morgens wenn du gehst, tut es weh.
ich mag den moment nicht und ich glaube, ich werde mich nie an ihn gewöhnen.
wenn die tür zufällt, dann ist das der startschuss in einen tag ohne dich.
ich mag das nicht.
gestern abend hab ich auf dem bett rumgedrömmelt, in mein buch vertieft und dich nebenan auf der tatstatur klackern hören. du warst lange weg und irgendwann hab ich es nicht mehr ausgehalten und dich besucht. "ich dachte du möchtest ein bisschen ruhe haben" hast du gesagt, "da dachte ich, ich lass dich ein bisschen allein."
das war der falsche eindruck, aber ein sehr lieber gedanke.
du warst erst spät wieder bei mir und du hast mir gefehlt.
seltsam eigentlich. aber ziemlich toll trotzdem.
irgendwann bist du dann zurückgekommen und hast dich hinter mich gekuschelt, deine arme um mich geschlossen, meinen hals, meine hüften geküsst. und dann meinen mund.
ein bisschen war das so wie das erste mal - vorsichtig erst und dann hungrig und fordernd. so als hätte man sich endlich befreit - als hätte man endlich zugegeben, das man das schon immer wollte.
lange ging das und gut war das - mehr als gut.
wenn deine lippen ganz warm und weich auf meinen liegen, deine zunge meine sucht, du sanft aber bestimmt kleine, perfekt dosierte bisse verteilst, dann macht das den kopf leer und den körper biegsam.
im post vorher sagst du, du seist froh darüber,daß wir uns noch immer so nah sind - auch nach so langer zeit.
du hast recht.
und weisst du - auch wenn ich zur zeit manchmal etwas mit mir selbst beschäftigt bin, es macht mich nicht ganz auf, weil ich weiss das du da bist. weil ich weiss, daß du immer ein offenes ohr hast, wenn ich will. weil ich weiss, daß du die arme ausbreitest und sagst: komm her, kleine maus.
und in deinen armen kann mir gar nichts passieren - überhaupt gar nichts.
denn da ist es einfach nur soooooo gut, daß ich es vermisse wenn es ein paar stunden nicht da ist.
ich freu mich schon so auf dich.
Warum gehen wir zur Arbeit?
vor 7 Jahren
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