das war tatsächlich eine seltsame party. als wir um zehn einliefen, waren die leute schon seit drei stunden da. saßen da - in ihren parkas und h&m-blüschen. trash-chic mit kleinen, roten clutch-bags - schon länger nich mehr meins.
aber trotzdem lustig sich das anzuschauen. gemeinsam feststellen das die werteverschiebung stattgefunden hat ist eine angenehme beschäftigung und zwischendurch wild knutschen und viel zunge zeigen.
der harte kern macht eine harte schale - und deshalb hat es spaß gemacht. und als um zwölf die lichter bunt wurden war sie endlich da, die sylvester-stimmung und der kuss ins neue jahr, war die schönste explosion.
später, nebeneinander im bett - zu dritt und eigentlich ganz artig. seltsam war das und ein bisschen wie zelten. ich hatte erwartet dich schon bald ruhig hinter mir atmen zu hören. ich hatte beschlossen mich in deinen armen einzurollen - endlich - und alles was lust heisst auf später zu verschieben. du scheinbar nicht.
als deine hand sich vorsichtig auf um meine brust gelegt hat, hab ich noch nichts geahnt von dem was bald passieren würde. erst als dein griff fester wurde, deine hand zu massieren begann, dein schwanz an meinen hintern pochte - erst da wurde die welt um uns still.
ich hatte das gefühl mich stunden an dir zu reiben, mich ewigkeiten langsam und möglichst geräuschlos gegen dich zu drängen, deinen fingern entgegen die längst zwischen meine beine gewandert waren.
was wenn er doch nicht schläft, dachte ich zwischendurch, aber eigentlich war es auch egal. und ganz egal als du dich endlich, endlich vorsichtig in mich geschoben hast.
ich glaube so langsamen sex hatten wir noch nie - so leise musste ich noch nie sein.
und gerade das - die ständige gefahr ließ die lust größer und drängender werden.
mut scheint mit der herausforderung zu wachsen und dein atem stockte als meine hand dich ein stück weiter nach oben gelenkt hat, als ich dich eng umschlossen habe, nur für ein paar stöße bis zu deinem höhepunkt.
hast du dich revangieren müssen dafür? fast fassungs und wehrlos hab ich es geschehen lassen das deine hand sich ihren weg in mich gesucht hat. du hast mich - in völliger stille - fast brutal vorangetrieben - genau dahin wo sonst nicht ohne worte, stöhnen, schreien geht. ich habe mich von deinen fingern geleckt und wieder und wieder meine hüften gegen deine gedrängt. bis es irgenwann zum letzten mal passierte, du dich zurückgezogen hast und mich hinein in deine arme.
da haben wir gelegn und es ausklingen lassen- morgens im neuen jahr.
lächelnd und wissend, daß das unvergessen bleibt.
tatsächlich ein guter start.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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