tada - es ist samstag - urlaubsfliegerabflugtag. es ist halb zehn und wir sind schon richtig lange wach. eigentlich wäre das total gestört, aber heute ausnahmsweise mal nicht. es muss noch ein bisschen was erledigt werden, das kleine tier muss noch zu freunden, die kleine frau muss ihren koffer noch packen und du schöner mann, musst stehst gerade im bad und rasierst dich. Das mit dem Bikini ist tatsächlich schade - aber wir werden es überleben zumindest lernen wir daraus, daß man nicht mal eben so was aus australien geschickt bekommt.
dich getsren aufzufangen ist nichts, wofür du dich bedanken musst. war ja irgendwie darauf vorbereitet nachdem es mir gestern nachmittag schon ähnlich ging. plötzlich war der druck weg und ebenso plötzlich lagen drei jahre auf meinen schultern wie steine. drei jahre mit trennen und fernbeziehung und ständig umziehen und immer was neue. die konstante sorge im nacken, irgendwas noch nicht erledigt zu haben-irgendwas noch machen zu müssen, irgendwie auf keinen fall alles unter einen hut zu kriegen. die ewige frage ob man sich nicht an den falschen dingen zu lange aufhält. die stadt wechseln, das leben verändern - in einem ständigen, hämmernden rhytmus. immer und immer wieder.
so lange du läufst, merkst du nicht wie sehr dir die beine weh tun. aber wehe du bleibst stehen.
das ist gestern passiert. und ja, es war so gut dich zu spüren und plötzlich zu wissen das alles gut ist. das gerade die welt angehalten hat - für dich und für mich und wir jetzt ein zeitfenster vor uns haben, das tatsächlich nur uns gehört. uns beiden.
ich weiss nicht wie es wird. ich habe keine besonderen erwartungen. alles was ich will ist, daß es uns gut geht. das wir uns endlich entspannen und endlich wieder dieses gefühl haben, das wir so sehr brauchen: sinnlosigkeit.
kein ziel verfolgen, keinen besonderen grund haben. einfach im leben vor sich hintreiben, sorglos, arglos, ahnungslos.
frühstücken und dann mal kucken was der tag so bringt. einfach treiben lassen und auf der welle mitschwimmen. ich freu mich so.
und ich liebe dich.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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