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Sonntag, Juli 31, 2005

jetzt musste ich wirklich lange nachdenken, denn die frage ist schwierig.
fast zu schwierig, denn die grenzen sind weich und kaum zu trennen zwischen phantasie und realität.

als einzig nachvollziehbare antwort, denke ich gerade an meine ersten phantasien.
an die, die ich erinnere zumindest.
freundinnen, die von romantischen liebesnächten am strand träumten, konnte ich nicht nachvollziehen. statt bravo zu lesen, oder young miss, verschlang ich jede einzelne ausgabe der cosmopolitan in einer derartigen regelmäßigkeit, daß meine mutter sie von selbst vom einkaufen mitbrachte.
ich war dioe erste in meiner stufe, die hochhackige schuhe trug und das konsequent, bei jedem wetter und auch bei kilometermärschen durch europäische hauptstädte auf klassenfahrten.

bereits vor dem, gibt es ein erlebnis, daß vielleicht auslöser war oder indikator.
faszination blow job.
sobald ich von dieser technik erfahren hatte, zog sie mich in ihren bann. stundenlange gespräche mit der besten freundin, nicht zu detailliert natürlich, aber doch phantasieanregend genug um zuhaus im bett weiterzudenken.
wie würde das sein? macht das spaß? seltsamerweise bereits da auf knien, vor dem mann und mit einer ahnung davon, wieviel spaß das machen könnte dieses spiel gut, besser, umwerfend zu beherschen.
meine lieblingsmasturbationsphantasie war bereits geboren. mit menschen ohne köpfe und alter. ohne identität.
eine frau, überraschend von hinten genommen, vielleicht auch beschimpft - wahrscheinlich nicht in der intensiät in der sie es heute würde.

es sind kleine splitter. kein ganzes bild - nichts was sich zu einem grossen schlüsselerlebnis zusammensetzen lassen könnte.
aber es ist die ahnung von dem was jetzt ist. mal mehr mal weniger.
fest steht, das rosenblätter nie dabei waren - und kerzenschein auch nicht.

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