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bekannt und phantastisch

Samstag, Oktober 27, 2007

dass der alltag einen manchmal einfach aufisst, das wissen wir. und das hatten wir. und das werden wir wieder haben. und das ich dann angst um uns habe und kontrolltriebe bediene, wissen wir auch. auch das du mich jedesmal wieder auf den boden holen kannst, nach einer nacht voller drama und tränen - und dass die sonne jedesmal wieder aufgeht danach und die seele trocknet. wir wissen das.

wir wissen das. und trotzdem hören wir nie auf uns aufzufangen. zu umkreisen. zu sezieren, zu bewachen, zu überzeugen. wir fangen trotzdem an zu heulen, wenn wir uns tief treffen. und wir umklammern und trotzdem im dunkeln, wenn wir damit fertig sind. so lange das so ist, ist alles gut.

da ist so viel, was ich mit dir gelernt habe bis hier - und gerade eben, beim essen, haben wir drüber geredet: das es mit arbeit zu tun hat und mit wollen wenn man gemeinsam leben will. und immer wenn wir drüber reden, weiß ich hinten im kopf, daß da noch mehr sein muss.
irgendwas hier ist noch immer anders als vorher. größer, tiefer, intensiver.
es gibt einfach keine andere welt, außer die mit dir. und das fühlt sich nicht beengend an, sondern überaus befreiend.

seit 48 ist mein verlangen deshalb riesig und wenn ich könnte, würde ich dich irgendwo fesseln und stundenlang ansehen. würde deinen körper betrachten mit seinen sehnen und muskeln - und irgendwann über jeden zentimeter streicheln und lecken. salz schmecken und wärme, feines flaumhaar an den lippen spüren und dich einatmen. jeden luftzug durch die lungen in den bauch gleiten lassen, wo er dann zu tausend schmetterlingen explodiert.
stimmt. fühlt sich wieder nach start an, wieder als ob die fingerspitzen glühen, wenn man sich berührt. lass uns bald im dunkeln leuchten gehen...

ich will aber nicht nur flüssigkeiten, sondern auch phantasien austauschen:
nach dem film eben, möchte ich übrigens bald mal mit dir ins hotel. irgendein nettes, ein bisschen schickes darf es sein. und vielleicht treffen wir uns zufällig in der lobby. vielleicht bestellst du mich aber auch auf dein zimmer, wer weiß. vielleicht trage ich eine perücke und habe rote, lange haare. oder ein dienstmädchenkostüm? gerade sind selbst klassische geschichten nicht ausgeschlossen - denn spaß haben wir dabei auf jeden fall.
falls dir also heute abend noch bilder in den kopf kommen, die dich kurz zum kribbeln bringen, erzähl mir davon. ich bin gespannt - und ansonsten: sehnsüchtig nach nähe. nach viel davon.

es ist so schön. und ich liebe dich. sehr sehr sehr.

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