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raus aus dem dazwischen

Dienstag, November 28, 2006

ich weiß. ich weiß das du wohlbehalten zuhause angekommen bist und das ich mir keine sorgen machen muss. und ich weiß auch, daß ich mich nicht entschuldigen muss. aber trotzdem tut es mir leid.
dafür, daß du offensichtlich nicht die gleichen dinge von mir erwarten kannst, die ich von dir ganz selbstverständlich bekomme. und ich will das nicht mehr. ich will, daß damit ein für alle mal schluss ist.
ich will mich nicht länger in dieser starre befinden, die mir dabei hilft, mich vor unangenehmen themen abzuschotten. ich will dem nicht mehr aus dem weg gehen. das ist nicht mehr als ein käfig. und gestern hab ich gemerkt, daß darin genauso eingesperrt bist, wie ich. und das geht zu weit.

ich weiß, daß ich nicht alles von heute auf morgen ändern kann. aber ich will es ändern. ich will endlich wieder ich sein.
mich nicht ständig verstecken und mein leben dem zufall überlassen. das hab ich immer getan und wo mich das emotional hingebracht hat, hab ich gestern abend deutlich gemerkt. in die komplette bewegungslosigkeit. aber ich will mich bewegen.
und du willst dich bewegen. ich muss einfach in der lage sein, uns die weichen dafür zu stellen. ich muss.

ich hab noch immer große angst davor. und ich weiß, daß es streckenweise ganz, ganz schrecklich wird. aber ich glaube auch, daß es einen zeitpunkt geben wird, an dem alles wieder gut ist. ich sehn mich so danach, endlich meine seele aufzuräumen und diesen druck und den ewigen gedankenkreisel der wenn ich doch, könnte ich... heisst, loszuwerden.
es ist einfach an der zeit.

2007 soll anders werden. mehr freude, weniger zwang, endlich wieder frei sein. wenn es einen weg gibt, der mich da hinbringt, dann werde ich ihn gehen. und ich will, daß du mich daran erinnerst.
ich will einen neuen anfang für mich. und mich auf die dinge stürzen, die ich wirklich richtig gut kann. ohne rücksicht darauf, ob sich irgendjemand mein leben ursprünglich mal anders vorgestellt hat. mein weg ist besser für mich. ich muss mich nur endlich trauen, das auszusprechen.

und ich will einen neuen anfang für dich. einen, der es auch dir wieder möglich macht, rumzuspinnen. einen, auf dem du nicht ständig rücksicht auf meine bewegungslosigkeit nehmen musst. gleich verteilte kräfte machen mehr spaß. motivieren mehr. entlasten auch. oder?

das dazwischen muss konturen bekommen. wir wohnen ja sogar "dazwischen". das sehr schön, unbestritten - aber "dazwischen" ist eben nur für den übergang.
ich will endlich wissen, was danach kommt.
für mich und für dich und für uns.

ich liebe dich sehr.

5 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Selbstanalyse ... ein guter Weg in eine glückliche Zweisamkeit.

Anonym hat gesagt…

ich wollte das eigentlich in das gästebuch schreiben aber das geht bei mir nicht. ich weiß nicht warum.

Auf jedenfall erinnere ich mich an die Idee des Intimpiercings, die ihr mal hattet.
Was ist daraus geworden?
welche art sollte es denn sein?

Anonym hat gesagt…

Gästebuch geht schon seit ein paar Tagen nichtmehr, das ist nicht nur bei Anonymous so.

blonde_bound hat gesagt…

ja, ih weiß auch nicht wo das problem ist. aber so langsam habe ich das gefühl, daß ich unser gästebuch nie wieder sehen werde und das finde ich ein wenig schade. mal kucken ob die cgi-services sich noch bekriegen ...

Anonym hat gesagt…

Ich bin neugierig, wie es bei euch weitergeht, bei mir tut sich auch gerade einiges in meiner "kleinen Welt" *g*

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