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still..

Donnerstag, August 31, 2006

noch immer so gut zu wissen, daß du da bist irgendwann am abend. dann, wenn der tag schon fast vorbei ist.
das du in der nähe sein wirst, in zwanzig schritten ganz nah dran oder nur in einem griff, in einer drehung nach rechts oder links.
das da deine dunklen haare sind, ein bisschen durcheinander und noch griffig vom wachs am morgen. die riechen nach kokos, nach strand, ein bisschen nach mandarine.
dein t-shirt ist da, liegt locker an deinem körper und ganz warm davon - fast 37 Grad körpertemperatur in 100% baumwolle.
da kann ich dann meinen kopf dranlegen, wenn ich mag und deinen herzschlag durch mein ohr, in meinen kopf, in mein herz übergehen lassen. in zwei, drei takten aufholen, meistens eher abbremsen - solange drosseln, bis mein blut gleich schnell neben deinem fliesst.
meine hand kann dann deine in meinem haar fangen, meine finger in deine flechten und dann die handflächen aufeinanderschieben, lebenslinie auf lebenslinie und irgendwo, in makrodimensionen dazwischen, vermischen sich wärme und wasser und salz.
noch immer gut zu wissen, daß dein bewegungen von hier an bedachter werden. das du meinen kopf vorsichtig zwischen deinen händen von deinem bauch tragen wirst wie glas.
das du ihn wieder zurücklegen wirst wenn du ausgerichtet bist, oder zurück von irgendwo, zwanzig schritte entfernt, oder eine drehung nach rechts oder links.
das deine hand sich wieder in meinem haar ihr nest suchen wird, wenn meine hände an deinem körper anlegen wie ein schiff am hafen.

noch immer so gut zu wissen das nichts dazwischen passt. nicht ein blatt mit bösen worten drauf, kein schwarzer gedanke.
wir sind zu gut verfugt du und ich. nichts was seinen weg nach innen schafft. nie.
komm doch endlich heim. mach mich ganz.

in liebe...

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