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fyi

Dienstag, Oktober 31, 2006

nur noch 44 einträge bis zum 1000sten post. stell den blumenstrauss bereit!

do i need a second life?

ich habe einen neuen namen. ich heiße eve ginsburg, bin um die 1,80 und stolze besitzerin eines normal girl body shapes und shy caramel-farbener haut. meine titten sind perfekt. meine haare auch und die meißte zeit verbringe ich damit, aus einem ständig wachsenden fundus, sündige klamotten auszusuchen und anzuprobieren. alles was mir noch fehlt, ist eine vagina. ja - die muss ich mir noch kaufen. oder ich kann sie auch geschenkt bekommen - aber dafür müsste ich mehr zeit auf die verbesserung meiner sichtbaren emotionalität verwenden. darauf hab ich keine lust. und mal davon ab - die vampirin mit der ich gestern meine erste bi-erfahrung hatte, hat das auch nicht weiter gestört.

second life - massive multiplayer adventure - seuche. ja, jetzt hat´s auch mich erwischt.
nachdem ich dir wochenlang eifersüchtig über die schulter gelinst hab, musste ich mich ja selbst in diese welt begeben und mich ausprobieren. in der welt dort hast du jenna geschaffen - eine entzückend aussehende edelnutte mit nicht vorhandener schmerzgrenze und deutlich submissivem charakter. damit verdienst du sogar geld. virtuelles zwar, aber immerhin genung um jenna mit einer sprechenden muschi auszurüsten, die man streicheln und liebkosen kann. fast wie im realen leben also.

wirklich? ich weiß nicht. aber ich gebe zu, den suchtcharakter durchaus bemerkt zu haben. und ja - ich habe auch verstanden, daß in sl sex haben, eine ultra langweilige angelegenheit ist. mehr als ständiges mausklicken passiert kaum und der virtuelle partner ist wahrscheinlich einer, der im wahren leben keine erfüllung findet. einen phantasiereichen, erfahrenen und wortgewandten abend, kann man da kaum erwarten.
tatsächlich hat es mich auf halber strecke wahnsinnig genervt auf immer die gleichen fragen zu antworten. ausschließlich auf das bild einer frau reduziert, daß männer online nunmal haben. "ich lecke gern" ist für den großteil männlicher chat-nutzer noch immer das liebhaber-premium -label. das sollten sie sich im realen leben mal als motto auf die e-klasse pappen.

für dich hingegen lieget der reiz darin, eine figur zu steuern und zu beherrschen. du sagst. mit ihr spielst du phantasien aus, die du über mich hast. ob das tatsächlich so ist, sei dahingestellt - fest steht, es hat was mit dominanz zu tun.
sex mit männern, tieren, aliens, frauen,robotern, pilzen, flugzeugen und monstern - geht alles. sagt ja schon der name: second life.
das zweite leben, in dem man alles machen und alles sein kann.

und ganz kurz macht mir das spaß, ja. aber dann, bin ich doch sehr froh, mich wieder ausloggen zu können - aus der welt ohne makel - und ohne dich.
was ich aber zugeben muss ist folgendes: ich hätte gerne sex mit dir dort. vielleicht sogar mit dir als frau. vielleicht auch unterworfen. vielleicht mit mehreren. mit anderen. mit allem was du willst.
das wäre safeplay - und reaktionen testen. ausloggen können wir uns ja immer .

ein paar buchstaben...

Freitag, Oktober 27, 2006

zu testzwecken...


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Niemand hat sie

Sonntag, Oktober 22, 2006

Niemand hat sie, die Antworten auf die grossen Fragen des Lebens. Werbin ich, wo gehe ich hin, was soll ich hier. Jeder sucht für sich selbst danach. Für den einen hat diese Suche nach den Antworten mehr Wichtigkeit, als für den anderen, aber prinzipiell, versucht sich jeder diese Fragen zu beantworten. Wahrscheinlich findet man sie auch nie, die rationalen Antworten, kann es nur fühlen. Ich glaube, dass es in diesen Fragen kein richtig oder falsch gibt. Das einzige, was zählt, ist, dass die Antwort für einen selbst funktioniert.

Wir haben diese Woche zusammen nach einer Antwort gesucht. Zu einer Frage, die eine der grössten eines Lebens ist. Und doch eine der natürlichsten. Und ich glaube, dass wir eine Antwort gefunden haben, die zu uns passt. Ich glaube, dass es nie den richtigen Zeitpunkt für ein Kind gibt. Ich bin mir sehr sicher, dass dieser Zeitpunkt genauso gut oder schlecht ist, wie jeder andere. Und das ist eine Erkenntnis, die die ANtwort darauf reduziert, ob ich ein Kind mit dir zusammen haben möchte, oder nicht. Und die ANtwort fällt mir leicht. Diese ANtwort kenne ich seit JAhren. Diese Antwort steckt schon lange tief in mir. JA. Selbstverständlich. Ist das wirklich eine Frage?

Das Leben kann manchmal doch so einfach sein.

des wahnsinns fette beute...

Donnerstag, Oktober 19, 2006

gestern nacht gegen eins hast du dich neben mir erst lang ausgestreckt und dann lange nichts gesagt. sehr lange.
und ich auch nicht.
was soll man da auch sagen, an einem abend an dem man die kinderfrage in den köpfen bewegt hat, um auf logischer ebene nur wieder zu dem schluss zu kommen, daß das jetzt wahrscheinlich kein besonders guter zeitpunkt wäre.
was soll man da sagen, wenn wir dann, nur ein paar stunden später, nebeneinander liegen und ich beobachten kann, wie deine hand mein t-shirt hoch schiebt und dein mund für ewigkeiten meine nippel leckt.
als du dich hart und gross an meine hüfte gedrängt hast, haben mir ebenso die worte gefeht. erst recht als du meinem rücken an deinem bauch schutz gegeben und und deine finger langsam und vorsichtig in die nässe geführt hast.
erstaunte stille, während die ersten, sanften stöße totales neuland erkundet haben. ganz vorsichtig auf unbekanntem terrain. schutzlosem terrain. wissenden, sehenden auges russisch roulette spielend. ausflippende hormone. funktionierende biologie. totaler kontrollverlust.
offensichtlich nicht das erste mal, wie wir festgestellt haben. nur das mal davor, war ich zu sehr in gewohnheiten gefangen. nach über zehn jahren komplikationsloser hormoneller verhütung gehört die zum körper wie arme, beine und herz. aber diesen monat ist pause damit. unerlässlich, aus medizinischer sicht. aber was ist ein monat gegenüber 13 jahren?
einmal ist keinmal. son quatsch. jetzt ist´s schon zweimal.
wenn das erste mal ein versehen ist, waren wir gestern mt vorsatz unterwegs. manche absprachen macht man eben ohne worte, offensichtlch sogar ohne blicke.
deine ersten stöße waren, jeder für sich, auch vorsichtige fragen: weisst du was du da tust? keine antwort.
mittendrin, ganz plötzlich, coitus interruptus. blöde idee. maximal noch zwei generationen vor uns darf man sich damit rausreden, nicht mit den lusttröpfchen gerechnet zu haben. scheiss wort übrigens. genauso wie liebeshöhle, zauberstab und geschlechtsverkehr. es ist also sinnfrei es zu benutzen - auf verbaler als auch auf prophylaktischer ebene.
weisst du denn was du da tust? gegenfrage an mich als du wieder in mir warst. meine antwort: ein höhepunkt. nur der erste in einer um den verstand bringenden reihe.
so wird man des wahnsinns fette, geile beute. aber nicht nur das, nein, man ist sich auch schrecklich nah. staunend über die eigene courage, den eigenen trieb, die macht, die lust haben kann. besoffen im liebesrausch und trotzdem völlig klar.
hinterher hatten wir angst. vielleicht. hinterher waren wir schrecklich glücklich und gespannt. vielleicht.
eigentlich wussten wir es nicht. aber wir haben das nicht ausdiskutiert. weder heute nacht, noch heute morgen.
wir hätten einfach nur gerne länger geschlafen, sonst ist alles normal und wie immer:
herz siegt über verstand.

ich liebe dich.

...und noch immer keine antworten

Mittwoch, Oktober 18, 2006

ich fühl mich betuppt. vom leben über´s ohr gehauen und um eine ungeahnt wichtige möglichkeit beraubt: die möglichkeit des des zufalls.
kinder kriegen ist enorm weit weg. auch wenn anre leute meines alters schon eins bis fünf an der backe haben, liebäugele ich maximal mit dem gedanken.
bei einem glas weisswein. im urlaub. nach einem ausgeschlafenen sonntagmorgen, gegen halb zwei, in deinen armen.
oder auch dann, wenn ich keinen bock mehr auf selbstverwirklichung hab, weil´s damit gerade irgendwie nicht läuft.
das andere leben ist das. das mit dem haus, dem garten, dem teich und den heckenrosen. die alternative auf dem land. oder vielleicht sogar das heimliche ziel . aber nicht die realität.
mein kreuz ist vielleicht meine bilderbuch-kindheit. mit bilderbuch-eltern. im bilderbuch-haus. klar, auch mit schattenseiten und leichen im keller. aber davon in einem so geringen ausmaß, daß nach hause kommen auch heute noch wie eins von den bunten pflastern auf aufgeschlafenen knien wirkt: heilsam.
und wir hier? seltsam stolz darauf in der grünen lunge einer stadt zu leben, die sonst nur grauen asphalt atmet. kinderspielplätze an bahngleisen. klingelton-süchtige blender-kids. dafür das wir früher generation x bis auf den letzten buchstaben niederbeten konnten, haben wir´s ja noch richtig gut gehabt. trotzdem akademiker-schwemme. akademiker-tsunami passt wahrscheinlich besser. freunde die seit monaten quasi nur noch arbeiten um das porto für die nächste bewerbung zahlen zu können. überqualifizierte dauerpraktikanten. letzten hab ich dazu noch ne petition unterschrieben - und das per online-signatur. schon wieder so beschissen distanziert und einfach. ist das unsere welt?
will ich da wirklich wen reinschmeißen? so ganz ohne sicherheits-netz? weil meine gynäkologin vor mir steht und sagt, es könnte später schwierig werden?

mal ab von aller gesellschaftskritik - was passiert dann mit uns?
uns, die ein vollgepackter alltag schon ausreichend in die knie gehen lässt. denen das wochenende heilig ist, weil sie in der woche kaum zeit füreinander haben.
wenn ich kaum weiß, wann ich ich die nächste ladung wäsche waschen soll, wie soll da ausreichend platz sein für ein kleines wesen?
denn den braucht es doch. und den soll es unbedingt haben: eine kleine, sichere welt und das unbezahlbare gefühl, nie wirklich tief fallen zu können.
das gefühl, das wir auch haben. die anlagen, die wir auch haben. das geld, am anfang angelegt, daß heimlich vor sich hin arbeitet und mehr wird bis man es irgendwann gebrauchen kann. oder muss. oder will.
und will ich dich jeden morgen an der haustür verabschieden, wenn du uns ernähren gehst? wie soll denn das gehen? weiterhin jeden tag fast 100 km hin und zurück und dann noch windeln wechseln? bei aller liebe kann ich mich nicht mit babybauch in den zug steigen sehen und dich nicht um fünf den rechner ausschalten, damit du an der tanke noch pampers kaufen kannst.

ganz egoistisch will ich dieses leben nicht verändern. und wenn, dann nur zum guten. und das bitte erstmal für uns zwei. denn mit sicherheit wollen wir nochmal woanders leben. wollen wir noch ein paar mal mit leuchtenden augen durchs nachtleben tingeln. noch sehr viel mehr als ein paar mal ganze tage durchvögeln...

und das, ist das was ich ehrlich schade finde. denn insgeheim hatte ich gehofft, das leben würde mir diese entscheidung abnehmen. ganz heimlich dann, wenn es einfach passiert.
wenn ich mir vorher keine tausend fragen stellen kann. ich ätte gerne einfach irgendwann vor dir gestanden und gesagt: "es ist einfach passiert". und dann hätten wir uns erschreckt, uns umarmt - und vielleicht wären wir dann plötzlich einfach sehr, sehr glücklich gewesen. weil dann einfach alles egal gewesen wäre und voll von optimistischem aktionismus.

das macht mich auf seltsame art sehr, sehr traurig. das ich vielleicht niemals diese nacht erleben werde, in der wir klein und überwältigt und unsicher unterm dachfenster liegen. mit vollmond vielleicht. ganz bestimmt aber hand in hand. und dann sagen: wir schaffen das schon. egal was passiert.





die grossen Fragen

Montag, Oktober 16, 2006

Die grossen Fragen des Lebens stehen auf einmal vor einem... unvorbereitet. Einfach so. Will man sein Leben verändern? Soll alles so bleiben wie es ist, weil es einfacher ist? Ist man der Aufgabe gewachsen, oder vielleicht doch eher nicht.

Ich weiss nicht, welche Antwort die richtige ist.
Aber ich weiss, dass wir das, was wir wirklich wollen, auch hinbekommen.
Ich glaube, dass wir uns einfach entscheiden müssen.

Also ist die Frage ganz einfach:
Was wollen wir? - damit wir dann dahinter stehen können.

Natürlich habe ich meine Zweifel.
Fühle mich nicht reif, nicht erwachsen, nicht kompetent genug für so eine Entscheidung, aber das scheint andere Menschen nicht daran zu hindern. Und es klappt irgendwie - meistens zumindest.

Also frage dich ganz einfach selbst was willst du für dich selbst.
Und dann - ja dann - entscheiden wir.

merci cherie

gestern hast du was gesagt, was ganz doll wichtig war:
das eine nacht kopf frei feiern neben einem kater am nächsten tag, auch zu einer anderen wichtigen erkenntis geführt hat - nämlich der, daß man sich im alltagstrott manchmal für selbstverständlich hält. und das eine wilde nacht, ein bisschen abstand, ein bisschen einfach mal alles beiseite lassen plötzlich den blick und das herz frei machen. für mich, für uns, für dich selbst.
ob du dich jetzt um kopf und kragen redest, wenn du sagst, daß du das im alltag manchmal nicht mehr siehst, hast du gefragt. nein - ganz im gegenteil. ehrlich gesagt war es schrecklich erleichternd das zu hören und hat mich schlimm glücklich gemacht. warum? weil ich jetzt weiß, das ich doch nicht langweilig bin ;)
das ich doch meinen platz hab neben all den jeans, marks, kathrins und nandis dieser welt, die mit dir den ganzen tag verbringen und gar nicht selten auch die abende in deinem kopf. immer dann wenn es brennt, zumindest.
die für die du dinge "immer gerne :) " erledigst, deren einsatz und kompetenz du bewunderst und bei denen du aufpasst, das ihre leistung nicht untergeht. das tust du dann, weil du einen tollen job machst. aber das tut manchmal ein bisschen weh, wenn ich nur ein "mach ich!" kriege. ein "keine ahnung". ein müdes "und bei dir?".
das sind die tage an denen ich in die küche gehe und du dich auf die couch fallen lässt.
die tage, an denen du dich einfach eindrehst und schläfst. Die tage an denen wir uns mit dem fernseher unterhalten. an denen an sex nicht zu denken ist weil ich das gefühl habe dich mit annäherung nur unter druck zu setzen. tage, an denen ich die reste kriege. die reste von dem was die anderen übrig gelassen haben. Mag sein das dich das jetzt erschreckt – aber genau das denke ich dann. Und klar denke ich dann, dass ich vielleicht einfach nicht mehr spannend genug bin.
Oder zu einfach. Und tatsächlich ohne profil. Weil ich mir das in irgendeiner von diesen phasen mal abgewöhnt hab, das profil. Damit ich nicht auch ein projekt werde, nicht auch noch anstrengend bin. Du verstehst?

Deshalb macht es mich glücklich, das zu hören. weil ich nicht selbst nachbohren musste, sondern es einfach stehen lassen, wirken und wissen kann. Weil ich weiß, das du mich doch noch siehst. Klar!
Weil das kribbeln, das nicht abwarten können, das sehen und vermissen, das feuer in den augen, das weiche knie kriegen, das nicht ohne einander sein wollen, das nie loslassen wollen noch immer da ist. Auch bei dir.
Das du das nur vor lauter alltag manchmal nicht zulassen kannst– das ist okay für mich, denn dafür braucht man ja zeit und freien blick.
Solange darunter noch irgenwo wir sind, ist alles in ordnung.

Ich liebe dich sehr .

...und cidre macht auch kopfschmerzen...

Sonntag, Oktober 15, 2006

wach. um 9.28. und du fehlst.
der himmel sieht aus wie eine teller milchreis ohne kirschen und die wohnung fühlltch genauso an. schön - aber unlecker.
appetitlich wird´s hier erst mit dir.
das katerchen flitzt wie aufgezogen durch die bude. es hat den sisalfaden jetzt erfolgreich geschlachtet und trägt den bitteren rest zwischen bad und wohnzimmer hin un her. ich glaube das soll so eine art ausflug sein.
gestern abend hat es dich ganz lange gesucht. der, das quintus. schwarz-weisser stubentiger aus dänemark. vielleicht hätten wir ihn doch kokkenrulle nennen sollen, er räumt gerade unter der heizung auf.

apropos dänemark. der urlaub war so schön. und du hattest recht, das siehts tatsächlich aus wie auf dem mond - auf diesem stück land, das eng zwischen fjord und nordsee sitzt.
ich will noch immer einen kamin. und ein rethdach wär auch super. denkst du, unser vermieter hat was dagegen? als apotheker, dürfte er doch gegen rein pflanzliches nichts einzuwenden haben.
übrigens noch einmal ein dankeschön: das du mit mir nach hause zur beerdigung gefahren bist, hat mir viel bedeutet. ich wätts auch allein geschafft, aber mit dir im rücken bin ich stärker.
nach den langen gesprächen auch. jetzt ist frieden und wahrscheinlich ist das genauso gemeint wenn man von abschieden spricht. stimmt.

das wir noch immer so viel reden können, fühlt sich gut an. ich glaube wir sollten darauf achten das viel öfter zu tun, denn es tut gut. es bringt uns näher aneinander und wir entdecken uns neu. das ist so wichtig.

kommst du bald?

mit einer flasche cidre, kann man sich durchaus betrinken...

Samstag, Oktober 14, 2006


und dann will man einen blog-eintrag machen weil du nicht da bist, sondern unterwegs. auf diesem junggesellenabschied. große sause mit aktionen, die dich in der vorbereitenden email eher abgeschreckt haben.
aber was soll´s, für alte freunde macht man ja viel und scheinbar kommen wir in das alter, in dem der bund für´s leben einen stempel will.

ich jedenfalls sitz jetzt hier, fühle die schwere in den fingern und das warme gefühl im bauch. und vermisse dich.
viel lieber als dir was erzählen, würde ich jetzt deinen geruch um mich haben. deine warme, nackte haut. deine stimme. deinen atem, deinen mund.
konkreter: deine zunge, süßen speichel, nasse haut, wilde augen, gedrosselte bisse.

als du eben gegangen bist, war es, als würde ich dich zum ersten mal sehen. sehen wie sexy du bist, wie weich du dich bewegst. die bewegung deiner schultern wenn du nach etwas greifst. deine dunklen augen wenn du mich anschaust, die brauen gerade wie gedankenstriche. tatsächlich eine pause zum dran hängen bleiben.
hab so große lust in dich einzutauchen, dich abzulecken und mich in die zu krallen. will schnell atmen und dich einatmen und nie mehr aufhören.

meine kleine eifersucht, die finde ich gar nicht schlimm. ein kleine angst im bauch zu haben wenn du feiern gehts, ist doch immer noch besser als froh zu sein, daß du mal weg bist, oder?
du hast gefragt, wie ich blos angst haben könne das du mist machst. ganz einfach - vielleicht bin ich ja doch ein bisschen langweilig auf dauer?
ohne das im hinterkopf, würde ich aufhören mir hier gedanken zumachen, es nicht blöd finden, morgens keine zeit zum nachrasieren gehabt zu haben und dich nicht fragen wie dein tag war.
schätze ich zumindest. oder siehst du das anders?

ich geh jetzt ins bett und träum von dir. so geht die zeit auch viel schneller rum und du bist schon fast wieder da.
ich hoffe sehr, daß du morgen keinen kater hast ;)
freu mich auf dich. in liebe.