heute morgen, auf dem weg zum job, hab ich meinen chef getroffen. wir sind zusammen gefahren und er war entspannend entspannt, ja fast privat. fast wie ein guter kumpel - denn er war eigentlich schon im urlaub und "nachmittags geht´s los - mit der familie auf den bauernhof - da haben wir zwei ein bisschen ruhe *zwinker, zwinker*"
oh wie nett - und wie geht´s eigentlich zuhaus - jetzt nach dem umzug - du bist doch nach xxx gezogen, der liebe wegen, geht denn das gut mit der strecke? - und? glücklich? wie schön - sieht man dir auch an - also nicht falsch verstehen - räusper - ist ja auch gut für unsere produktivität - endlosschleife - endlosschleife - endlosschleife.
und dann die beste frage des tages: was macht deine freund jetzt eigentlich?
und auf meinem gesicht verwandelt sich das professionelle grinsen in ein spürbar romantisches.
ich lächle und erzähle - knapp gefasst, aber mit dem angemessenen stolz. das du jetzt, wo du jetzt, warum du jetzt.
und ich seh dich dabei und ich spür dich dabei und ich befinde mich in meinem lieblingsthema.
und ich bemerke wie der chef die krallen ausfährt und die egomaschine läuft.
und fast tut er mir leid - aber nur fast.
und so, ich und meine trophäe, du, auf dem weg zur arbeit und alles andere egal.
denn das war der schalter zum kopfkino und der tag im lack.
selbst schuld wer mir die chance gibt. gewinnen tun immer wir. liebe dich.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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