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under your skin...

Dienstag, Oktober 25, 2005

so eben ist mir etwas eingefallen. eigentlich eine kleinigkeit, aber eine kleinigkeit über dich und mich und allein das macht sie groß.
ich hab dir mal gesagt, daß ich dir noch so viel erzählen müsse - und wie gut es sei, noch ein ganzes leben dafür zeit zu haben.
gesagt - nein eher geschrieben, in einer e-mail, in einem moment der ganz am anfang war.
eine von diesen wochenend-emails - zusammenfassungen der befindlichkeiten und sehnsüchtiges vermissen.
abgeschickt, damit du sie finden konntest, wenn du heim gekommen warst. schöne sache - und irgendwie ein bisschen wie bloggen fällt mir auf. so ein ganz kleines bisschen.
schon damals war es also über allem. das sprechen.
das gemeinsam mit dir lachen, schauen, verstehen. mit ausreichend getränken ausgerüstet haben wir auf deinem bett gesessen, in deinem zimmer und die welt beredet. unsere welt.
wenn wir das tun, ist das gut. es fühlt sich sicher an und geborgen auf der bettinsel. zwischen den laken wir und um uns nichts von belang. gar nichts.
heute wie gestern.
also im heute im bett liegen, bäuchlings quer weintrauben zupfend, du neben mir mit ausgestreckten beinen. ich kann spüren wie deine augen meinen hintern betrachten und deine rechte hand langsam über meine schenkel streichelt. in zeitlupe wandert sie höher - schiebt sich unter mein höschen, verweilt, wandert zurück.
du seufzt und dann dreht sich mein kopf um sich mit deinem für ein grinsen zu treffen. ich setze einen kuss auf dein knie, schiebe mich näher zu dir und verbleibe aufreizend und entspannt in halb knisternder, halb gemütlicher stimmung.
an dieser stelle kenn ich bereits deinen tag. und du kennst meinen. die ups and downs sind schon erzählt und eingepackt und deshalb geht es um nichtigkeiten.
wir verteilen gemeinheiten und fliegen über medienlandschaften - begeistert davon das der eine mindestens so fies ist wie der andere. hingerissen von schlauheiten und hintergründen. wissen ist sexy.
so treiben wir dahin - zufrieden mit uns auf dem bett, immer genügend worte habend für schlechte witze und gerissene kommentare.
und dann rollen wir uns ein - und du riechst ein bisschen nach dem weingummi das du gegessen hast - und du schmeckst auch danach.
dann geht das licht aus - deine arme schieben sich um mich, dein kopf versteckt sich an meinem und es wird ruhig. noch keiner schläft, aber die stille ist da und gerade dann wenn ich mit keinen worten mehr rechne, auf dem weg in den schlaf, da kann ich dich hören.
"hab dich so lieb" - sagst du.
"ich dich noch viel mehr" sag ich
und dann erst - dann erst ist es tatsächlich still.

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