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puppet on a string

Mittwoch, September 21, 2005

der harte griff deiner hand an meinem hals. auch wenn irgendwie zärtlich, doch sehr bestimmt keine widerworte duldend. kniend also aufgezäumt werden - das einrasten der leine in das halsband hören und noch einmal tief luft holne, bevor der gag mir den mund verschließt. im ersten moment ist alles gross und fremd, doch als du mich umdrehst und ich dein lächeln sehe, geht mein körper den alleingang. plötzlich ist der grosse schwarze ball in meinem mund willkommen, stört das leder um meinen hals nicht mehr dabei meinen körper zu präsentieren.
du musst mich nicht zwingen - eher gibtst du mir das zeichen, mich gehen lassen zu können. weil du das auch tust. und tatsächlich ist es nur eine kleine kopfbewegung die über ja oder nein entscheidet.

warum wir das lang nicht mehr hatten? weil wir entspannt sein müssen dafür. weil nichst anderes in unseren köpfen sein darf und weil das bedürfnis danach - das bedürfnis nach aggression und wut und willenlosigkeit erst kommen kann, wenn die sehnsucht und die liebe und das vertrauen da sind. immer dann wenn wir beide genau wissen, daß es uns gut geht und wir spielen können, dann tun wir das auch.

dieser sex ist so viel - kann so auffangen und beruhigen. kann sich nach zu hause anfühlen und nach geborgenheit. aber eben auch wild sein und hemmungslos lachen machen. oder ordinär auf den knien rutschend und ungeduldig nach mehr verlangend. und nach tiefer.

danke - ich liebe dich.

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