... wäre jetzt sommer. draussen würde die luft abendluft flirren vor einer sonne, die tief und saftig am himmel hängt. wir zwei wären auf dem weg - sonstwohin, denn das ziel ist egal.
du fährst, bist entspannt und zurückgelehnt, dein t-shirt lässt gebräunte unterarme frei die bei jeder lenkbewegung muskeln und sehnen anspannen, deine rechte hand wandert ab und an zum schalten nach unten und legt ruhig aber entschlossen die gänge um.
ich kann deine augen nicht sehen unter deiner dunklen sonnenbrille. die musik ist laut und treibt die bässe in die hüften, unter der sonnenblende hat sich ein lichtstrahl durchgemogelt der jetzt auf deinem gesicht liegt und deine lippen, dein kinn, deinen drei-tage bart in scharfe helligkeit taucht.
meine füße sind auf dem amaturenbrett abgestützt, meine beine ziehen einen scharfen, weichen winkel hin zu meinem körper, mein rock liegt leicht auf meiner haut und lässt den wind um meine schenkel spielen.
du lächelst und schaust mich an - ganz kurz den blick hoch vom asphalt. das lässt mich erstarren, nur für einen moment keine unbedachte bewegung machen: ein automatisches standbild sein, das du dir in den kopf brennen kannst.
doch du schaust schon wieder weg, bremst ab, schaltest, beschleunigst wieder und dann, scheinbar unbeteiligt, wandert deine hand auf meine beine.
schwer wie stein liegt sie da und sammelt die hitze unter sich, saugt meinen puls an bis er dort, genau dort wellen schlägt - die dumpf zwischen meinen schenkeln auslaufen.
ich beobachte die strasse vor uns - sehe die bäume und das grün, den ruhigen verlauf der kommenden kilometer. aber eigentlich sehe ich nichts, muss mich doch auf deine hand konzentrieren die die spannung steigen lässt und mit nichts tun viel tut.
ich öffne mich. mein rechtes bein streckt sich langsam weiter der scheibe entgegen bis meine zehen sie berühren und kälte spüren. deine hand wandert mit, jetzt hab ich deinen blick zurück der sich auf den weg meine haut entlang macht.
mit leichtem druck nach aussen ziehst du meine beine weiter auseinander, schaltest, bremst ab, gibst gas, schaltest wieder - ziehst meinen string zur seite und gleitest durch nasses, warmes fleisch bis du zwei finger tief in mir versenken kannst.
über der musik liegt mein seufzen und meine hüften versuchen sich auf dem sitz weiter deinen fingern entgegenzuschieben. ich sehe deinen schwanz in deiner jeans pochen und wachsen und greife rüber, greife nach dem schaft der lang und gross unter meiner hand liegt und sich dagegenpresst und die unruhe in mir steigert sich zum drängen und wollen, zum hier und jetzt, bitte, bitte, bitte.
aber du wischt meine hand weg - einmal, zweimal - mit nassen fingern und mein flehen ist dir egal.
>>Zieh das aus!<< sagst du und meinst meinen slip und ich schiebe ihn von meinen hüften. deine finger tauchen wieder ein, stossen und reiben, du lächelst bei jedem stöhnen und winden und zwischendurch gibst du mir deine finger und lässt mich ablecken und einsaugen und schmecken.
ich weiß nicht was um um rum passiert. sind da andere autos, städte, menschen? mit geschlossenen augen spüre ich den sitz unter mir und höre den motor und die musik.
ich spüre wie du bremst und beschleunigst, das ziehen in den kurven und die unebenheiten der strasse- aber vor allem deine finger die mich langsam, schnell vorantreiben. und dann ist es still. aus. der motor ist aus - ich öffne die augen auf einem waldweg im irgendwo, links und rechts kleine gräben zwischen äckern und bäumen - fünfzig meter entfernt eine ruhige strasse mit einem autorauschen ab und an.
mit einem klicken öffnet sich mein sicherheitsgurt, dann deiner - türenklappen, du ziehst mich aus dem wagen und ich steh vor dir, mitten im licht, dein warmer körper, dein harter schwanz dränegn sich gegen mich und deine lippen auf meine.
du schmeckst nach salz und wärme und meine hände finden deinen festen bauch unter deinem t-shirt und die muskeln die sich unter deiner haut bewegen. jedesmal das gefühl in dich beissen zu wollen - in dein festes, saftiges fleisch um alles zu schmecken und niemals mehr hergeben zu müssen. du drehst mich um, drückst mich gegen den wagen und meine finger suchen halt auf dem metall. mein hintern streckt sich dir entgegen, der rücken tief durchgedrückt, die beine weit gespreizt ungeduldig
nach dir und dann, dann endlich kann ich dich fühlen. wie erlösend das ist und wie gut. ein einziger langer stoss tief in mich - du seufzt auf, hälst still und pochst in mit mir und dann greifen deine hände um meine hüfte wie zwei klammern die dir halt geben und stösst, stösst und fickst mich schnell und hart bis du kommst.
mein körper ist warm und kribbelt nach mehr während du meine rücken streichelst und dann deinen griff lockerst. du bist weiter in mir - hast nicht aufgehört zu stossen - aber jetzt bist du ruhiger, reibst dich langsam in mir und lässt mich dich wieder wachsen spüren. ich sehe meine nackten füße im gras während dein hand sich unter mich schiebt und sanft zu streicheln beginnt. deine andere greift sich meinen nacken, schlingt dort meine haare zu einem festen zopf und hält mich bewegungslos.
die hitze ballt sich in mir, weiter und weiter - bis sie ein großer, runder feuerball ist der durch meinen körper schießt und mich endlich zum höhepunkt treibt, den du langsam und genießend um dich zucken spürst, weiterpeitscht und ausreizt.
bis du meinst das es gut ist jetzt und dich mit den letzten, tiefen stössen um dich kümmerst - und dann ruhe.
deine hände ziehen mich sanft hoch zu dir, richten meinen rock über wackeligen beinen und drehen mich an deine brust.
dein lächeln küsst meine stirn und streicht durch meine haare - und ich verkrieche mich in deinen armen für einen moment - bis die geräusche wiederkommen und welt wieder form angenommen hat.
auf der motorhaube rauchen wir still und hören zu wie die grillen neben uns applaudieren. die sonne taucht langsam unter und macht platz für die kühle nacht.
>>Weiter geht´s?<< fragst du und gibst mir das höschen zurück. >>Weiter geht´s!<< sag ich und ernte einen kuss.
der motor startet, du legst den rückwärtsgang ein und ein leises summen bringt uns zurück auf die strasse.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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