, wie das war.
wir haben schon eine ganze menge geschafft wir zwei - das lese ich da raus.
und erst dann wird es mir bewusst, denn noch immer fühslt du dich neu an. weisst du was ich meine? ich habe nicht das gefühl das irgendwas spuren gezogen hat, tiefe narben gehauen, uns verändert.
prallt das alles an uns ab? gerade wundert mich das tatsächlich sehr, fasziniert mich.
also auch dir ein großes danke - für diese idee. denn das blog wolltest du, irgendwann im letzten jahr, als du gerade so weit weg warst.
und noch was: danke, daß du wieder hier bist. war ein seltsamer traum ohne dich. merke ich wenn ich ihn nachlese.
liebe dich sehr

Dicker Kuss

Hallo schöne Frau,

ich liebe dich, dass wollte ich dir nur mal kurz mal wieder sagen. Schön, dass du immer noch bei mir bist. Schön, dass wir unser Leben teilen. Ein Jahr bloggen und es gibt soviel nachzulesen. So viele Ups und downs, so viele Kilometer zwischen und so viel Nähe. Ein Wechselbad der Gefühle und doch irgendwie immer eine Konstante: Liebe.

Schön, das alles nachlesen zu können. Sich an Dinge zu erinnern, die da stehen, die man aber schon vergessen hatte. Oer auch nicht vergessen, aber halt abgelegt im Gedächtnis, nicht mehr präsent. Dann einige dieser Zeilen zu lesen und sich zu erinnern, ist toll. Danke für deine Offenheit. Danke, dass du deine Gedanken, deine Gefühle, deine Welt mit mir geteilt hast und mit mir teilst.

Ich hoffe, dass wir diese offenheit zueinander immer behalten werden. Und freue mich darauf, noch viele, viele Jahre mit dir zu teilen.

Einen dicken kuss und eine feste Umarmung dafür!

Blogosphere

Samstag, Dezember 03, 2005

Nach der grossen Medienhysterie "Bloggen - der neue Trend" scheint gerade Ruhe einzukehren. Man sagte mir schon direkt am Anfang, dass Blogs erst ernstgenommen werden, wenn sie mindestens ein Jahr bestehen, da die meisten Blog nur 3 bis 6 Monate halten. Das eine Jahr haben wir überstanden, wenn man den Beginn bei myblog mitzählt. Wir bloggen jetzt schon über ein Jahr - wer hätte das gedacht.

Aber um uns herum, hat scheinbar das grosse Sterben eingesetzt. Jedenfalls was die persönlichen, erotischen, sexuellen Blogs angeht. Unsere Linkliste wird stetig kürzer, denn alles was über einen Monat keinen Eintrag mehr gemacht hat, fliegt raus. Es scheint auch nichts nachzuwachsen. Oder verpassen wir einfach neue Blogs? Also wer noch deutsche erotische Blogs kennt, die nicht in unseren Links zu finden sind, nur her damit.

Aufgefallen ist uns diese Entwicklung durch den Abschied des Bettgeflüsters, dass bei weitem das Blog mit den meisten zugriffen im erotischen Bereich in deutscher Sprache war, was wir ganz ohne Neid feststellen können. Schafe, dass diese Institution geht, aber nachvollziehbar ist es. Deshalb so long und macht es gut.

Also wird es einen neuen Aufschwung geben, oder nicht? Wer weiss es? Wer hat eine Vermutung? Wir warten mal ab, was sich so tun wird. Und arbeiten an einem neuen Layout derweil...

wie ein eigenes herz...

spitz sein beginnt plötzlich. dann wenn du an mir vorbei läufst zum beispiel. dann trifft sich etwas das uns umgibt, kollidiert, reibt aneinander vorbei, blitzt und zuckt - lässt mich einen moment verwundert sitzen.
deine bewegungen werden langsamer, die zeit stiller. wenn meine augen anfangen das auf und ab deiner muskeln abzutasten, ist es bereits passiert.
das feine kribbeln beginnt in meinen schenkeln, ein stückchen oberhalb der knie. erst ist es nichts als ein feines prickeln, ein kitzeln wie mit einer feder das sich langsam nach oben schiebt, ganz sanft entlang an weicher haut.
auf der strecke die es hinter sich lässt liegt gänsehaut nach einem kälteschauer, auf dem weg vor ihm ballt sich hitze und sensation.
als würde man schnee in kugeln rollen, wird es millimeter für millimeter größer - wird vom kribbeln zum dumpfen pochen kurz bevor es das ziel erreicht hält es inne, für ein, zwei atemzüge nur und versenkt sich dann mit voller wucht in mir.
der hitzeball in meinem inner schlägt wie ein eigenes herz, langsam und satt. er quält mich , macht mich unruhig, treibt mich an.
mit jedem schlag öffne ich mich weiter, wachse mit dem blut das mich auffüllt und nass und samtig macht.
in meinem kopf hälst du inne und kommst mich besuchen. dein flache hand schiebt sich zwischen meine beine und taucht ein. ich gebe unter dir nach, presse mich dir entgegen und reibe die hitze ungeduldig auf und ab.
solange bis du endlich zwei finger hergibst, oder mehr, die vorerst ausreichen für die ersten sekunden. dein arm stützt meinen nacken, dein atem fliesst heiss über mein gesicht, in deinem ohr prallt mein stöhnen weich auf und verhallt.
doch das prickeln geht tiefer, weit hinaus über deine fingerspitzen, zwischen denen sich die nässe wie ein spinnennetz verfängt.
ich will mehr, will größe und kraft und mein kopf springt zwischen den szenen - schneidet vorspiele und lässt mich auf dir landen, über dir - schon feucht glänzend und prall nach meinem mund, und deine spitze schiebt sich langsam in mich, tiefer und dehnt und presst die enge auseinander. zwischen pochen und sehnen ist nun ein tiefes einatmen, meine nässe schmatzt satt auf deinem schambein und verteilt sich zwischen unseren körpern.
in wellen schlagen und reiben wir uns aneinander, ineinander, halten und krallen uns fest im fleisch des andern - langsam und dann wieder schnell.
spitz sein beginnt plötzlich. hält lange an - lässt sich steigern und dehnen.
heut ist ein guter tag dafür.

der richtige zeitpunkt

du sagst ich sei zu müde. für sex. bestimmt. bin ich das? ich weiss es nicht. fest steht, daß ich nicht überrascht biin - nicht umsonst habe ich den ganzen tag an dir rumgemacht, dich gestreichelt, dich geküsst.
jetzt ist es spät - das ist wahr - und vielleicht ist der zeitpunkt für wilden, hemmungslosen sex bereits um. vielleicht.
aber geplant haben wir das noch nie - also vielleicht sollten wir einfach ins bett gehen und nah beieinader sein.
haut spüren und nähe. und dann mal sehen.
liebe dich.

Akt wie Gott sie schuf

Hmmm, das ist jetzt schon etwas seltsam. Bin mir nicht sicher, ob das nicht doch etwas weit geht. Ein Akt-Kalender mit Szenen aus der Bibel, fotografiert in einer Kirche. Auf jeden Fall gelungene Provokation, in Zeiten in denen man nicht mehr so leicht provozieren kann. Soll sich jeder halt seine eigenen Gedanken machen. Trotzdem interessant. Wie kommt man wohl auf so eine Idee? Ehrlich gesagt fällt mir dsazu jetzt auch nichts weiter ein....

Einen Artikel dazu gibt es hier: Spiegel (Link)

Feeling horny

Bist du eigentlich auch gerade so spitz wie ich? Lust auf Sex? Irgendwie? So eine langsame Vorbereitungskurve. Irgendwie auf der Suche nach dem letzten Kick. Der richtigen Bewegung. Dem richtigen Wort. Der richtigen Szene im Fernsehen. Dem richtigen Gedanken. Irgendwie die ganze Zeit auf der Grenze übereinander herzufallen. Kurz davor den Kopf endlich auszuschalten.

Seltsames Gefühl. So ein Gefühl habe ich immer dann, wenn wir aus irgendeinem äusseren Grund ein oder zwei Tage keinen Sex hatten. Umeinander schleichen. Nicht richtig wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist. Alles soll perfekt sein. Deshalb wartet man. Auf ein Zeichen. Auf eine Bewegung. Auf einen Anlass. Warum eigentlich?

Ich weiss es nicht, aber vielleicht ist es ja dieser Eintrag? Oder auch nicht? Keine AHnung. Aber ich will dich. Will deine Haut spüren. Will deinen Geruch tief einatmen. Will deine Muschi auf meinem Schwanz spüren. Will deine Schreie hören. Will deine Hände auf meinem Rücken spüren. All das und noch viel mehr.

Und jetzt kommst du....