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es prickelt

Dienstag, Januar 03, 2006

da sind die kleinen härchen in deinem nacken. die sind ganz hell und so fein, daß ich nur von ihnen weiß weil sie unter den fingern streicheln.
da in deinem nacken, der noch immer ein bisschen braun ist vom sommer und der sich gerade und fest aufschwingt und deinen kopf hält.
diesen kopf in dem soviel vorgeht was mich atemlos macht und der deinen körper steuert, deine worte wählt, deinen willen macht.
macht mächtig und mächtig sexy dann und mich ganz willenlos wenn deine lippen sachen sagen und dann in einem unglaublichen lächeln verweilen.

wir lächeln viel in letzter zeit, nicht zuletzt weil die tage zwischen den jahren uns entspannt und zentriert haben. wieder auf den mittelpunkt in uns selbst und in uns zwei. so ein paar tage die den schalter wieder umgelegt haben in die richtige richtung.
ich bin ausgerichtet auf dich.
wie eine kleine antenne surre ich vor mich hin, warte auf deine heimkehr - die haut flirrt, die augen glänzen.
durch mein blut zischen millionen kleiner botenstoffe, hormone auf den schultern, werfen sie an den richtigen stellen ab und lassen den bauch kribbeln.
verliebt in dich - mal wieder und immer wieder - neben all der tiefen liebe zu dir ein prickelndes schaumbad in kopf, herz und bauch.
und weiter unten - unter glatter, zarte, heisser haut.
da pocht und zuckt es, macht sich bereit für berührung und kontakt. ist noch immer an-, er- und aufgeregt nach gestern - nach in deinem rücken festkrallen und dich mit den schenkeln in mich pressen.
"reibst du dich da etwa an mir?" hast du gesagt und innegehalten . "Ja" - ich atemlos und dein grinsen war angeknipst und war diebische freude und treibende lust.
auch wenn es schon tausende male passiert sein muss - die erinnerung ist jedesmal nur der ungefähre abdruck von dem was es ist, wenn wir uns ineinander stürzen. deshalb ist es jedesmal neu und jedesmal spannend, saftig, prall und schmutzig.
fasziniert von der eigenen zügellosigkeit und deinem fordern müssen die beine noch mehr gespreizt und die becken noch enger aneinander gezogen werden.

das es eines tages so sein würde wie jetzt, das hätte ich auch nicht gedacht.
aber ist so schön so und so gut.
und als affäre wollte ich dich doch nur weil ich dich wollte - nicht aufgeben wollte- haben wollte trotz allem und niemals nie ausgehalten hätte dich nicht zu bekommen. wenigstens für ein paar mal nach einander riechen und schmecken. wenigstens für ein paar mal tief in die augen sehen, sanft küssen und in umarmungen untergehen.
und jetzt machen wir das schon so lange. das hab ich nicht gedacht.
aber gehofft.
ganz doll gehofft.
freu mich auf dich.

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