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instinkt

Donnerstag, November 16, 2006

"schultern". so ganz alleine ein ganz seltsames wort. und mit dem weichen "schhhhhh" so gar nicht das richtige für das was ich fühle, wenn ich deine sehe. eben, als du vor der couch gesessen hat, die beine lang ausgestreckt, da konnte ich die auge nicht von dir lassen. schon wieder nicht. sieht doch alles so gut aus. ist so scharf geschnitten, so gerade, so perfekt. und wie es erst riecht. so gut wie frisch gebackenes brot. so wie morgens aufstehen und kaffeeduft wittern. so, daß es einem in den füßen kribbelt und im bauch knistert. einfach zum reinbeißen. mach ich dann auch: viele kleine liebesbisse in festes fleisch. nicht so stark, dass es weh tut - aber doch stark genug für eine gänsehaut. dann richten sich die kleinen, feinen haare auf und streicheln meine lippen, reizen meine sinne.
wenn es dann im kopf summt und mein blick fokussiert, ist es schon zu spät um dich. da bin ich wie der kater - pupillen geweitet und ohren angelegt. bereits zum sprung in dein fleisch. und jetzt gerade kann ich mir vorstellen, dich in stücke zu zerreissen und tiefe wunden zu schlagen weil ich mehr davon will. viel mehr von diesem geruch und diesem geschmack. diesen schultern, diesem nacken, diesem ganzen, leckeren stück du. frisch und saftig, da an die couch gelehnt, nich nichts ahnend von dem trieb, den du weckst.
wenn du ganz wachsam wärest, dann könntest du mich lauern fühlen....

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