headline photo

That´s it for 2005

Samstag, Dezember 31, 2005

Tja, das wars dann für 2005. Der letzte Post in diesem Jahr, gleich geht es los zur Party. Also allen Blog-Lesern, die auch jetzt noch bei uns vorbeischneien:

Einen guten Rutsch und einen guten Start in das Jahr 2006!

Wir sehen uns im nächsten Jahr.

danke, 2005

irgendwann zu beginn dieses jahres hab ich in meiner wohnung gesessen und dich vermisst.
es war zu kalt, zu allein und zu sinnlos dort und nur in den abendstunden, dann wenn es dunkel und leise war, gab es große momente - immer dann wenn das telefon geklingelt hat und deine weiche, tiefe stimme gesagt hat, das sie mich vermisst.

es war zeit für kerzen dann und leise musik - alles nur um mich ein wenig näher an dich zu rücken, so als könnte ich die luft um mich stabil machen wie einen körper zum anlehnen.
das das nicht ging war später klar - alleine im bett, immer dein t-shirt dabei um deinen geruch nicht zu vergessen - immer stunde um stunde die positionen gewechselt, den fernseher ein und ausgeschaltet, die bücher auf und zugeschlagen. bis irgendwann die müdigkeit zur erschöpfung wurde und der nächste morgen fast schon da war. und dann wieder auf den abend freuen.

irgendwann zu beginn dieses jahres war leben aus dem koffer. der stand immer gepackt in der ecke, das konto war ständig geplündert, die wochenenden waren immer zu kurz.

und ich weiß noch wie fies es war - das gefühl nicht zu wissen wie lange das noch so geht. alles nach morgen war ungewiss und leer.
und zwischen allem hing das müde sein, das vermissen und alleine stemmen was zu zweit doch so viel besser geht.

sylvester 2005 haben wir allein gefeiert.
allein in deiner wohnung im süden. um zwölf hat das feuerwerk das tal vor dem fenster erhellt und du hast meinen rock hochgeschoben, über meinen hintern gestreichelt und dann langsam deinen schwanz in mich geschoben. an der jahresgrenze gab es sanfte orgasmen mit den händen auf der kühlen fensterbank.
den neujahrsmorgen haben wir im bett verbracht - mit wein und leckereien, abwechselnd schokolade und körpersäfte leckend, schluckend, verreibend und feiernd.
tiefe blicke als nachtisch und vor dem frühstück erholsamer schlaf in deinen armen.

irgendwann mitt des jahres ist das alles ganz nah gerückt. weil da plötzlich alles anders war.
weil du wieder hier warst - wieder bei mir und wir sind los um räume anzusehen in denen es sich leben lässt.
wir haben haushalte zusammengeschmissen und vier stockwerke ins himmelreich geschleppt.
seitdem kann ich dich immer beobachten - wir ein hochinteressantes wesen in seinem lebenraum.
ich kann deine liebe sehen und deinen stress, deine high-times und deine ängste. ich weiß wovon du garantiert bauchschmerzen bekommst und daran wie du die treppe nimmst kann ich hören wie dein tag war.
und ich schlafe in deinen armen ein - zum ersten mal kann ich das mit jemandem. und ich kann nicht schlafen wenn du in meinem rücken fehlst.

und ja - manchmal war es hart - weil an die stelle der entfernung das zuviel arbeiten getreten ist das einen auffrisst.
und ja - manchmal lässt man sich wieder in der erschöpfung fallen.
aber gerade kann ich zum beispiel hören wie du nebenan nüsse knackst - und finde das großartig.
und ich kann einfach zu dir gehen gleich und dich küssen.
in unserer wohnung - in unserem leben.
das hat 2005 nämlich wieder gebracht - unser leben.
und das ist das beste was mir je passiert ist.

alles gute im neuen jahr süßer - ein bisschen weniger stress vielleicht - und ein bisschen mehr entspannung bestimmt.
und dazu alles glück dieser welt. und wenn ein teil davon mit mir zu tun hat - dann wäre das toll.
ich liebe dich sehr und danke 2005

Das war 2005

Jahresrückblicke haben zwischen den Jahren nun einmal Hochkonjunktur, denn wenn das Jahr 2006 erst einmal begonnen hat, interessiert sich niemand mehr für 2005. Das ist ganz normal und nicht weiter verwunderlich, denn auch ich möchte 2006 keine "das-waren-die-Menschen-2005"-Show mehr sehen.

Nutzen wir also den letzten Tag des JAhres für einen kleinen Rückblick. Was hat das Jahr 2005 denn so gebracht? Um es kurz zu fassen, Arbeit und gemeinsames Wohnen. Beides hat unser Leben und natürlich auch unsere Beziehung beeinflusst. In ruhigeres Fahrwasser gelenkt und in das Korsett des Alltags gezwängt, war die spannenste Frage, die sich im Jahr 2005 aufgeworfen hat, werden wir eine "normale" Beziehung mit Streit um Fernsehprogramm, zu wenig Aufmerksamkeit und Liebe zum Fussball führen, oder ob wir es schaffen unsere eigene Art Beziehung auch weiterhin zu führen.

Zurückblickend auf dieses Jahr, kann ich für mich sagen, dass es kein Fehler war diesen Weg zu gehen, und es hat Veränderungen in unserer Beziehung gegeben, aber wir haben es geschafft, die Grundlage all dieser Dinge zu erhalten. Haben es geschafft, dass die Anziehungskraft immer noch da ist, dass wir uns ansehen können und immer noch Lust auf den anderen haben.

Natürlich wurde es manchmal überdeckt durch Stress und Zeitdruck, aber eben nur überlagert und nicht verdrängt. Das ist das was für mich am Ende von 2005 bleibt, nach all dem Stress, dem Schönen, dem Erotischen und dem Enttäuschenden:
Wir sind noch da, in anderen Lebensumständen, aber eben noch da, so wie wir waren, so wie wir sind. Und genau das gefäält mir an uns.

Alles gute für das neue Jahr, auf dass deine Wünsche in Erfüllung gehen.

Slut goddess

Freitag, Dezember 30, 2005

Göttin der Schlampen. Königin des schmutzigen Sex. Was für ein Sex die letzten Tage, insbesondere gestern abend. EInzigartig, einmalig, um es kurz zu fassen perfekt.

Alles war perfekt. Die Blicke, die Bewegungen, das Stöhnen, dein Mund um meinen SChwanz, dein ARsch um meinen Schwanz, deine Muschi um meinen Schwanz, dein Kitzler unter meiner Zunge und meine Faust in deiner Muschi. Alles stimmte, jede Bewegung förderte nur die Lust nach mehr zu Tage. Jeder Orgasmus hatte nur das VErlangen nach dem nächsten zur Konsequenz. Sex in Perfektion.

Danke.

Gute Vorsätze

Donnerstag, Dezember 29, 2005

Ich persönlich finde diese Vorsätze, die du da formulierst, ziemlich anspruchsvoll. Es sehr schöne und sehr gute Vorsätze, aber es sind Vorsätze, die man in einer Frauenzeitschrift als "so wird ihre Beziehung besser"-Tipps finden würde. Also doch eher der Wunsch nach Perfektion.

Ich teile diesen Wunsch, und ich finde es toll, dass du dir diese Vorsätze machst. Und -was am wichtigsten ist- ich glaube, dass wir diese Vorsätze gemeinsam wahrmachen können. Ich denke, dass wir es schaffen, diese hohen Ansprüche auch dieses Jahr in die Tat umzusetzen. Unsere Beziehung noch weiter auszubauen und die vielen kleinen Hindernisse des Alltags zu überstehen und aus dem Weg zu räumen.

Anstrengungen, Stress, Zeitdruck, Zeitfenster, Alltag, Wiederholungen, Abgelenktheit - all diese Dinge haben wir erleben müssen, aber wir haben sie überstanden. Haben sie überstanden, und ja mehr noch, sie haben unserer Beziehung nichts anhaben können. Es hat stellenweise weh getan. Und wir müssten phasenweise darum kämpfen, aber es hat geklappt und wir daraus hervorgegangen. Gestärkt und mit dem Wissen, dass wir daran nicht zerbrechen.

Ich denke, auch wenn deine Vorsätze für uns anspruchsvoll sind, werden wir sie schaffen. Ich freue mich auf das neue Jahr mit dir.
Auf viele neue Jahre mit dir.

große erwartungen

Mittwoch, Dezember 28, 2005

was ich mir vorgenommen habe? hab ich mir was vorgenommen? habe ich das jemals?
um ehrlich zu sein - nein, nein, nein.
ich glaube nicht daran, daß sich mein leben in zeitunits aufschneiden lässt wie ein stück pastete - auch wenn ich zum jahreswechsel gern für einen, oder zwei momente mit wehmut oder erleichterung zurückschaue.
was ich dieses jahr nicht geswchafft habe, werde ich wahrscheinlich auch mit einem frommen wunsch an sylvester nicht hin kriegen. was ich nicht schaffe, liegt an mir und nicht an monaten.
davon mal abgesehen, hab ich keinen bock direkt zum jahresbeginn auf meine laster und komplexe zu schauen und mich mit plänen dagagen zu beschäftigen.

das einzige, was wichtig bleibt, sind wir.
deine frage, ob ich mir etwas vorgenommen habe, zielt wohl eher auf uns zwei - und auch da gibt es wenig gute vorsätze.
also keine neuen zumindest.
ich möchte weiterhin mit offenen augen durch diese beziehung gehen.
ich möchte niemals denken, daß es normal ist mit dir zusammen zu sein.
ich möchte niemals vergessen wie es war, dich zum ersten mal zu küssen.
ich möchte niemals alles an dir verstehen.
ich möchte immer ehrlich zu dir sein.
ich werde ein enges oberteil immer einem sweatshirt vorziehen.
ich möchte nie in deinen augen sehen, daß du mich gerade nicht sexy findest.
ich möchte unser leben nicht durch nichtigkeiten bestimmen lassen.
ich möchte nicht unaufmerksam sein.
ich möchte nie das gefühl haben, woanders sein zu wollen.
ich möchte nie, nie, nie, nie, nie irgendetwas dem gefühl vorziehen das ich habe, wenn du mich fest in die arme nimmst.

ich könnte noch eine menge schlauer sätze raushauen - aber im grunde sagen sie alle das gleiche aus: möglichst wenig alltag in dieser beziehung.
ich weiß, daß das schwer ist - das haben wir in den letzten monaten zur genüge lernen müssen.
ich weiß aber auch, daß wir das hinkriegen.
ganz großartig sogar.
und ja - war extrem grossartiger sex die letzten tage.
habe auch vor das noch weiter zu treiben.
das ganze jahr 2006 ;)

Ein neues Jahr

Ein neues Jahr steht an. Eigentlich sollte man sich da ja gute Vorsätze machen. Sich überlegen, was man im nächsten Jahr besser machen möchte. Sich Dinge vornehmen, die man schon immer ändern wollte, diesmal auch wirklich zu ändern.

Weniger essen, weniger trinken, etc, etc
Mal ganz abgesehen davon, dass es bei mir noch nie geklappt hat, wenn ich mir etwas zum neuen Jahr vorgenommen habe, fehlt mir dieses Jahr irgendwie auch der gute Vorsatz.
Was soll man sich denn vornehmen? Ich könnte so allgemeine Vorsätze fassen, wie mehr Zeit für mich nehmen, mehr Zeit für dich nehmen. Aber das sind dann Vorsätze, die man schwer erfüllen kann, denn so allgemein gefasst, lässt sich schlecht messen. Aber eigentlich bin ich doch sehr zufrieden mit meinem Leben. Insbesondere mit dem Teil, der mit dir zu tun hat. Dieser Teil meines Lebens macht dann doch am meisten Spass - eindeutig.

Was nimmst du dir eigentlich vor? Hast du dir je was zum neuen Jahr vorgenommen? Und nimmst du dir dieses Jahr etwas vor?

Weihnachtssex

Endlich Zeit für uns. Für Kuscheln, liebhaben, Nähe spüren, aneinander reiben, küssen, knutschen, streicheln und Sex haben. Endlich entspannt genug, um das ganze in Ruhe geniessen zu können. Keinen Zeitdruck. Einfach nur wir. Wir und unsere Körper.

Habe das sehr vermisst. Habe es vermisst, mich mit dir treiben lassen zu können. Habe es vermisst, dich treiben zu können. Habe es vermisst, einfach mit dir zu spielen. Aber es ist schön zu wissen, dass es noch geht, dass das nicht verloren ist, sondern einfach nur überdeckt von anderen Dingen, dass wir nur Zeit für uns brauchen, um es ganz schnell wieder auszugraben, dass wir es nicht endgültig verloren haben.

Dieses Gefühl beruhigt. Das Gefühl, stärker zu sein als die ganze Welt da draussen. Typisch Verliebte, ja das stimmt, aber schön, dass wir nach fast drei Jahren noch darunter fallen.

Ich liebe dich und bin immer noch schrecklich verliebt. Und DAS ist wahnsinnig schön.

Blondinenwitz

Samstag, Dezember 24, 2005

Lange her, dass die "in" waren, aber trotzdem, klassisch, komisch, gut: Den Witz gibt es hier >>

Lonely


Zwei Abende allein in der Wohnung. Allein mit dem kleinen Monster, das andere Zwergkanninchen nennen. Böse Erinnerungen an längts vergessene Zeiten, in denen wir in der Woche nur telefoniert haben. Brr, gut dass das vorbei ist.

Ich bin dafür das Weihnachtsfest ab jetzt nur noch gemeinsam zu verbringen und dann geschlossen die Familien abzuklappern. So langsam sollte man die Elternschaft davon in Kenntnis setzen, dass man jetzt doch endlich mal erwachsen ist und dass man seine eigene Weihnachtsfeier hat. Kann diesem ganzen Hin und Her gefahre, um auch wirklich allen alles recht zu machen nicht mehr ertragen. So ein wildes Herumgefahre nur damit man seine "Pflichten" als Kind erfüllt.

Vermisse dich. Sehr. Diese Wohnung ist unseres und ohne dich ist alles kalt und einsam. Alleine Weihnachtsfilme wie das Leben ist schön anzusehen, ist mal eine ganz deprimierende Sache. ich liebe diesen Film. Ein schwarz-weiss Klassiker und zu Weihnachten ein Muss. Aber soviel Liebe ist alleine schwer zu ertragen, wenn man sich nach dem Menschen sehnt, der einem nun einmal so viel bedeutet. Vermisse dich. Vermisse dich jede Minute mehr. Freue mich sehr auf morgen, wenn wir uns endlich wieder sehen.

Und mein Gott, ich will Sex! Dringend. Ich will dich. Ich will dich hart. Ich will dich lange. ich will dich intensiv.

Kurz: Ich liebe und begehre dich gerade extrem und kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.

merry christmas

Donnerstag, Dezember 22, 2005

hallo mein schatz -

ich wollte nur noch ein paar worte dalassen, bevor ich fahre.
ich liebe dich sehr. und ich vermiss dich schon jetzt.
halt die ohren steif - auch wenn es nicht einfach ist. ich denk auch an dich dabei - die ganze zeit.
heute und morgen und übermorgen hast du mal die chance ein bisschen zu dir zu kommen - und dich ein bisschen um dich zu kümmern.
ich hoffe, du findest das nicht allzu toll ;)
danke das du bei mir bist - und das du soviel auf dich nimmst um dieses leben hier zu ermöglichen.
ich bin wahnsinnig stolz auf dich.
freu mich schon auf sonntag.
und auf deine stimme heute abend am telefon.

in liebe
v.

PS: ...und dem rest der welt: habt spaß mit euren liebsten und ein gesegnetes weihnachten 2005 :)

weisst du...

Montag, Dezember 19, 2005

schönster mann der welt - ich liebe dich sehr.
und weisst du noch was? es ist grossartig dich bei mir zu haben. und in ein paar tagen ist weihnachten und frei und nett und sexy.
da muss viel bekuckt, angefasst und abgeleckt werden. viel gestossen und gestöhnt, gespreizt, gepresst und aneinander gerieben.
bis ich nach dir rieche und du nach mir.
und dann muss mit glänzenden augen und wilden haaren der letzte rest lebkuchen weg. bis es sylvester wird und das neue jahr beginnt. mit tand und gold und knallerei.
und wenn wir uns dann küssen - nachts um zwölf - dann weiss ich wie gut das alles ist und wieviel besser. selbst dann noch, wenn das leben einen auffrisst und die zeit.
schönster mann der welt.
ich liebe dich.
sehr.

Wenn es dir nicht gut geht

Mittwoch, Dezember 14, 2005

Wenn es dir nicht gut geht, geht es mir nicht gut. das ist schon immer so gewesen und eigentlich ist das auch gar nicht schlecht. aber ich lerne nichts daraus - scheinbar nicht, denn nie steh ich da und sage mir selbst: das ist ganz normal und schon okay. das geht vorbei, das ist die arbeit, der stress, die müdigkeit.
vor allem sage ich mir nie: das bin nicht ich.

in wachen momenten halte ich mich für überempfindlich. und das fängt langsam an. dann, wenn die tage noch gut sind - und plötzlich dunkler werden.
plötzlich fällt mir der mechanismus auf. heimkommen, emails lesen, warten, begrüßen, kochen, essen, schlafen. dazwischen sehe ich nichts. nicht den kuss zwischen die schulterblätter, nicht das lächeln, das augenzwinkern, den klaps auf den po.
mein kopf speichert nur noch grauzonen und negative - seltsam technische abzüge unseres lebens. und dann bekomme ich angst.

angst davor, daß du das genauso siehst. das es eine einzige große anstrengung für dich ist - das du vielleicht sogar froh bist, soviel zeit woanders verbringen zu können.
oder angst davor, ein anderes leben zu führen als du. kein kontakt mehr zu deiner welt - zu deinen menschen. dann schaue ich dich an und weiß nichts mehr über den mann der vor mir sitzt. weiß nicht, was er fühlt, leidet und denkt. was er wünscht. will er mich noch? bin ich überhaupt noch nah genug dran? müsste ich nicht viel mehr sehen, hören, verstehen können von dem was ihn umtreibt? reicht das noch aus? wie lange reicht das noch aus?

einmal auf gefahr gepolt, funktioniert mein gehirn wie ein key logger. ich hasse das. jede verdammte synapse in meinem kopf speichert alles. jeden satz, jedes gefühl, jede geschichte. jeder neue input läuft in binär-reihen systematisch gegen die vorhandene information - immer auf der suche nach match und dismatch.
war das nicht gestern noch anders? wie oft ist der name dieser frau jetzt schon gefallen? macht er das nuir um mich zu ärgern? oder macht er das um irgendwas runterzuspielen, zu vertuschen. vielleicht träumt er schon von anderen frauen - sieht sie, begehrt sie, will sie.
der kampf verlangt es, meinen kopf schneller zu machen als deine aufmerksamkeit.
ich drehe und winde mich in phantasien - alten und neuen. ich suhle mich in ängsten, hoffnungen, frustrationen.
jeden tag bleibt mehr davon an mir hängen, mein geist ist dicht davon, meine seele wird wahnsinnig - und irgendwas in mir zieht die mauer hoch - diese plexiglasscheibe - innen ich und alles- draußen du.
du kannst mich sehen, aber ich fühle nicht. meine kleine, große, automatische firewall.

bist du nicht da, ist sie fort und nichts ist größer als der wunsch in deinen armen zu sein. endlich dieses gefühl loszuwerden. ich will ihn nicht mehr, diesen zwang angst haben zu müssen und anzuklagen.kälte die von den beinen hoch in den körper steigt und das herz in die klauen nimmt. schwitzkasten, herzbruch, tränenmeer.

das alles nur weil ich dich so liebe.
alles nur, weil ich niemals nie ohne dich sein will. keine fehler machen - dich immer verstehen. wann lerne ich endlich, daß es nicht immer um mich geht? wann lerne ich endlich, dich laufen zu lassen und zu wissen, daß du zurückkommst?

ich hoffe ich bin noch immer das für dich, was ich vor so langer zeit mal war. ein freund. jemand zu dem du ehrlich und offen sein kannst. auf den du zählen und vertrauen kannst. so ganz ohne schere im kopf.
ich hoffe, daß du kannst. ich bin doch so viele.
aber vor allem bin ich bei dir.

vorgestern hab ich dein weihnachtsgeschenk bestellt. ich sag dir nicht, was es ist - aber es hat eine gravur. ich hab zwei stunden damit verbracht, die richtigen worte zu finden. es war soviel gefühl - und so wenig platz.
und ich hatte gar keine angst dabei und gar kein schlechtes gefühl. ich war einfach nur versunken in der suche nach dem perfekten wort. nach dem, das du liest und verstehst.
ich sag dir nicht was es ist. ich sag´s dir nicht - dieses jahr nicht. aber wenn du es umdrehst wird da eines stehen: wo du bist, ist mein herz.

nothing else to say.

Liebe dich

Es bewegt sich was. es geht voran. Das lange Arbeiten war nicht umsonst. Die Lage beruhigt sich etwas. Neue Perspektiven ergeben sich. Meine schlechte Laune weicht sich langsam wieder auf. Unzufrieden war ich - ja. Sehr sogar. Aber nicht mit uns. Nicht mit unserem leben. Sondern mit meinem anderen Leben. Der Arbeit. Der Belastung dem Stress. Der fehlenden Anerkennung.

Es tut mir leid, dass du darunter leiden musstest, dass ich nicht mehr abschalten konnte. Nicht mehr trennen konnte zwischen den beiden Leben. Plötzlich konnte ich nicht mehr meinen Kopf zusammen mit dem Powerbook abschalten. Was wäre wenn, wie schaffe ich das alles, was passiert wenn.... Tausende und abertausende Möglichkeiten durchspielen und eine schlimmer und zerstörerischer als die andere.

Endlich kann ich aber jetzt mal abschalten, kann zur Ruhe kommen und kann erkennen, dass das alles wenig Raum für uns gelassen hat. Wenig Platz dafür mich um dich zu kümmern. ich weiss nicht, wann du auf die Idee gekommen bist, dass dies alles etwas mit dir zu tun haben könnte, dass meine Unzufriedenheit durch dich oder uns ausgelöst sein könnte. Ich dachte eigentlich, dass ich dir oft genug gesagt habe, warum es mir nicht gut geht, dass es ausserdem recht deutlich zu erleben sei, was meine Unzufriedenheit auslöst.

Es tut mir leid, wenn dem nicht so gewesen ist, wenn ich die falschen Signale ausgesandt haben sollte. Es tut mir leid, wenn du dadurch mehr unter dieser Zeit gelitten haben solltest, als es eigentlich notwendig gewesen wäre. Es wird besser. Langsam und stetig. Und meine Aufmerksamkeit kehrt zurück. Meine Konzentration. Meine Fähigkeit abzuschalten. Natürlich geht es immer noch besser. Aber ich habe die Hoffnung wieder auf dem richtigen Weg zu sein.

Ich liebe dich. Habe dich immer geliebt. Werde dich immer lieben. ich habe auch nie an uns gezweifelt. Irgendwie habe ich das Gefühl, dir das nicht genug gesagt zu haben. Dich nicht genug bestätigt zu haben. Es ist vielleciht ein schwacher Trost, aber wir haben uns versprochen immer direkt auszusprechen, wenn wir ein Problem haben, wenn wir uns nicht wohl fühlen in der Beziehung, und daran halte ich mich. Das heisst ganz einfach, dass ich es dir gesagt hätte, wenn meine dunkle Laune durch dich oder uns entstanden wäre. ich dachte, dass wäre so klar, dass du gar nicht auf den gedanken kommen würdest, dass dies eine Möglichkeit wäre...

Jetzt bin ich schlauer, und kann dir sagen:
Ich liebe dich!

weh getan hat es

Sonntag, Dezember 11, 2005

weh getan hat es - das ist wahr. ganz schön doll und ganz schön nervig war das. aber es ist gut zu wissen, daß du dann da bist. manchmal ist es leider so, daß ich meinen körper nicht weissagen kann - dann wenn er im ersten moment dich will und im nächsten schmerzt.
doch es ist wieder gut jetzt - wieder alles normal. ich kann mir nur schwer vorstellen, welche sorge aber auch nacher noch bei dir im kopf ist.
muss schon komisch sein zu wissen, daß ich mich vor dir im bett zusammenkrümme weil du in mir warst - auch wenn ich dir x-mal sage das du überhaupt nichts dafür kannst und alles gut ist. es scheint immer noch einige tage zu bleiben, dieses gefühl.
nicht umsonst hast du mich dieses wochenende "schonen" wollen - und einen ziemlich entgeisterten blick dafür geerntet ;)

dominanz und submission sind zur zeit keine offensiven begleiter. wir scheinen uns sehr auf uns zu konzentrieren und wenig sinn für kink zu haben. ich frage mich, ob es dir fehlt? vielleicht hab ich deshalb eben im auto nach neuen phantasien getastet.
es ist tatsächlich ein umeinander schleichen bis zum großen knall. bis sich die spannung löst und der lust platz macht.
solange das so ist, ist alles gut - ich liebe dich.

Liebe dich

Ein gemütliches, romantisches Wochenende. Haben wir gebraucht. Die Batterien wieder aufladen. Nachdem du diese Woche deine Tage hattest. Schmerzen hattest. Krämpfe hattest - nach unserem Sex, ein langsames wieder aneinader herantasten.

Seltsam, dass wir Dominanz und Unterwerfung bis in ein ziemliches Extrem spielen können, dass wir leichte SM-Ansätze haben, dass Schmerz in einem gewissen Masse dazugehören, aber wenn du wirklich leidest, leidest ohne Lust, dann kann ich das nicht wirklich verkraften. Ich hasse es, wenn du keine Lust verspürst. Ja, ich mag es dich zu Dingen zu treiben, dich über deine Grenzen zu stossen. Aber immer unter der Voraussetzung, dass es dir dann doch gefällt. Wenn dies nicht der Fall ist, dann erwarte ich von dir, dass du dieses sagst. wenn du dieses nicht tust (gewollt oder nicht gewollt), dann kann ich unseren Sex nicht geniessen.

Das ist eine Sache, die ich dann auch nicht so schnell überwinden kann. Deshalb war dieses Wochenende wichtig. ach ja, und der Sex war grossartig.

Liebe dich.

Weinachtsvorbereitungen

Samstag, Dezember 10, 2005

Es geht hart auf Weihnachten zu. Geschenke planen und noch viel schlimmer kaufen steht mal wieder an. Gott sei dank, habe ich dieses JAhr schon früh Ideen gehabt, so dass sich nur noch eine Ausführung als Qual am Horizont ankündigt. Schon seltsam, aber dir Geschenke zu machen, fällt mir irgendwie leicht. Wir sollten übrigens meinen Urlaub dazu nutzen, dein Geburtstags geschenk endlich umzusetzen.

Sowieso ist Weihnachten zu einem ganz anderem Fest geworden seit wir zusammen sind.
Das ist schön. Wirklich. Auch wenn es manchmal etwas anstrengend ist. ;)

SO und jetzt sehen wir mal zu, dass wir unser nach Sex "Frühstück" abends um 7 endlich machen. ;) Irgendwann meldet sich der Körper einfach. Komischerweise geht Sex bei uns allerdings immer noch vor Hunger. Aber das war ja schon immer so. Essen ist an solchen Tagen eher notwendiges Übel, das für lästige Unterbrechungen beim Sex sorgt.

Aber man kann ja danach wieder zum Wesentlichen zurückkehren...

antwort/spät/aber antwort

Montag, Dezember 05, 2005

wie das war? ich weiss es nicht mehr. nicht mehr wirklich. ich erinnere mich nur wenn ich will/soll/muss.
ich hab szenen im kopf die mich auch - ja, aggressiv machen, aber auch traurig, irgendwie.
über die verschwendete zeit? ich weiss es nicht. ist es normal so viel zu vergessen? oder verdrängt man da einfach was?
eigentlich sollte man doch an einen punkt kommen, an dem man fair zurückschauen kann und sagen kann: ja - wir hatten auch mal echt schöne zeiten.
aber im vergleich zu denen, in denen mir immer wieder dinge einfallen die nicht schön waren, verblasst das.
vielleicht hat man das auch eher wenn man der sitzen gelassene part ist. die ständige erinnerungsneurose die man die ersten monate mit sich rumträgt, brennt die bilder ins hirn.
ich kann mich zumindest heute nicht ohne dumpfes bauchgefühl zurückversetzen. es ist gottseidank kein schuldgefühl mehr da...manchmal eine spur von mitleid - aber selbst das ist eine emotion der eher negativen art.
das du sagst, es sei keine wahre liebe gewesen, ist ein überraschendes urteil. aber eins, das nur du treffen kannst.
was war es bei mir? liebe? nein - freundschaft, zuneigung, verbundenheit- ja. und diese welt die man sich nunmal miteinander aufgebaut hatte - in der man irgendwann nur noch gefangen ist und die einen - tatsächlich wie ein goldener käfig - lange daran hindert auszubrechen.
weil es mit soviel anstrengung verbunden ist, daß man angst davor hat.
ich hatte übrigens nie das gefühl - nicht so sehr wie du- das ich dich bei irgendwas an der hand nehmen musste.
meine "attacke" am anfang, war eher eine übersprungsreaktion - so ein "komm ...ab zur zweiten base"- ding.
das ich dich damit zu aus den puschen hauen würde, hab ich nicht gewusst.
für meine begriffe war da allerdings auch tatsächlich sehr stürmisch - da siehst du mal, wie sehr du mich anmachst ;)

ich hoffe sehr, das du niemals damit aufhörst, mir deine bedürfnisse mitzuteilen. ich will nicht an einem punkt stehen und ahnen, das da etwas ist, das du nicht formulierst. sowas schaltet den kopf ein und gibt futter für seltsame hirngespinste - und vor allem für ein seltsames selbst sein.
ich bin sehr stolz, daß ich der mensch sein darf, bei dem du dich fallen lässt. ganz ehrlich.
und nochwas: danke für das neue design mein schatz. das ist sehr du und deshalb sehr schön. wieder was, worauf ich stolz bin. etwas das ich nicht kann und neidlos bewundere. ohne dich gäb´s das hier gar nicht - hätte keine grundlage. ein riesiger kuss dafür - und noch einer einfach so. weil du da bist. in liebe.

New design

Sonntag, Dezember 04, 2005

Ein neues Design!
Ich hoffe, dass in der letzten Stunde niemand mit dem Internet Exploerer auf der Seite war, denn dann hätte man eher Layout-Chaos gesehen als strukturierte Seite, ansonsten werden uns die IE Nutzer wahrscheinlich dankbar sein, dass die Darstellung diesmal so aussieht wie sie auch im Firefox dargestellt wird...

Also viel Spass mit dem neuen, aufgeräumteren Design, dass natürlich wie es die letzten male auch immer der Fall wr, noch ein wenig wachsen muss, aber zu 90% ist es vollständig. Wir hoffen, dass das leden damit wieder ein Stück interessanter und angenehmer wird.

Viel Spass wünschen
Dark Obsession und Blonde Bound

argument

Das kann ich mir auch nicht mehr vorstellen. Wie war es erotische Phantasien und Bedürfnisse zu haben, die man in sich vergräbt, die man nicht aussprechen kann, die man versteckt, die man nicht ausleben kann. Wie ist es mit einem Menschen zusammen zu sein, zu lieben, zu begehren und Teile dieser Begierde zurückzuhalten. Sich selbst zu verbiegen, um den anderen nicht zu verletzen oder zu erschrecken. Oder zu wissen, dass der andere sich gerade verbiegt, etwas nur tut, um die eigenen Gelüste zu befriedigen, ohne dass für diesen Menschen dabei ein Lustgewinn entsteht.

Ich kann mich dunkel daran erinnern wie sehr ich darunter gelitten habe. Kann mir nur noch vage vorstellen wie es damals war, aber diese Erinnerung tut weh. Immer noch. Diese Erinnerung macht aggressiv irgendwie. Warum habe ich das mit mir mchen lassen? Aus falsch verstandener Liebe? Aus Rücksicht? Aus Freundschaft? oder aus wirklicher Liebe? Nein, das letztere nicht, dass weiss ich heute. Denn Liebe hätte nicht diese Narben hinterlassen. Dann wäre die Erinnerung anders.

Ich musste erst langsam lernen, wie es geht meine Bedürfnisse offen zu teilen - dir mitzuteilen, ohne mich deshalb schuldig zu fühlen. Du musstest mich da ganz schön bei der Hand (oder beim Schwanz) nehmen und mich dahin führen. Deine Worte "Ich blas dir jetzt einen" klingeln immer noch in meinen Ohren. Ich weiss noch wie überfordert ich davon war. Wie schokiert, überascht ich war, diese Worte aus deinem Mund zu hören. Dieses "Angebot" ganz ohne betteln, ganz ohne argumentieren, das konnte ich nicht einordnen.

Ich weiss nicht, ob ich lachen würde wenn wir je eine solche Diskussion führen müssten, oder eher weinen. Aber ich muss ganz ehrlich zugeben, ich wüsste nicht was da noch kommen könnte, was wir ausdiskutieren müssten.

Oder?

stand up

die tatsache daraus ein streitthema zu machen würde mich amüsieren.
wie soll ich mir das vorstellen? stehst du dann vor mir und schreist: ich will jetzt aber anal und es ist mir völlig egal wie du darüber denkst?
oder heule ich rum weil ich dir keinen blasen darf?
machen wir uns gegenseitig vorwürfe, weil wir ein paar tage keinen sex hatten? oder schmollt einer, weil er weniger orgsamen abbekommen hat als der andere?
über sex streiten - mit dir über sex streiten ist mit das absurdeste was ich mir vorstellen kann.
deshalb müsste ich lachen - weil es, wenn es so kommen würde und warum und weshalb auch immer- ein grund sein müsste, der völlig hergeholt ist.
künstlich, seltsam, bescheuert. deshalb.

Lachen?

Worüber müsstest du lachen, wenn wir über Sex streiten müssten?
Das würde mich jetzt interessieren?

let´s celebrate

für dich und mich gehört das dazu, ja. ob das für andere auch so ist, weiss ich nicht, glaube ich aber kaum.
ist mir allerdings genauso egal wie dir - denn es geht um hier nur um dieses leben.
verändert haben wir uns - das stimmt. naja - du mich zumindest - das du selbstbewusst und dominant bist, fand ich ja schon immer. mich hast du dahin zurückgebracht, wo ich wieder ich bin, wo ich in mir bin und mich wohl und schön und zufrieden fühle.
vielleicht liegt es daran, daß wir nicht drüber nachdenken. das hab ich eben gedacht, als du deinen eintrag gemacht hast. kann aber gar nicht stimmen - denn ich denke ja ständig über uns nach,
vielleicht liegt es also daran, daß wir viel drüber nachdenken.
aber sehr wahrscheinlich ist es einfach so, daß wir viel über die dinge nachdenken, über die man eigentlich nicht nachdenkt.
alltag. kleinigkeiten. auch beim rumhängen gut aussehen. auch nach tausenmal abwaschen danke sagen. nicht für mich behalten, daß dein 3-tage bart grossartig aussieht. nicht für dich behalten, daß mein hintern toll ist. ist er schon ganz lange, scheinbar macht das nichts.
vielleicht zelebrieren wir uns - vielleicht kann das von außen betrachtet manchmal ganz schön nerven. sehr wahrscheinlich ist uns das einfach egal.
denn der rest der welt liegt nicht abends nebenan im bett und riecht nach liebe.
und der rest der welt hat auch nicht diesen unglaublich tollen bauch und diese ganz, ganz braunen augen.
der rest der welt ist aich nicht annähernd so gut im bett - und ja - nein, über sex mussten wir noch nie diskutieren.
ich müsste dann auch lachen.
schön das sagen zu können.

changes

Verändert? Ja, doch hat es. es hat uns verändert das Leben. das gemeinsame Leben. Unser Umgan ist ein anderer. Unser Leben ist ein anderes. Aber genau das ist das tolle, denn auch wenn wir unser Leben verändert haben, denn ich bin einanderer Mensch durch die geworden. Selbsbewusster und definitiv dominanter, so ist doch unserer Umgang miteinander zwar vertrauter und doch irgendwie immer noch tastend, entdeckend, neugierig.

ich weiss nciht wie das funktioniert. Ich weiss auch nicht warum das funktioniert. Wenn ich gefragt werden würde, warum seit ihr so glücklich? Warum seit ihr immer noch so verliebt? Ich könnte es nicht beantworten. ich könnte es versuchen. Könnte vielleicht an den Rändern kratzen, aber eine Erklärung hätte ich nicht. Was ist das Erfolgsrezept? WIe baut man sich eine solche Beziehung? Wie sorgt man dafür, dass es so gut funktioniert? ich habe keine Ahnung. Und eigentlich ist es mir auch egal, denn so lange wie wir es geniessen können, ist es gut so.

Aber einen Grund, den kenne ich, warum es immer noch so gut funktioniert, wir haben uns noch nie darüber unterhalten müssen, ob der einen nun mehr Sex will als der andere. Wir mussten beim Sex noch nie Kompromisse schliessen, denn wir sind beide beim Sex kompromisslos. Ich glaube, dass ist definitiv ein gutes Rezept für eine glückliche Beziehung.

Oder?

dicker kuss zurück..

hey schöner mann -

das war gar nicht schwer. aber du hast recht - zuückschauen macht viele erinnerungen wach und es ist schön da ab und an durchzutauchen und nochmal zu fühlen, wie das war.
wir haben schon eine ganze menge geschafft wir zwei - das lese ich da raus.
und erst dann wird es mir bewusst, denn noch immer fühslt du dich neu an. weisst du was ich meine? ich habe nicht das gefühl das irgendwas spuren gezogen hat, tiefe narben gehauen, uns verändert.
prallt das alles an uns ab? gerade wundert mich das tatsächlich sehr, fasziniert mich.
also auch dir ein großes danke - für diese idee. denn das blog wolltest du, irgendwann im letzten jahr, als du gerade so weit weg warst.
und noch was: danke, daß du wieder hier bist. war ein seltsamer traum ohne dich. merke ich wenn ich ihn nachlese.
liebe dich sehr

Dicker Kuss

Hallo schöne Frau,

ich liebe dich, dass wollte ich dir nur mal kurz mal wieder sagen. Schön, dass du immer noch bei mir bist. Schön, dass wir unser Leben teilen. Ein Jahr bloggen und es gibt soviel nachzulesen. So viele Ups und downs, so viele Kilometer zwischen und so viel Nähe. Ein Wechselbad der Gefühle und doch irgendwie immer eine Konstante: Liebe.

Schön, das alles nachlesen zu können. Sich an Dinge zu erinnern, die da stehen, die man aber schon vergessen hatte. Oer auch nicht vergessen, aber halt abgelegt im Gedächtnis, nicht mehr präsent. Dann einige dieser Zeilen zu lesen und sich zu erinnern, ist toll. Danke für deine Offenheit. Danke, dass du deine Gedanken, deine Gefühle, deine Welt mit mir geteilt hast und mit mir teilst.

Ich hoffe, dass wir diese offenheit zueinander immer behalten werden. Und freue mich darauf, noch viele, viele Jahre mit dir zu teilen.

Einen dicken kuss und eine feste Umarmung dafür!

Blogosphere

Samstag, Dezember 03, 2005

Nach der grossen Medienhysterie "Bloggen - der neue Trend" scheint gerade Ruhe einzukehren. Man sagte mir schon direkt am Anfang, dass Blogs erst ernstgenommen werden, wenn sie mindestens ein Jahr bestehen, da die meisten Blog nur 3 bis 6 Monate halten. Das eine Jahr haben wir überstanden, wenn man den Beginn bei myblog mitzählt. Wir bloggen jetzt schon über ein Jahr - wer hätte das gedacht.

Aber um uns herum, hat scheinbar das grosse Sterben eingesetzt. Jedenfalls was die persönlichen, erotischen, sexuellen Blogs angeht. Unsere Linkliste wird stetig kürzer, denn alles was über einen Monat keinen Eintrag mehr gemacht hat, fliegt raus. Es scheint auch nichts nachzuwachsen. Oder verpassen wir einfach neue Blogs? Also wer noch deutsche erotische Blogs kennt, die nicht in unseren Links zu finden sind, nur her damit.

Aufgefallen ist uns diese Entwicklung durch den Abschied des Bettgeflüsters, dass bei weitem das Blog mit den meisten zugriffen im erotischen Bereich in deutscher Sprache war, was wir ganz ohne Neid feststellen können. Schafe, dass diese Institution geht, aber nachvollziehbar ist es. Deshalb so long und macht es gut.

Also wird es einen neuen Aufschwung geben, oder nicht? Wer weiss es? Wer hat eine Vermutung? Wir warten mal ab, was sich so tun wird. Und arbeiten an einem neuen Layout derweil...

wie ein eigenes herz...

spitz sein beginnt plötzlich. dann wenn du an mir vorbei läufst zum beispiel. dann trifft sich etwas das uns umgibt, kollidiert, reibt aneinander vorbei, blitzt und zuckt - lässt mich einen moment verwundert sitzen.
deine bewegungen werden langsamer, die zeit stiller. wenn meine augen anfangen das auf und ab deiner muskeln abzutasten, ist es bereits passiert.
das feine kribbeln beginnt in meinen schenkeln, ein stückchen oberhalb der knie. erst ist es nichts als ein feines prickeln, ein kitzeln wie mit einer feder das sich langsam nach oben schiebt, ganz sanft entlang an weicher haut.
auf der strecke die es hinter sich lässt liegt gänsehaut nach einem kälteschauer, auf dem weg vor ihm ballt sich hitze und sensation.
als würde man schnee in kugeln rollen, wird es millimeter für millimeter größer - wird vom kribbeln zum dumpfen pochen kurz bevor es das ziel erreicht hält es inne, für ein, zwei atemzüge nur und versenkt sich dann mit voller wucht in mir.
der hitzeball in meinem inner schlägt wie ein eigenes herz, langsam und satt. er quält mich , macht mich unruhig, treibt mich an.
mit jedem schlag öffne ich mich weiter, wachse mit dem blut das mich auffüllt und nass und samtig macht.
in meinem kopf hälst du inne und kommst mich besuchen. dein flache hand schiebt sich zwischen meine beine und taucht ein. ich gebe unter dir nach, presse mich dir entgegen und reibe die hitze ungeduldig auf und ab.
solange bis du endlich zwei finger hergibst, oder mehr, die vorerst ausreichen für die ersten sekunden. dein arm stützt meinen nacken, dein atem fliesst heiss über mein gesicht, in deinem ohr prallt mein stöhnen weich auf und verhallt.
doch das prickeln geht tiefer, weit hinaus über deine fingerspitzen, zwischen denen sich die nässe wie ein spinnennetz verfängt.
ich will mehr, will größe und kraft und mein kopf springt zwischen den szenen - schneidet vorspiele und lässt mich auf dir landen, über dir - schon feucht glänzend und prall nach meinem mund, und deine spitze schiebt sich langsam in mich, tiefer und dehnt und presst die enge auseinander. zwischen pochen und sehnen ist nun ein tiefes einatmen, meine nässe schmatzt satt auf deinem schambein und verteilt sich zwischen unseren körpern.
in wellen schlagen und reiben wir uns aneinander, ineinander, halten und krallen uns fest im fleisch des andern - langsam und dann wieder schnell.
spitz sein beginnt plötzlich. hält lange an - lässt sich steigern und dehnen.
heut ist ein guter tag dafür.

der richtige zeitpunkt

du sagst ich sei zu müde. für sex. bestimmt. bin ich das? ich weiss es nicht. fest steht, daß ich nicht überrascht biin - nicht umsonst habe ich den ganzen tag an dir rumgemacht, dich gestreichelt, dich geküsst.
jetzt ist es spät - das ist wahr - und vielleicht ist der zeitpunkt für wilden, hemmungslosen sex bereits um. vielleicht.
aber geplant haben wir das noch nie - also vielleicht sollten wir einfach ins bett gehen und nah beieinader sein.
haut spüren und nähe. und dann mal sehen.
liebe dich.

Akt wie Gott sie schuf

Hmmm, das ist jetzt schon etwas seltsam. Bin mir nicht sicher, ob das nicht doch etwas weit geht. Ein Akt-Kalender mit Szenen aus der Bibel, fotografiert in einer Kirche. Auf jeden Fall gelungene Provokation, in Zeiten in denen man nicht mehr so leicht provozieren kann. Soll sich jeder halt seine eigenen Gedanken machen. Trotzdem interessant. Wie kommt man wohl auf so eine Idee? Ehrlich gesagt fällt mir dsazu jetzt auch nichts weiter ein....

Einen Artikel dazu gibt es hier: Spiegel (Link)

Feeling horny

Bist du eigentlich auch gerade so spitz wie ich? Lust auf Sex? Irgendwie? So eine langsame Vorbereitungskurve. Irgendwie auf der Suche nach dem letzten Kick. Der richtigen Bewegung. Dem richtigen Wort. Der richtigen Szene im Fernsehen. Dem richtigen Gedanken. Irgendwie die ganze Zeit auf der Grenze übereinander herzufallen. Kurz davor den Kopf endlich auszuschalten.

Seltsames Gefühl. So ein Gefühl habe ich immer dann, wenn wir aus irgendeinem äusseren Grund ein oder zwei Tage keinen Sex hatten. Umeinander schleichen. Nicht richtig wissen, wann der richtige Zeitpunkt ist. Alles soll perfekt sein. Deshalb wartet man. Auf ein Zeichen. Auf eine Bewegung. Auf einen Anlass. Warum eigentlich?

Ich weiss es nicht, aber vielleicht ist es ja dieser Eintrag? Oder auch nicht? Keine AHnung. Aber ich will dich. Will deine Haut spüren. Will deinen Geruch tief einatmen. Will deine Muschi auf meinem Schwanz spüren. Will deine Schreie hören. Will deine Hände auf meinem Rücken spüren. All das und noch viel mehr.

Und jetzt kommst du....

Männer und Frauen

Dienstag, November 29, 2005

Ich kann es wirklich nicht mehr hören. "Frauen können nicht einparken und Männer können nicht zuhören". Ja ja, es gibt einen Unterschied zwischen Männern und Frauen, und ja der ist wahrscheinlich auch in den biologischen Anlagen der beiden Geschlechter begründet. Alles schön und gut. Wir haben es verstanden und ja teilweise ist das auch ganz lustig (siehe Männer sind Schweine, Frauen aber auch), aber so langsam sind die Witze genauso ausgelutscht, durchschaubar und mit durchgekauten Cliches behaftet, dass ich es nicht mehr sehen will.

Nachdem heute auf Pro7 mal wieder eine "Sex and the City"-Folge lief, die mittlerweile auch nur noch Wiederholungen sind, kam danach eine komische Sendung, ich glaube "er sagt, sie sagt" oder so, die schon nach 5 Minuten reinzappen, dermassen auf den Nerv ging... Ganz ehrlich, wenn Ingo Applet versucht Witze über Männer und Frauen machen will, dann gleitet das einfach direkt ins "FICKEN" ab. Und alle anderen waren einfach nicht besser. Was soll das ganze noch? Warum werden einfach die ganze Zeit Cliches wiederholt, und wiederholt, und wiederholt?

Es reicht, wer will so etwas noch sehen? Was gibt es neues in der Welt? Es muss doch auch noch andere Themen geben. Ich warte noch darauf, dass Ulrich Meier eine Männer-Frauen-Sendung moderiert und mit seinem unglaublich-betroffenen Gesichtsausdruck in die Kamera blickt und sagt: "Neueste Erkenntnisse aus den USA - Männer und Frauen sind unterschiedlich. Sehen sie jetzt..."
Warum kommen solche Erkenntnisse eigentlich immer aus den USA? Ich weiss es nicht. Vielleicht sollte man dazu mal eine Untersuchung machen.

Know your position

Montag, November 28, 2005

Ich weiss auch nicht was da in mich gefahren ist. Kann dir nicht sagen, warum ich auf einmal die Hemmschwelle überwinden konnte, um dich einfach in die Position zu schieben, in der ich dich gerade brauchte.

Wahrscheinlich hast du mich einfach dazu eingeladen. Was räkelst du dich auch so herausfordernd vor mir. Da kann doch kein Mensch ruhig bleiben...

Nein ernsthaft, ich weiss es nicht. Es war einfach so schnell eine solche Vertrauensbasis geschaffen, dass es funktionierte.

Ach, übrigens schöner grosser Kitzler da links...

when i knew...

das ist eine ziemlich schwierige frage, obwohl sie eigntlich ganz einfach sein müsste.
in meinem kopf sind vile szenen, die an den anfang gehören und in denen du und ich angefangen haben, zu entdecken und unsere rollen zu finden.
mich überrsacht noch immer, daß wir damit ziemlich früh angefangen haben - bereits in den ersten wochen haben wir damit begonnen. die erste erinnerung?
vielleicht ist es diese hier:
du warst auf mir, deine stöße bereits tief und hart, meine beine um deine hüften geschlungen. ich weiß noch, wie du plötzlich innegehalten hast - dein blick hat meinen gesucht, deine hände haben mein gesicht umschlossen und du hast gesagt: dreh dich um.
es war der tonfall, nicht die worte. du warst nicht aggressiv und rücksichtslos, sondern bestimmt und seltsamerweise zärtlich. der gedanke das vielleicht gar nicht zu wollen, war nicht in meinem kopf.
ich hab dich angesehen - einen moment zu lang, denn ich war überrascht und fasziniert zugleich. "umdrehen hab ich gesagt" kam aus deinem mund und deine hand hat meine hüfte gepackt und mich entschlossen in position geschoben.
du hast mich hart genommen, dich noch tiefer in mich getrieben als zuvor und ich habe lautr aufgeschrien. da hast du mir den mund zugehalten - und deine hand hab ich erst gebissen und dann geküsst.
meine hüften hab ich erst weg, dann hin zu dir bewegt - dann dir entgegen.
denn dann war das gefühl da - diese seltsame mischung aus stolz und lust, die schwer zu beschreiben ist. noch immer. aber so war das.

Neue Stellung

Na wer hätte das gedacht, aber auch nach drei Jahren kann man noch neue Stellungen entdecken. Du seitlich liegend das untere Bein ausgestreckt, das andere Bein bis an die Brust hochgezogen, mit den Händen deinen Hintern spreizend... Gott, ist das gut. Gott, ist das tief. Sehr dominant für mich, sehr hilflos für dich. Doch ja eine ziemlich perfekte Stellung. Definitiv das Potential zu meiner neuen Lieblingsstellung.

Eine Frage hätte ich übrigens noch nach gestern abend: Wann war der Zeitpunkt als du das erste Mal bemerkt hast, dass das hier gerade mehr Dominanz und Unterwerfung ist als die Beziehungen ud der Sex vor uns?
Mein Aha-Erlebnis hatte ich als ich aus dem Taumel, aus dem Trieb nach einem Orgasmus wieder "aufgewacht" bin und spürte wie meine Hand deinen Hals zupresste und deinen Kopf nach unten drückte, während mein Schwanz extremst tief in dich gebohrt war. Ein Moment, der mir erst einmal einen ziemlichen Schrecken eingejagt hat.

Hattest du auch so einen Moment?

alarm

das frühwarnsystem in dieser beziehung, heisst beziehung.
es gibt viele kleinigkeiten die das hier zu einem ganzen machen und wenn eins fehlt, dann merkt man das tatsächlich sofort.
man kann nie genau sagen, was es ist, aber das bauchgefühl ist seltsam. das ist unser alarm.
und ja - damit warnen wir uns auch. und ich glaube das tun wir auch relativ früh. deshalb kann ich mir kaum vorstellen, daß wochen und monate ins land gehen, in denen hier nur noch ein mindestmaß an kommunikation stattfindet.
aber natürlich gibt es auch gründe, die man für sich behält. damals, als du deine magisterarbeit geschrieben hast hattest du eine phase, durch die ich bis heute noch nicht ganz durchblicke.
das ist auch nicht so schlimm - denn augenscheinlich hast du es geschaft rauszukommen.
wir sind damals aber einige male böse aneinander gerasselt und wissen wahrscheinlich heute beide, was in dieser beziehung geht und was nicht. oder was geht, wenn man vorher zumindest mal drüber geredet hat.

ich kann mir also nicht vorstellen, an eine punkt zu kommen, an dem ich dich warnen müsste. nicht mehr.
alles andere wäre die - eher unwahrscheinliche- blitzbegegnung mit dem mann in den ich mich in sekunden unsterblich verliebe und mit dem ich sofort durchbrennen muss.
aber wie gesagt, hat man sowas nur einmal im leben - und meine blitzbegenung bist nunmal du.
dich zu toppen ist eigentlich nicht möglich. nicht in meinem kopf - denn da bist du alles, alles, alles.
und wie es enden wird? unter der erde - irgendeiner von uns zuerst. irgendwann.
wäre also schön, wenn du morgen vorsichtig fahren könntest.
ich brauch dich noch ne weile.

Mobile

Sonntag, November 27, 2005

Nein, hatte ich eigentlich nicht vor, wird aber auch nicht passieren, denn diese Beziehung ist vollkommen anders aufgebaut. Denn wir haben eine Beziehung. Wir stehen in beziehung zueinander. In der Beziehung vorher hatte ich keine Gewissensbisse, weil es keine Beziehung war. Das war nicht beidseitiges, das war einseitig. Kein geben und Nehmen, sondern nur ein geben von meiner Seite. Deshalb nein, so wirklich ein schlechtes Gewissen hatte ich nicht.

Nein, es wird nicht so sein bei uns. Nie. Das kann ich dir versprechen.

Aber wie sieht es bei dir aus?
Schlechtes Gewissen?
Und wie wird bei uns enden?
Würdest du mich warnen?

da nich für...

eher ein danke an dich schöner mann, dafür das du dich gemeldet hast.
als die sms kam wusste ich, das es dir genauso geht wie mir. das du auch aufgeregt bist und schlaflos.
gleichzeitig war das der startschuss zur höchsten handyrechnung die ich jemals hatte. aber das geld hätte ich gut und gerne doppelt bezahlt - denn so gut ging´s mir lange nicht mehr.
und keiner hat was gemerkt. seltsam. hab mich in der zeit zum offensichtlichen handy addict verwandelt. und gott war ich froh über vibrationsalarm.
wahrscheinlich bin ich aus diesen gründen auch heute noch so eifersüchtig bei emails und sms. weil ich weiss, was sie anrichten können.
hast du dich eigentlich jemals schuldig gefühlt? oder gedacht, du könntest noch was retten?
oder wolltest du das?
ich nämlich eigentlich nicht. als das alles anfing, ging das schott runter. ab da war alles andere gestern. blindflug. ganz schön herbe - wärte schön, wenn du mir das nicht antun würdest ;)


Die grosse Frage: Warum

Wenn ich das wüsste. ich weiss nciht, warum ich dir erzählt habe, dass ich mich im ersten Moment in dich verliebt hatte, dass ich in die mehr gesehen habe als eine "gute Freundin". Irgendiwe musste es raus. Irgendwie wollte ich, dass du es weisst. Es war wichtig, irgendwie hatte ich das gefühl, dass zum einen die Gelegenheit da war, aber auch, dass die gelegenheit nciht wieder kommen würde, wenn ich sie nicht nutze.

Der Kuss auf die Wange. Ja, der hat sich eingebrannt. konnte nicht einfach losfahren. das war ein elektrischer Schlag irgendwie. deine Nähe. Dein Duft. Deine wichen Lippen auf meiner Haut. genauso und doch noch viel besser als ich es mir gewünscht hatte. Nein, da konnte ich nicht einfach fahren. nein, eigentlich fühlte ich mich einfach nicht in der Lage zu fahren. Wäre nicht konzenzriert genug gewesen.

Und zu Hause, da war es wieder da, das unbestimmte Gefühl, dass sich so eben ein "Zeitfenster" geöffnet hatte, in dem ich reagieren musste und dass ich die gelegenheit nicht wiederbekommen würde, wenn ich mich jetzt nicht melden würde. Stundenlang habe ich gebrütet, was ich schreiben sollte. Nicht zu offensichtlich. Aber auch nicht zu uninteressiert. Etwas gutes, das sowohl verfänglich als auch unverfänglich sein sollte. Herausgekommen bei diesen Überlegungen ist das wortgewaltige, einzigartige, unvergessliche "Alles gut?"

Danke, dass du trotzdem verstanden hast.

weiter weiss ich nicht

auch wenn man es vermuten würde, einen genialen plan, hatte ich tatsächlich nicht.
drei bücher habe ich dir geschenkt, weil du sie erstens auch alle lesen solltest und zweitens ja - weil ich dir geschenke aus den vorjahren schuldig war.
hätte mich allerdings auch nicht interessieren können - siehs mal so.
denn auch wenn der grund aus dem ich dir ein so "großes" geschenk machen konnte ein offensichtlicher war, war es ja durchaus auch ein deutliches zeichen meiner zuneigung ;)

was ich im café getan hätte, ohne dein coming out? herrje - schwierige frage.
um ehrlich zu sein, hätte ich erstmal einfach abgewartet. aber das sehr offen und sehr flirty. was ich die ganze zeit über war und das dürfte dir auch aufgefallen sein. scheinbar hast du dich ja durchaus wohl gefühlt.
manchmal denke ich, ich hätte dich vielleicht - irgendwann draussen- einfach geküsst.
was ich allerdings getan habe ist, dir daon zu erzhlen, daß meine beziehung in den letzten zügen liegt. das ich nicht mehr glücklich bin und keine zukunft mehr sehe.
da hab ich dir deutlich das ticket in meine welt hingehalten. gut, daß du zugegriffen hast.

was ich im rückblick gerne gewusst hätte ist, das du noch lange vor meinem haus gestanden hast - lange nachdem ich dich auf die wange geküsst habe.
was ich im rückblick ebenfalls gerne anders machen würde. nämlich dich wirklich küssen. oder dir sagen - fahr einfach weiter. fahr irgendwo hin - fahr zu dir, in eine kneipe, an den kanal.
fahr dahin, wo ich nicht von dir weg muss.

ja, das würde ich manchmal gern anders machen.
und wenn das nicht geht, würde ich gern mit in deiner wohnung sein, nachdem du an diesem abend nach haus gekommen warst.
ich würde geren sehen und fühlen und denken wir du an dem abend.
wie war das? warum die sms?
hast du´s also auch gespürt?

Betrailed

Also, meine Information war jetzt eigentlich, dass die drei Bücher ein Ausgleich für nicht besuchte Geburtstage gewesen sei. Das ist mir jetzt neu, dass sich da doch etwas mehr dahinter verborgen hat. Da hatte meine Ex ja doch den richtigen Riecher, dass da etwas nicht mit den richtigen Dingen zugeht.

Und eigentlich dachte ich ja auch, dass du die "Schuld" auf mich abwälzen konntest, denn ich habe dir ja schliesslich meine Liebe gestanden, damals beim kaffee... ja, eiegntlich hatte ich das unschuldige Gefühl, dass ich da eher harmlos reingetapst bin, dass es Zufall war, dass wir zusammengekommen sind.

Vor allem weil du es immer abgestritten hast, dass dahinter ein grosser genialer masterplan lag. Habe es dir ja immer wieder vorgeworfen und du hast es immer wieder abgestritten. Also bist du doch die kalte berechnende Bitch, für die ich gehalten habe? naja, mir solls recht sein. Hat ja funktioniert.

Aber wie sah dein Plan denn genau aus?
Was wären die nächsten Züge gewesen, wenn du die Zügel in der Hand behalten hättest?
oder war es so geplant?

pay attention

ja, war in der tat seltsam - eifersucht ohne grund.
naja - grund schon - aber keine legitimation.
das ich da bereits verliebt war, war mir tatsächlich nicht klar - aber im verlauf des abends wurde es immer deutlicher.
deine email - vor allem das ende deiner email, hatte irgendwas gemacht. irgendwas in erinnerung gerufen, irgendwas in mir war bereit endlich zuzulassen. was auch immer.
und ja - ich hatte nicht deine ungeteilte aufmerksamkeit. nur bei der begrüssung - da haben wir uns umarmt und es war so ein gutes gefühl.

auf dieser party einen move zu machen, wäre erstens schwierig geworden und zweitens ist das nicht mein stil.
was hätte ich denn machen sollen? dich unter den augen deiner damaligen freundin angraben? oder dich von diesem anderen blonden mädel weglocken damit du dich ausschließlich mit mir unterhälst?
nee - da war der kaffe eine woche später deutlich besser. außerdem hatte ich meinen köder ja bereits ausgelegt:

hi wahnsinnigevielen dank dass du bei meinem geburtstags gewesen bist :) habemich sehr gefreut. allerdings sind drei bücher wirklich wahnsinn -also ich habe mich sehr gefreut, aber sind drei bücher auf einmalnicht ein bisschen viel?? also noch einmal vielen dank für dasgrosszügige geschenk- werde dir dann berichten wie sie mir gefallenhaben :)melde mich die tage noch mal per telefon wegen unseres dates :))gruss&umarmung&kuss R.

du siehst also. daß ich nicht untätig war. was ich allerdings gemacht hätte, wenn du nicht beim kaffe den folgenschwersten satz der gegenwartsgeschichte fallen gelassen hättest, bleibt unbeantwortet.....ich bin also sehr froh, daß du´s getan hast.
am abend der party - hinterher - war ich in der tat aber ein wenig enttäuscht. hatte sorge, daß die kleine, kleine phantasieblase platzen könnte, noch bevor sie volle größe erreicht hat.
wahrscheinlich hattest du zu dem zeitpunkt noch gar keinen schimmer von dem was sich da zusammenbraute. glaube ja noch immer, daß du da so reingestolpert bist. oder seh ich das falsch?
und wieso zum teufel verliebst du dich in deiner ex-beziehung in wen anders als mich?
ich teile nicht. nur zur erinnerung.

Birthday

Auf meinem Geburtstag. Ja, da warst du da. ich glaube, dass du da eifersüchtig warst, obwohl ich ja noch mit einer andren Frau zusammen war, musst du das erste Mal gemerkt haben, dass ich mich für jemand anderes interessiere, dass meine Konzentration nicht voll auf dir alleine lag.

verschossen in jemand anderes - ein Flirt - nichts bedeutendes und am Ende des Abends auch schon vorbei, aber ich habe das Gefühl, dass du damals eifersüchtiger warst als meine eigentlich Freundin. Die hatte in dieser zeit mal wieder mit sich selbst zu tun. Wie eigentlich immer, aber ich hatte keine Lust mehr zu helfen, denn mir wurde nie geholfen.

Das Gefühl muss seltsam gewesen sein bei dir. Eigentlich kein recht zuhaben eifersüchtig zu sein, aber es dennoch zu sein. Hast du damals nicht bemerkt, dass du in mcih verliebt warst? Und wenn ja, warum hast du nichts getan? Warum kein "Move"? Wäre doch günstig gewesen die Gelegenheit...

is it?

nunja, du warst mein ehrengast. auf dich ha ich mich am allermeisten gefreut - nur wegen dir hatte ich mich so schick gemacht.
ich saß schick berockt zwischen all den t-shirt trägern. in einem engen, schwarzen satinrock, einem taillierten, leichten pulli mit immensem ausschnitt und in stilettos - schwarz, hoch, hinten offen.
von all den seltsam aufgeladenen abenden, ist mir der ganz besonders in erinnerung geblieben. du kamst, nahmst mich in die arme und ab dann war der rest egal. alle anderen statisten.
ich hab immer neben dir auf dem fussboden gesessen. den ganzen abend lang. und ich war heiss. auf dich.
in der tat ging deine nähe an diesem abend direkt zwischen die beine - und ich wiss noch in aller deutlichkeit, daß ich mir ab und an vorgestellt habe, was wäre, wenn ich dir mal die zimmer oben zeigen würde. ich hätte dich an der hand genommen, hätte dich die treppen rauf geführt, ins bad und dann die tür abgeschlossen. deinen blick hätte ich gern gesehen. deine hände hätte ich gern gespürt.denn ich war so nah dran an dir, daß ich dich riechen konnte. so nah - aber so weit weg. wären wir an diesem abend nicht unter anderen gewesen, hätte ich für nichts garantieren können.
dabei war ich gar nicht wirklich betrunken.

wenn ich es gewesen wäre - also noch ein bisschen angeschwipster und allein mit dir - dann wäre irgendwas passiert.
garantiert. deshalb hab ich es auch vermieden, abends mit dir loszugehen.
ich hätte meine koffer schon gepackt in den flur stellen können, denn danach wäre wahrscheinlich alles anders gewesen.
danach nach hause kommen - katastrophe.
nein, ich denke der zeitpunkt zu dem es dann endlich passiert ist, war schon ganz günstig.
und weisst du was? alles fing mit einer email und einer geburtstagseinladung an. und die hab ich sogar noch:

ich:
Hallo mein Herz! Eine Einladung zu deiner "Geburtatagsfeier" - allein das Wort ist derart entzückend, daß ich dieses Jahr natürlich komme! Für deine Begriffe, bist du mit der Einladung sogar relativ früh!!! ;-) Somit hat du auch noch die Cance dir etwas zu wünschen !!! Gibt es etwas was du schon immer haben wolltest ( abgesehen von Immobilien, Autos und sonstigen Wertanlagen) ? Wenn dir nichts einfällt werde ich mir was ausdenken! Das ist übrigens keine Drohung! Die Einladung für den Anhang ist wirklich lieb...aber ich glaubenicht, daß B. mitkommen wird. Ich glaube dafür habt ihr euch zu lange nicht gesehen...aber wenn ich darf, bringe ich vielleicht D. mit, oder so! Nur wenn das für dich okay ist natürlich, ist ja schließlich deine Party! Wie gehts eigentlich so? Ich weiß das ich eine schreckliche Freundin bin, weil ich mich so gut wie nie melde! Entsuldigungen gibts dafür nicht.......schlimm ist, daß ich das bei anderen Leuten selbst nicht leiden kann. Manchmal denke ich, daß du der einzige Mensch bist, bei dem ich mich das traue......irgendwie ist das aber auch toll, daßwir uns immer noch gern haben.Ich habe im Übrigen sehr häufig an dich gedacht und frage mich ob J. schon in Wiesbaden ist und wie es dir dabei geht? Wenn du Lust und Zeit hast, dann würde ich mich sehr freuen wenn du mir noch eine Chance gibst dich zum Frühstück zu entführen, oder nur auf einen Kaffee, ein Bier, einen Cocktail oder zu was auch immer sonst zu deinen momentanen Vorlieben zählt! Schick doch mal nen Text, oder ruf an .....ich freu mich drauf! Alles Liebe v.

und dann du:

hi sonnenschein,danke für die schöne mail, du treulose tomate. :) habe mich sehrgefreut endlich mal wieder von dir zu hören. habe dich vermisst.ehrlich.ich weiss ja nicht, was du mir mit "für meine begriffe früh" sagenmöchtest... ;) aber ich freue mich sehr, dass du kommen kannst!kannst mitbringen wen immer du möchtest. B. ist trotzdem herzlicheingeladen und es werden viele da sein, die sich gegenseitig nichtunbedingt kennen, da braucht er dann auch nicht mit mir reden *g*sagnur bescheid wievieledamit ich entsprechend einkaufen kann.mm geschenke... keine ahnung denk dir was aus :)ja j. ist seit dem 02.01. in der neuen firma in wiesbaden undich führe jetzt eine fernbeziehung. läuft aber ganz gut, obwohl esschon seltsam ist, hier in der wohnung zu sein ohne j. etwaseinsam dann und wann. aber mit meinem mitbewohner b. komme ichprima aus und das ist schon mal viel wert.sag einfach wann du zeit hast. ich kann eigentlich nie, aber ichwerde schon irgendwie platz für dich machen. renne meinem lebenmomentan irgendwie die ganze zeit hinterher und bin ständig unterzeitdruck, aber wie gesagt für liebe menschen findet sich immereine freie minute :)also sag einfach bescheid. ich würde mich sehr darüber freuen!umarmung und küsse r.

tja - und da war es wieder - und es ging nicht mehr. und auf dieser party war ich zum ersten mal eifersüchtig - ganz plötzlich, ganz ohne vorwarnung. ganz schön schön.

Hard to say

Gott, das habe ich alles überhaupt nicht mitbekommen. Das mustern. Das "Stutenbeissen". War einfach immer nur froh, wenn ich in deiner Nähe sein konnte. Wenn ich mich mit dir unterhalten konnte. Deine Nähe bekommen konnte. Alles andere drum herum war egal.

Das beste Beispiel war wohl dein geburtstag, wo ich mich zwangsweise mit deiner besten freundin immer überbrückungsweise unterhalten habe, damit ich in deiner Nähe bleiben konnte. da sein konnte, wenn du mal wieder zeit hattest mich mit mir zu unterhalten.

Wir haben uns stundenlang unterhalten. In eurem Wohnzimmer unter den Augen deines Freundes - unter den Augen alles Gäste. Mir kam es vor als wenn wir uns 5 Minuten unterhalten hätten - höchstens, aber ich glaube es war wesentlich länger.

Oder? Warum war das so? Warum hast du mich so faziniert? ich habe es damals nicht verstanden, ich verstehe es heute noch nicht, aber mittlerweile ist es normaler geworden, man kann sich damit abfinden und damit leben, dass die Zeit einfach ihre Dimensionen verliert in deiner Nähe.

Und auch an diesem Abend hätte ich dich am liebsten geküsst....

warum?

weil ich mich nur angegraben fühle, wenn ich nicht will. deshalb. und weil du mir das gefühl gegeben hast, daß du dich wohl fühlst und froh bist, bei mir sein zu können. deshalb auch.
aber vor allem wohl, weil ich nicht darüber nachgedacht habe, ob du mich in diesem outfit wohl nicht mögen könntest. vermutlich war das der schlüssel.
irgendwie war klar, das es schon okay ist so. das es gut wird, das ich am besten einfach mal ich bin - mein sexy ich - aber ich.

das du kein frauentyp warst, kann ich mir im übrigen bis heute nicht vorstellen.
typen, die von ihrer zehn jahre älteren baketball trainerin entjungfert werden, sind in der regel kein verhuschten geschöpfe.
zu dem schluss komme ich allein, wenn ich mich mal frage, was um alles in der welt mich dazu bringen würde, mit einem teen ins bett zu steigen.
aus mitleid macht man sowas jedenfalls nicht. da backt man nen kuchen.
du musst also doch eher erwachsen und männlich gewirkt haben - das das als distanziertheit ausgelegt wird, finde ich nachvollziehbar.
mich fanden auch immer alle arrogant - so ist das eben.

stimmt, du hast damals keine sms geschrieben. allerdings bin ich mir gar nicht sicher, ob du da schon ein handy hattest - bzw. hatte deine ex erst sehr viel später eines.
und zwar kurz bevor du zum zweitenmal zu mir zum essen gekommen bist. vorher warst du beim basketball verschollen und ich hab mir sorgen gemacht und bei euch zuhause angerufen, wo ich in ein gespräch verwickelt wurde und mit ihrer neuen hndy-nummer und der ansage, doch mal was zusammen machen zu können, wieder rausging.
eine idee, deren umsetzung nie stattgefunden hat - wahrscheinlich auch ganz gut so.
allerdings erinnere ich mich an eine grillparty im folgenden sommer, auf der ich eingehend gemustert wurde.
seltsames gefühl.
aber für dich tu ich ne menge - sei stolz.

Träume

Ich auf jeden Fall war sehr überascht über die Einladung. Bin nie der Mann gewesen, der von Frauen zum Video sehen, Kochen, oder was weiss ich auch immer eingeladen wurde. War nie der Frauentyp, also derjenige der von den Frauen sehr gefragt war. Ich musste mir später immer sagen lassen, dass ich so unnahbar gewirkt hätte.

Deshalb hat es mich um so mehr gefreut, dass ich von dir eingeladen worden bin. Und gerade deshalb wollte ich nicht den Eindruck erwecken, da irgendwelche Erwartungen zu haben. Ach und was das Essen angeht... nach einer Flasche Wein liess es sich ganz gut essen...

Das ich dich einfach vorn über beugen hätte müssen, deinen Rock auf die Hüften schieben, dich auf den Tisch pressen und dich einfach auf dem Tisch ohne viel gerede hätte nehmen sollen, wer konnte das ahnen?

Komisch ist, dass du dann später weniger Probleme damit hattest deine Wünsche zu formulieren, Miss "DrückmicheinfachgegendieWandundfickmichhartvonHinten". Ausserdem war ich nicht der einzige, der in einer Beziehung war, und meine Freundin hat während dieses abends keine SMS von mir bekommen...

Und was deinen Ex-Freund angeht, naja, war schon immer eher auf sich selbst konzentriert der Gute, oder?

Naja, auf jeden Fall bin ich dann mit einem platten Reifen die 8 Kilometer nach Hause gefahren und dich in meine erotischen Fantasien eingebaut. Hast mich schon tief beeindruckt.

Und was hast du von diesem Abend mitgenommen? Warum hast du dich weiblich und erotisch gefühlt, wenn du dich nicht angegraben gefühlt hast?

aufregung

ich weiss gar nicht mehr, wie es zu dem treffen kam. wahrscheinlich hab ich dich eingeladen - oder es hat sich im gespräch ergeben. die zeit davor ist schwer zu rekonstruieren - wie oft waren wir vorher zusammen unterwegs? weisst du das noch?
aber hey - ich hab die wohnung geputzt - und mir lange überlegt, was ich kochen könnte. meine entscheidung ist nicht unbedingt auf das richtige gefallen - das wir mir auch heute noch jedesmal bewusst, wenn du im supermarkt verzeifelt mit dem kopf schüttelst, wenn eine aubergine ins körbchen wandert.
interessanterweise weiss ich überhaupt nicht mehr, wie mein damaliger freund auf die information reagiert hat, daß du zum essen kommst.
war mir also scheinbar ziemlich egal. klar hab ich ihm zwischendurch mal ne sms geschrieben - aber ich weiss nicht mehr mit welchem zweck. "ich vermiss dich so - hoffentlich geht der typ bald" wird es aber nicht gewesen sein.

im gegenteil - du warst alles das, was ich vermisste, aber niemals zugegeben hätte. aber vor allem hab ich mich so wohl gefühlt - so weiblich und sexy und richtig. das mein rock derartig eindruck gemacht hat, war mir allerdings nicht bewusst - du hast dich scheinbar wirklich gut versteckt.

was ich noch weiss, ist, daß ich dieses riesige cordsofa meines mitbewohners bei jedem anderen besucher wieder in seine brave eckstellung verschoben habe. die elemente waren alles andere als schwer und das ganze ein akt, den ich in zwei minuten hätte bewerkstelligen können.
aber ich hab´s nicht getan.
wir haben auch nicht am couchtisch gegessen, sondern am tisch. und es gab einen kandelaber. einen ziemlich hässlichen soweit ich noch weiss. auch im besitz meines mitbewohners.

ich hätte mich niemals getraut an diesem abend mutiger zu werden. ich hätte nicht gedacht, das du es willst. ich hab dich für straight und treu gehalten. was du nunmal auch bist - aber wäre es anders gewesen, hättest du einen "move" gemacht.
ganz ehrlich? du hättest eine menge zum träumen und nachdenken gehabt.
und ich auch.
stell dir das chaos vor.

What were you thinking

Und dann der erste Abend alleine mit dir. Viel zu schüchtern um irgendetwas zu tun. Immer möglichst so hingesetzt, dass dir mein zum Eigenleben erwachter Schwanz nicht auffällt. Der Rock. Der Hintern, Die Durchsichtigkeit des Rocks im Gegenlicht.

Ich weiss bis heute nicht, warum damals nichts passiert ist. Ich konnte einfach nicht den ersten Schritt tun, aber ich habe monatelang bereut es nicht getan zu haben. Es hat mich in meine Träume verfolgt, und manchmal ja ganz manchmal, da habe ich mich in den Träumen getraut.

Der Sex in meinen Träumen war allerdings nicht auch annäherungsweise so gut wie er in Wirklichkeit ist.

Und du was ging in deinem Kopf vor, an diesem Abend?

manchmal...

damals, als wir uns zum ersten mal getroffen haben, war das tatsächlich seltsam. seltsam vertraut nämlich und seltsam entspannt.
das weiss ich so genau, weil ich eigentlich anders bin, wenn mich männer ansprechen - vor allem dann, wenn ich in einer beziehung bin.
normalerweise bin ich distanziert - freundlich aber weit entfernt. weder will ich, das er mir zu nahe kommt, noch bin ich leicht mit worten zu beeindrucken. eigentlich in ich gar nicht zu beeindrucken - eigentlich nicht.
alles andere hatte andere anfänge - lange, gesprächsgefüllte "wir könnten auch gut als freunde taugen" anfänge die sich irgendwann in eine beziehung wandelten. oder unüberlegte, viel zu spontane anfänge ohne viel gefühl, mit dem ständigen "was tue ich hier eigentlich" im kopf.
alles andere fing anders an und ging anders weiter.
damals, als wir uns zum ersten mal getroffen haben, hab ich mich wohl gefühlt bei dir. neben dir. mit dir.
dein lächeln war eins zum drauf einsteigen, deine worte eine einladung zum ping pong. ohne mich selbst in dir zu spiegeln - nein, eher so wie das perfekte stück käse zum rotwein. ein geschmack den man über die zunge tanzen lässt und an den man sich immer wieder erinnert - und das gern.

ob es sowas wie schicksal ist, weiß ich nicht - aber manchmal glaub ich gern dran. die perfekte hormonkombination ist es mit sicherheit aber das schließt schicksal nicht unbedingt aus. liebe auf den ersten blick? ja - nur das der zeitpunkt schlecht war.
oder vielleicht auch nicht - wer weiss das schon. vielleicht mussten wir den weg hinter uns bringen um da anzukommen, wo wir heute sind.

das gefühl von dir beschützt zu werden ist da. immer. von beginn an und ich glaube kaum, daß es jemals anders sein wird.
auch wenn da keine akuten gefahren sind, denen ich ausgeliefert wäre, ist es eine art von zuhause sein. an einem ort sein, der geborgenheit und sicherheit gibt, der beständig ist - so ganz ohne langweilig zu sein.

ich denke oft über uns nach. eigentlich ist das fast schon ein ritual mit dem ich die täglichen zugfahrten hinter mich bringe.
ob hin oder zurück - ich suche mir einen fensterplatz, mache es mir bequem, schalte den mp3 player ein und schließe die augen. und dann bist du da. in vielen episoden. manchmal sehe ich, wie es mit uns angefangen hat. manchmal den letzten abend. in melancholischer stimmung weiss ich plötzlich wieder sehr genau wie es war, als du in den süden gegangen bist und ich heulend auf der strasse stand und den rücklichtern deines autos hinterher geschaut habe.
am ende des films freu ich mich jedesmal wahnsinnig darauf, dich abends zu sehen. an jedem einzelnen tag.

und ja, ich werde tatsächlich alles dafür tun, das diese beziehung keinen schaden nimmt. oft hat das den effekt, das ich ein bisschen zuviel nachdenke. aber jedesmal wenn ich wie bescheueret betone, daß du gerne auch alleine weg/sonstwohin/lesen/fernsehn/wasauchimmer kannst, liegt das genau daran.
und jedesmal wenn ich dir sinnlose dinge von zeitungskiosken mitbringe, auch.
sogar wenn ich dich frage, ob es nicht vielleicht zu anstrengend ist jeden tag so weit zu fahren, steckt dahinter das es nicht kaputt gehen soll. das was wir haben - was wir ist. du und ich.
im festen glauben daran, daß es das kein zweites mal gibt auf dieser welt - jedenfalls nicht für mich.
kitsch as kitsch can - lange nicht jeder kriegt die chance auf sowas.
und meine werde ich nicht versauen. nicht in tausend jahren.
in liebe.

Sunday afternoon

Ein ganz normaler Sonntag nachmittag lässt sich manchmal ganz schnell auf einen Punkt bringen, um ihn treffend zu beschreiben: eine vor nässe treifende Muschi.

Ja, das war Sex wir wir ihn haben. Das war Sex wie ich ihn mag. Deine extrem nasse und tatsächlich triefende Muschi, die sich über meinen Schwanz schiebt. Beginnend mit der Löffelchen-Stellung, übergehend zur Reiterstellung - ein harter, tiefer Blow-Job zwischendurch, dann von hinten, um dich dann schlussendlich auf den Rücken zu werfen und jeweils so zu drehen, zu schieben und zu ziehen wie es gerade notwenig ist, um möglichst tief in deine Muschi stossen zu können, deinen Muttermund treffen zu können, dich zum Schreien zu bringen.

Unglaublich wie befriedigend Sex mit dir ist und doch wie viel Lust auf mehr es dann gleichzeitig macht. Liebe dich - nicht nur dafür, aber auch dafür, meine grossartige Sex-Göttin.

The Wet Spot


Ein wunderbares Blog, das wir nun schon seit längerem Beobachten und lesen ist:
The Wet Spot (Link)

Ein wunderschönes Blog eines amerikanischen Paares, das die Öffenttlichkeit ebenso explizit wie detailiert an ihren Erfahrungen teilhaben lassen wie wir. Eine schöne Schreibe, aus der man sehr schnell die Liebe und Intensität herauslesen kann, die diese Beziehung in sich trägt.

Ausserdem finden Sie unseren Blog "sehr viel stimulating" und das gefällt uns natürlich. Also falls die werten Leser unseres Blogs (nachdem sie alle Artikel mindestens 3 mal gelesen haben natürlich) immer noch auf der Suche nach mehr interessanten Blogeinträgen sind, sei ihnen der "Wet Spot" wärmstens ans Herz gelegt. (ach, und Bilder gibt es dort übrigens auch, wie man links sehen kann).

schlaflos

Schlaflos neben dir - durch ein spannendes Buch über den toten Punkt wach gehalten. Wunderschön liegst du da- unschuldig- anbetungswürdig.

Liebe dich so sehr - will dich beschützen. Dich vor de kalten, herzlosen Welt da draussen in Schutz nehmen. Alles in meiner MAcht stehende tun, damit du immer glücklich bist - zufrieden- befriedigt. Irgendwie hast du dieses Gefühl schon immer bei mir ausgelöst. Schon vom ersten Moment an als ich dich in diesem Call-Center gesehen habe, und dir einfach einen Platz anbieten musste.

Ich habe keine Ahnung, warum du diese Wirkung auf mich hast, es ist einfach so und es ist wie ein Blitz in mich gefahren. Liebe auf den ersten Blick? Ich glaube ja, auch wenn ich es nicht wahrhaben wollte. Als die treue Seele, die ich nun einmal bin, konnte ich das nicht zulassen.

Aber eigentlich hätte ich es wissen müssen, wusste es sogar und musste dummerweise auf meinen damals besten Freund hören, der mir davon abgeraten hat, auch nur an die Möglichkeit zu denken. Gerade zusammengezogen mit meiner damaligen Freundin und doch war die Beziehung schon tot, ich wusste es damals nur noch nicht.

Interessant, dass es trotzdem geklappt hat. Irgendwie scheint es da einfahc eine Vebindung gegeben zu haben und immer noch zu geben, die tiefer geht- nicht greifbar ist. Ist das Liebe? Vorsehung? Bestimmung? Oder einfach die richtige Hormonmischung? Wer weiss das schon. Wen interessiert das schon? Es ist da. Es geht tief. Kommt ganz tief aus der Mitte meines Körpers. Allein deine Anwesenheit macht da warme Gefühle in der Magengegend - "wie wenn man zu viele Brausestäbchen ist". (Man verzeihe mir die Schlageranleihen)

Ich bin sehr gespannt darauf wie es weitergeht. Nein, ich freue mich darauf herauszufinden wie es weitergeht, und weiter, und weiter, und weiter. Endless love? Gibt es das? Ich weiss es ehrlich gesagt nicht, aber ich bin bereit es als Versuchskaninchen herauszufinden.

Ich weiss nicht, ob du es genauso fühlst, aber ich habe die Hoffnung und das Gefühl, dass es so ist. Und das ist ein gutes Gefühl.

Machen wir so weiter? Schaffen wir das?
Ich glaub dran, weil du "min leevsten büst".

Tollste aller Frauen

Samstag, November 26, 2005

Tollste Frau der Welt - eingeschneit- gott sei dank mit Strom, Gas und Wasser anders als 250.000 Menschen, denen diese Lebensgrundlage seit gestern Nacht fehlt. Und das ganz in unserer Nähe.

Eigentlich hätten wir da heute Nacht durchgemusst. Waren verabredet zum Kino. Doch mit Sommerreifen auf dem Auto und angekündigten neuen Schneemassen, haben wir uns dann doch lieber dagegen entschieden. Schade, denn den Film würden wir beide sehr gerne sehen. Aber das holen wir nach. Am besten direkt morgen. Erst ein Spaziergang über den Weihnachtsmarkt und dann ins Kino. Wie klingt das?

Gemütlöich hier in unserer Wohnung mit Kerzenlicht und Wärme. Du bastelst herade Adventskränze. Deko-Kram und deine Augen leuchten. Macht mich glücklich, dich so glücklich zu sehen. Irgendwie macht das die Wohnung noch wärmer. Spiessige Adventsgrenze - ja. Gott, wenn mir das mal jemand gesagt hätte...

Vielleicht werde ich einfach älter, aber das ist es nicht allein. Nein, ich fühle mich zu Hause. Irgendwie angekommen. Und plötzlich ist die Wohnung nicht mehr nur der Ort, an dem mein Internet-Anschluss gemeldet ist, oder in dem meine CD- oder DVD-Sammlung ihr zu Hause findet. Nein, auf einmal ist es wichtig, dass es auch gemütlich ist. Plötzlich ist es der Ort an dem Deko-Sachen für Athmosphäre sorgen dürfen. Ja, sogar irgendwie müssen. Auch wenn ich nicht die Geduld habe mich damit zu beschäftigen, denn eigentlich ist das ja "sinnlos", ist es doch schön sich daran zu "erfreuen".

Seltsam, aber wahr.

Nachwirkungen

Heisses Pochen zwischen den Beinen - nach dem dem Sex. Ja das kenne ich nur zu gut. Und ich kann das auch geniessen. Denn im gegensatz zu früher geht nicht sofort nach dem Sex wieder die Kopfmaschine an, mit der Frage "Wann werden wir wohl wieder Sex haben?" - Sondern ich kann das Gefühl geniessen. Das warme Pochen, das Ausgelaugt sein.

Wenn die Kopfmaschine schon angeht, dann eher mit der Überlegung WAS wir als nächstes machen, denn eines ist klar: Sex macht Lust auf mehr Sex. Scheinbar geht es dir ähnlich...

Was das Weihnachtsgeschenk angeht: ich habe keine Ahnung was du mir schenken willst. Und ich werde auch nicht fragen. Möchte dein Gesicht sehen, wenn ich es aufmache. :)

Liebelei

auf dem fenster liegt schnee - seit gestern abend schon. man kann gar nicht mehr rauskucken, keine strene über dem dachgeschoss und plötzlich wird die wohnung zur höhle. mittendrin sind wir zwei, ein entspannter samstag und eine menge gute gefühle.
auf weihnachten freue ich mich tatsächlich, vor allem auf deine augen, wenn du dein geschenk bekommst.
dieses jahr hab ich mir ganz fest vorgenommen, dir nicht schon wieder zu verraten was du bekommst. bisher hab ich das noch nie geschafft. dieses jahr dürftest du allerdings noch überhaupt keine ahnung haben und das wird auch bis zum schluss so bleiben.
hoffentlich gefällt es dir dann auch.

neben dem "normalen", öffentlichkeits-tauglichen präsent, wird es aber noch eines geben. hab ich mir gerade überlegt. eins was mit phantasien zu tun hat, mit devotion, mit schweiss und nässe und schnellem atmen.
das ist dann für später, für die zeit nach der bescherung. dann wenn wir allein zu zweit sind und ich langsam meine lippen über dich legen kann. das wir aber nicht in die üblichen nackt mit weihnachtsmann mütze photos ausarten, sondern sehr wir sein.
wir werden uns um den verstand vögeln - zwischen lametta und lebkuchen.
und danach auf einen kleinen snack hoch zur familie und in harmonie versinken.
und während noch die hitze und das pochen zwischen meinen beinen ist, kuscheln wir uns auf der couch aneinander.
das ist auch ein teil von uns- und auf den bin ich sehr stolz.
ja, ich freu mich auf weihnachten - mein bestes geschenk hab ich allerdings schon seit längerem ;)

Let it snow

Kaum zu glauben, mehrer Centimeter Schnee da draussen. Schön, winterlich. Weisse Weihnacht? Naja, bis dahin ist es noch ein bisschen aber man wird ja noch träumen dürfen.

Freue mich sehr auf Weihnachten. Aber besonders weil du dich so darauf freust. Bist ein richtiger Weihnachtsmensch und hast so viel Spass daran, hier alles weihnachtlich zu machen. Es macht Spass deine Augen dabei leuchten zu sehen.

Ich hoffe, dass du auch diese Weihnachten wieder viel Spass hast und ich glaube, unsere neue Wohnung bietet dir genaug Fläache zum austoben. Freue mich sehr darauf, das erste Weihnachten in unserer gemeinsamen Wohnung.

Urlaub zwishen den Jahren, Familie besuchen, sich dick und rund essen. ach, und Sex haben. Warm, heiss, gemütlich, anstrengend, intensiv, nah, hart. Das hat zwar eigentlich nichts mit Weihnachten zu tun, aber irgendwie ist das auch Tradition. Naja, jedenfalls bei uns. *lach*

Winterliebe

Freitag, November 25, 2005

Der Winter ist da- Schnee auf unseren Dachfenstern. Und hier drinnen glüht die Liebe. Klingt kitschig. Ist es auch. Aber trotzdem stimmt es. Ich liebe dich. Wir gehen hart auf die drei Jahre zu und das Gefühl wächst immer weiter.

Wir sind nicht zu reinen Freunden geworden. Wir leben nicht nebeneinander her. Als das was mir sonst so in Beziehungen passiert ist, und was man sehr oft aus dem Bekannten- und Freuneskreis hört, ist an uns vorbei gegangen.

Das ist toll. Das ist ein einzigartiges und wunderschönes Gefühl. Das Gefühl ist einfach nur zu geniessen. Ich liebe es. ich liebe dich. Ich liebe uns.

Schaffen wir das auch weiterhin? Ich hoffe es. Ich will es auf jeden Fall und ich werde alles dafür tun, dass es auch so bleibt. Und ich habe das Gefühl (und eben das ist so wichtig), dass es dir genauso geht.

Sind wir so? Oder sind wir so geworden? Ist mir eigentlich auch egal. Denn es funktioniert. Sehr gut sogar. Immer besser. Wachsen an den Herausforderungen anstelle von Einrichten in der Beziehung.

Kurz und gut: Wir sind toll.
So sehe und erlebe ich das.

Dicker Kuss

lullaby

gerade schläfst du tief und fest - und ein bisschen unruhig, denn du bist krank.
eigentlich ist das ganz gut so. ich bin froh das du mal nen tag für ich hattest, auch wenn du jetzt einwerfen wirst, das du gesund mehr davon gehabt hättest.
vielleicht stimmt das - vielleicht auch nicht. ich glaube mit mehr energie wärst du nicht einfach mal nen tag im bett geblieben.

ich hoffe du wachst nicht auf, wenn ich gleich wieder ins bett komme. ich bin auch ganz vorsichtig. allerdings werde ich es nicht schaffen mich nicht an dich zu kuscheln. verzeih mir das. und wenn es nur dein rücken ist, den ich zum anschmiegen habe - wenigstens hab ich dich da. und das war schließlich vor gar nicht so langer zeit noch ganz anders.

heute abend war ich glaub ich doof. nicht besonders mitteilsam und ein bisschen distanziert. leider weiss ich nicht, woran das gelegen hat denn es ist nichts passiert was mich aus der bahn geworfen hat. mich hat nur den ganzen tag lang ein komisches gefühl begleitet. als wäre ich ein tier, das gefahr wittert.
hast du das auch manchmal? fühlt sich ein bisschen kalt an - oder wie ein pulli der auf der haut kratzt und der einen den ganzen tag über bereuen lässt, ihn angezogen zu haben.
das gefühl ist jetzt fort - leider bist auch du in den schlaf abgetaucht und ich kann dich nicht mehr anlächeln und mich entschuldigen.

wir zwei haben jetzt fast sowas wie wochenende - und ich freue mich schon sehr darauf später wieder neben dir aufzuwachen.
gerade ist schon große sehnsucht im bauch - danach dich zu riechen, meine arme um dich zu legen, meine hand in deine schlafende zu schieben und zu merken,wie du ganz sanft zudrückst.
dann flüster ich dir ins ohr wie sehr ich dich liebe.
lieblingsmensch. schönster mann. größtes glück.

so gut das du bei mir bist - ich hoffe du träumst süß.




told you lately...

Sonntag, November 20, 2005

eben, als wir zusammen durch die kalte winternacht gelaufen bin, hab ich es dir schon erzählt. denn mir ist eine andere kalte winternacht wieder eingefallen - eine vor zwei jahren.
wir waren auf dieser party, die nicht gut war. in diesem club, den wir öfter mal an donnerstagen heimgesucht haben, aber der schon lange nicht mehr wirklich hielt, was er versprochen hatte. draussen haben wir uns dann entschieden zu gehen.
ein bisschen angetrunken durch die dunkelheit, schweigend nebeneinander her - nachts um vier.
alles ganz still in der stadt - jedes auto ein rauschen bis in die knie. ein bisschen bedrohlich, ein bisschen schön. schaurig. nah und beieinander.
ich weiss gar nicht mehr genau, wie es angefangen hat - aber wir haben so getan, als würden wir uns nicht kennen.
als hätten wir uns gerade getroffen und uns entschlossen, noch auf nen kaffee zu gehen. nach tiefen blicken und erst unbeholfenen, dann angenehmen gesprächen. genau wie am anfang.
so sind wir die strassen entlang - was machst du so? wo kommst du her? magst du´s hier oder vermisst du was?
tatsächlich ein bisschen schüchtern war ich ab und an - in der dunkelheit rot geworden und als du mich nach männern fragtest, machte mein herz zwei, drei überschläge. oder auch mehr.
im park haben wir pause gemacht - eine zigarettenlänge unter sternen. plötzlich wusste ich nicht mehr ob ich den ersten schritt machen soll - obwohl ich doch schon hunderte mit dir gelaufen war. du warst so neu und fremd - und dann hast du mich geküsst.
einfach so - einfach so waren deine warmen lippen auf meinen und deine hände unter meinem shirt.
im dunkeln, im park vor dem picknicktisch - auf den du mich gesetzt hast, an dem du dich zwischen meine beine gedrängt hast, deine finger auf meinen brüsten.
im schein der leuchte hab ich meinen atem gesehen als du mich umgedreht hast. deine gürtelschnalle hat so laut geklirrt wie eine explosion aber es war egal als deine hand meinen slip zur seite geschoben hat. ich war nass, du warst hart - mehr war nicht wichtig.
wie lange das ging? ich weiss es nicht mehr - aber ich erinnere noch deine hand auf meinem mund als ich anfing zu stöhnen.
ich erinnere noch den kalten beton unter meinen handflächen.

vielleicht war das damals das, was wir von anfang an tun wollten - vielleicht war es gut, daß es anders gelaufen ist.
trotzdem haben da eins nachgeholt: tun was man will, wenn man es will.
ohne drei jahre lang umeinander schleichen. und mit der sicherheit eines warmen zuhauses.
denn da sind wir dann hin - und dan war die geschichte vorbei.
da waren deine arme und warme schokolade- und viel mehr wir.
eigentlich genauso spannend.


[Gerade läuft: Track 7 - Kruder Dorfmeister - The K&D Sessions CD 2 (5:49)]

Statistics

Diese Zusammenfassung ist nicht verfügbar. Klicke hier, um den Post aufzurufen.

Online Gaming

Etwas was mir bis jtezt vollkommen entgangen ist, aber das schon so alt ist wie das Internet selbst. Online Gaming. Everquest und wie sie nicht alle heissen. Virtuelle Welten, die Rollenspielen weltweit erlauben.

Nach der ganzen Aufregung, um die Rockstar Games, die böse, böse Sexszenen in ihren Spielen eingebaut hatten, bin ich jetzt auf ein Rollenspiel gestossen, dass diese Grenzen eindeutig sprengt. Ein Online-Spiel, das explizit erst ab 21 zugelassen ist in den USA und das wohl so ziemlich jede sexuelle Spielart zulässt, die man sich einfallen lassen kann: Sociolotron (Link)

Ich habe keine Ahnung, ob es gut ist oder nicht. Hat da jemand in der grossen weiten Welt eine Ahnung?

gut zu wissen

gut das zu wissen. und - wenn ich mir so unsicher wäre, würde es nicht beim zieren bleiben, sondern ich würde mir eine tüte über den kopf ziehen und mich weigern dir - bevor ich nicht mindestens eine stunde im bad verbreacht habe - mein ungeschminktes gesicht zu zeigen.

versteh das also nicht als angst dir nicht zu gefallen - sondern vielmehr als noch immer wichtiges element dieser beziehung.
für dich gut aussehen.
dir gefallen.
gut riechen.
bisschen was hermachen.

das müssen nicht die kitten heels vor dem frühstück sein und auch nicht das dessous am vormittag - aber mit verschmierter mascara und verfilztem haar muss ich dir auch nicht gegenüber sitzen.
das ist ein zauber, der in den ersten minuten nach dem aufwachen wirkt - dann wenn ich klein und verschlafen und niedlich bin.
alles danach erfordert noch immer nicht allzviel arbeit - alles danach macht einfach nur spaß.
denn - man sollte immer vorbereitet sein. auf alles...zumindest optisch. irgendwie.

liebe dich.

Training

Das Training scheint sich auszuzahlen. Du bekommst meinen Schwanz immer tiefer in deinen Mund - tiefer in deinen Rachen. Du kannst diese Tiefe mittlerweile länger halten. Und deine Blow Jobs werden immer besser. Unglaublich wie gut es sich anfühlen kann, wenn du meinen Schwanz so tief in deinen Rachen schiebst. Wenn meine Hände dich immer tiefer auf meinen Schwanz zwingen. Deinen Zunge an meinem Schaft spüren, wie sie nach unten gespresst wird. Deinen Speichel meinen Schwanz entlangrinnen spüren. Dein Gesicht mit deinem eigenen Sabber beschmieren. Es auf deine Brüste tropfen zu sehen. Zu spüren wie du um Luft kämpfst und doch weiter machst.

Ja, ich mag es, wenn Blow Jobs brutal, hart und tief sind.
Throat Gagging wie der Amerikaner sagt.

Schöne Frau

"Willst du mich wirklich angucken? Das ist morgens vielleicht nicht so spannend" - Deine Worte heute morgen. Und ich kann dazu nur ein ganz klare, ich wache seit 3 Jahren immer mal wieder neben dir auf und mir gefällt was ich sehe, erwidern. Du bist die schönste Frau der Welt für mich. Ob nun morgens, mittags oder abends spielt dabei überhaupt keine Rolle.

Natürlich ist es dennoch nicht so, dass ich mich auf das typisch männliche, du kannst alles tragen, zurückziehen würde, denn es gibt Dinge, Accessoires, Klamotten, MakeUp, Licht und was weiss ich noch alles, die deine Schönheit noch weiter unterstreichen, aber das ist ein Unterstreichen deiner natürlichen Schönheit. Ein Betonen deiner Ausstrahlung. Ein Hervorheben deiner körperlichen Vorzüge. Nicht mehr, aber natürlich auch nicht weniger.

Ich liebe dich und ich sehe dich gerne, ob nun morgens oder nicht, macht da keinen Unterschied.

Frage

Samstag, November 19, 2005

Hallo, liebe Besucher von einsames-vergnuegen.at, die ihr scheinbar von einem Forumsbeitrag auf diese Seite stosst.

Leider können wir diesen Beitrag nicht einsehen, sind aber trotzdem neugierig, was euch in diesen Mengen auf unsere Seite lockt. Vielleicht wäre jemand von euch so nett, uns den Forumsbeitrag zuzusenden?

Vielen Dank

mmmmmm

Dienstag, November 15, 2005

...das war gut.

Nur so

Montag, November 14, 2005

Hmm, der Gedanke macht mich an. Dein Mund auf meinem Schwanz. Mein Schwanz tief in deinem Rachen. Speichel rinnt dir über das Kinn. Du ringst nach Luft, während mein Schwanz in deinem Mund grösser und grösser wird. Mein Hüfte zuckt. Meine Hände pressen deinen Kopf nach unten. Alein der Gedanke macht mich gerade sehr an.

just a thought...

heute nachmittag am schreibtisch ist es mir durch den kopf geschossen: der gedanke an dich.
im minutentakt tut er das ständig, transportiert deinen namen, deinen geruch, dein lachen durch meinen körper. hinter allem die frage wie es dir geht - was du gerade machst - denkst du auch an mich?
beim tastenschlag denke ich an dein kinn, auf dem bildschirm sind plötzlich deine augen und deine hände legen sich sanft in meinen nacken.
im minutentakt eigentlich ständig.
aber zwischendurch macht es mich hellwach. dann wenn es aus dem kopf zwischen die beine schiesst. heute nachmittag.
heute nachmittag hab ich dich an deinem schreibtisch gesehen. du hast konzentriert geschaut, gearbeitet, gedacht.
ich seh dir gern zu wenn du das tust. du bist dann sehr sexy.
in meinem kopf war ich plötzlich unter dem tisch und zwischen deinen beinen. du hast dich auf dem stuhl weiter nach vorn geschoben, weiter zu mir und über mir war das leise klackern deiner tastatur. deine hand hat langsam deine hose geöffnet, vorsichtig deinen schwanz befreit, mir angedeutet näher zu kommen.
näher mit dem kopf, der dann deine fingerspitzen gefunden hat, die sich auf meine lippen legten und sich lecken ließen.
dann mit dem kopf näher und noch näher an dich heran. in meinem kopf hab ich dich pochen sehen und wachsen. meine zunge hat kurz und breit über deine spitze geleckt und deine oberschenkel haben sich angespannt. einmal, zweimal, dreimal. deine hand hat sich auf meinen hinterkopf gelegt und meinen mund auf dich geschoben. langsam - stück für stück hab ich dich in mir versenkt, dich platz finden lassen, mich an dich gewöhnt.
ewigkeiten still gehalten um dich die wärme spüren zu lassen und die feuchtigkeit.
mehr hab ich gar nicht getan, in meinem kopf. es hat auch gar nicht lange gedauert. aber es war immer wieder da - am nachmittag und auch noch am abend. die immer gleiche szenerie. ganz ohne worte.