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My freak on the leash

Sonntag, September 25, 2005

"Schickes Bild" war dein Kommentar zu dem links stehenden Bild. Ja, das ist es. Sehr schick. Sehr treffend. Sehr grafisch ausdrückend, was in meinem Kopf vorgeht, selbst wenn du nicht Halsband und Leine trägst und ich deinen Kopf einfach "nur" mit der Hand tiefer auf meinen Schwanz drücke.

Wenn wir in Spiellaune sind, wenn wir Dominanz und Unterwerfung ausleben, dann stellt sich das in meinem Kopf ungefähr so dar. Doch ja, ein sehr schickes Bild. Ich mag dieses Bild in meinem Kopf. Es törnt mich an, steigert meine Lust. Auf dich. auf uns. Auf intensiven Genuss. Ich weiss immer noch nicht genau, wie ich da hinein geraten bin, aber ich fühle mich damit mittlerweile sehr wohl. Kann es geniessen, duch zu unterwerfen. Kann dominante Gedanken fassen und ausleben.

Mittlerweile frage ich mich sogar, wie ich es vorher geschafft habe, diese Seite vor mir selbst zu verstecken. Ich weiss es nicht. Gut da war immer ein gewisser Druck von aussen. Ein gewisses Unverständnis bei vorherigen Partnern. Aber definitiv war ich auch nicht so druckvoll im Ausleben wollen, wie ich es jetzt bin. Ein langer Prozess. Abgeschlossen? Ich weiss es nicht. Ich glaube nicht. Wohin es geht? Keine Ahnung. Reiner SM ist es auf jeden Fall nicht. Schmerz zu geben ist nicht die Haupsache. Ich geniesse es nicht, wenn du leidest nur um des Leidens willen. Es erregt mich nicht, dass du leidest, weil du leidest. Nein, irgendwie ist es verdrehter. Dich Leiden zu lassen, ist eher ein Test deiner Lust. Ein Test deiner Hingabe. Und unter dieser Vorraussetzung erregt es mich wie sehr du zu leiden bereit bist, um deine Lust zu steigern. Eigentlich ziemlich verquer. Aber naja, so ist es nun einmal und wir scheinen beide da ähnlich zu funktionieren.

Gut, dass wir uns da so ergänzen. Macht doch alles sehr einfach. Sehr natürlich. Manchmal frage ich mich wie es für jemand Aussenstehends sein muss. Wenn du mich verlassen würdest, und ich mir jemand neues suchen müsste (Gott bewahre mich davor!), und diese neue Frau, die eben nicht diesen Weg gemeinsam mit mir gegangen ist, auf all diese dunklen Abgründe meienr Lust treffen würde. Was würde passieren? Wieviel von dem was wir zusammen entdeckt haben, ist wirklich kompatibel? Ich glaube nicht allzuviel.

Schön, dass wir diese einzigartige Athmosphäre erschaffen konnten. Schön, dass wir einfach leben, was wir uns vorstellen. Schön, dass wir uns um andere nicht kümmern müssen, aber auch nicht kümmern wollen. Schön, dass wir uns gefunden haben. Schön, dass wir uns lieben.

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