über den tag konnte ich die kommentare beobachten. die kommentare zum vorherigen post.
ganz schön durchwachsen - immer nachdenklich. einen kurzen moment lang, hat es auch mich nachdenken lassen - denn die kritik wurde laut ich habe es ja selbst mal getan - das fremd gehen - und ich hätte es doch einfach - in einer intakten beziehung.
ja - eben deshalb.
ich bin fremdgegangen. einmal in meinem leben. ein einziges mal - und ich weiß, wie es sich anfühlt.
mein grund war eine beziehung die keine mehr war. und der mann mit dem ich fremd gegangen bin, schreibt mit mir dieses blog.
ich konnte fremdgehen, weil ich mich neu verliebt hatte und weil ich es nicht steuern konnte.
aber ich hab´s gebeichtet und mich direkt getrennt.
eine woche später.
das macht mich moralisch nicht zum vorbild - soll´s auch gar nicht. wahrscheinlich hätte ich auch die reihenfolge einhalten sollen.
und ja - ich habe eine intakte beziehung. die gute dame im post aber auch.
ich glaube ich sagte: fallen lassen, wenn´s nicht rund läuft. das heisst nicht nicht intakt. das heisst - mal ein bisschen holperig. mal ne zeit lang mehr geben als kriegen, weil es dem anderen gerade nicht gut geht. weil der hilfe braucht, zuwendung die in die arme nehmen ist und nicht wann haben wir eigentlich mal wieder sex?
frau m´s. begründung ist die, daß sie ihre freiheiten braucht. das sie sich eingeengt fühlt. das sie sich ne menge mit dem herrn vorstellen kann, aber doch noch so viel erleben könnte. und das regt mich auf.
als ob sie einer zwingen würde - als ob ihn einer zwingen würde. alles nette einer beziehung einsacken und trotzdem weiter frei sein.
easy as that. ist das okay? oder mach ich es mir da zu einfach?
abgesprochen ist das anders - abgesprochen heisst: offene beziehung. alles wunderbar und abgemacht.
aber den geliebten freund, die hindernde fussangel, so derartig hinters licht zu führen - das tut wirklich weh.
und ich finde, das es dafür keine entschuldigung gibt. nicht in meinem verständnis von fairness und freiwilligkeit. und liebe.
ich finde das...böse. böse und gemein und verschlagen.
so.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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